Bleibt der FCK auch gegen den FCN auf dem Vormarsch?
- Tom
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Nach den beiden Auftaktniederlagen scheint sich die Mannschaft von Dirk Schuster zu stabilisieren. Das haben die Roten Teufel zuletzt mit dem 1:2-Auswärtssieg in Paderborn eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dank einer engagierten Abwehrleistung und der Kopfballstärke von Ragnar Ache holte der FCK den ersten Auswärtsdreier seit Januar dieses Jahres. Ein wichtiger Sieg in der Fremde, vor allem für die Psyche.
1. FC Nürnberg: Zwischen Anspruch und Realität
Anspruch und Wirklichkeit klafften beim FCN in den letzten Jahren weit auseinander. Von der angestrebten schnellen Rückkehr in die Bundesliga waren die Nürnberger in den vergangenen Jahren weit entfernt. Kein Wunder also, dass die Franken nun einen Richtungswechsel vollzogen haben. Junger, frischer Offensivfußball soll den FCN wieder nach oben führen. Passend dazu wurde U23-Trainer Christian Fiel zu den Profis beordert und mit der Umsetzung dieser Philosophie beauftragt. Nach einer Auftaktniederlage und einem 2:2 gegen Hannover folgte ein 9:1-Erfolg im DFB-Pokal gegen Oberligist Oberneuland. Dieses Selbstvertrauen wurde auch in die Liga mitgenommen, wo die Nürnberger - wie auch der FCK - zuletzt zwei Siege einfahren konnten. Gegen die beiden Aufsteiger aus Osnabrück (2:3) und Wiesbaden (2:1) war der "Glubb" zweimal erfolgreich.
Als nennenswerte Abgänge des laufenden Transfersommers sind Kwadwo Duah (Ludogorets Razgrad), Fabian Nürnberger (SV Darmstadt 98) und Lino Tempelman (Ende der Leihe vom SC Freiburg) zu nennen. Im Gegenzug wurden neben den festen Verpflichtungen von Jannes Horn (VfL Bochum), Florian Flick (FC Schalke 04) und Jens Castrop (1. FC Köln) mit Ahmet Gürleyen (SV Wehen Wiesbaden), Iván Márquez (NEC Nijmegen), Kenji Okunuki (Omiya Adria), Diachi Hayashi (VV St. Truiden) und Joseph Hungbo (FC Watford) fünf externe Neuzugänge vorgestellt. Fast alle kommen aus dem Ausland, wobei die größte Verstärkung noch gar nicht erwähnt wurde. Der 17-jährige Can Uzun aus der eigenen Akademie ist Topscorer der Nürnberger und damit das Aushängeschild des neuen Weges.
Ausgehend von einem 4-3-3 bevorzugt Christian Fiel einen spielerischen Ansatz mit vielen kurzen Pässen. Anders als der FCK setzen die Nürnberger nicht auf einen echten Neuner, sondern auf einen spielstarken Mittelstürmer. Zuletzt wurde diese Rolle beispielsweise von Hayashi ausgefüllt. Die neue Offensivstärke schlägt sich auch in Zahlen nieder. So liegt der FCN mit neun herausgespielten Großchancen ligaweit auf Platz drei. Auch wenn noch nicht alle Rädchen ineinander greifen, so ist die neue Spielphilosophie bereits deutlich zu erkennen. Allerdings fehlen den Gästen mit Schindler, Weksser, Lohkemper, Marquez und dem rotgesperrten Gürleyen derzeit einige wichtige Akteure, die auch am Samstagabend nicht dabei sein werden.
Torwartfrage scheint geklärt - Aremu erstmals dabei
Für den rotgesperrten Andreas Luthe hütete Julian Krahl zuletzt zweimal das Lautrer Tor und wusste dabei zu überzeugen. Vor allem gegen die SV Elversberg hatte der 23-Jährige maßgeblichen Anteil am ersten Saisonsieg und konnte sich mehrfach auszeichnen. Einem möglichen Wechsel auf der Torhüterposition schob Dirk Schuster im Gespräch mit dem SWR allerdings schon früh einen Riegel vor: "Andreas Luthe ist unsere Nummer eins. Das haben wir vor der Runde klar kommuniziert - und dabei bleibt es.“ Andreas Luthe wird wohl auch gegen Nürnberg wieder im FCK-Tor stehen. Neuzugang Afeez Aremu, den Schuster schon in Paderborn gerne mitgenommen hätte, wird wohl erstmals dabei sein. Ein Einsatz wäre für ihn aber noch zu früh gekommen. Erik Durm konnte nach Hüftproblemen unter der Woche erneut nicht trainieren. Inwieweit sich sein Fitnesszustand bis zum Wochenende verbessern wird, ist unklar.
Samstagabend, Flutlicht, Betze
Das sind die Rahmenbedingungen für ganz besondere Spiele. Vier deutsche Meistertitel stehen neun Meistertitel gegenüber, was sich auch auf den Rängen widerspiegeln wird. Die Bilanz der letzten fünf Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ist ausgeglichen. Beide Teams konnten jeweils einen Sieg verbuchen, dreimal gab es eine Punkteteilung. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 137
dirtdevil
dieses festlegen auf eine nr.1 vor der runde ist normal
nur sollte man nicht stur darauf beharren,wenn sich die vorzeichen verändern.
damit würde das leistungsprinzip ,ad absurdum geführt.
Kinglouis
Welche Vorzeichen haben sich verändert?
Außer das sich der Ersatztorwart als gleichwertige Alternative erwiesen hat, ist alles beim alten .
weschdkurv
Da er derzeit sogar besser trainiert, wird ihm die Bezeichnung „gleichwertig“ fast schon nicht mehr gerecht. Also ich bin da ganz klar bei Dirt. Krahls Leistungen rechtfertigen seinen weiteren Einsatz. Wozu also stur auf der einst festgelegten Reihenfolge beharren? Und warum gilt das nur für Torleute? Wenn man schon mit stupider Reihenfolge aufstellt, warum macht man das nicht gleich auf jeder Position so? Hier steht die Logik im Konflikt mit den Äußerungen von DS. Von solchen Dingen bin ich nie begeistert. Das Leistungsprinzip sollte bei der Benennung der Start-11 immer die treibende Kraft sein.
LauternFan25
Man muss eventuell auch bedenken dass manche Spieler sich in ihren Verträgen eine gewisse Anzahl an Spielen einbauen lassen was sich ja auf beide Seiten auswirken kann.Ich persönlich bin aber kein Freund davon denn für mich zählt nur die Leistung auf dem Platz und nicht das was auf dem Papier steht.Heute ist ja PK um 14:00.Vielleicht wird sich Schuster zu der Torwartdiskussion nochmal äußern.
Sebastian
Ganz gleich wie sich DS entscheidet, natürlich bin auch ich ein Befürworter des Leistungsprinzips. Es kann aber durchaus sein, dass da im Trainerteam viele unterschiedliche Parameter einfließen und es nicht allein auf die für uns Fans wahrnehmbaren Parameter aus den Pflichtspielen ankommt; wir also gar nicht so genau wissen, wo wer in der Leistungshierarchie steht.
BillowingFlower8956
"die wahrheit liegt auf dem platz!" da braucht es nicht viele parameter
LauternFan25
Laut Schuster ist noch keine Entscheidung gefallen wer am Samstag im Tor steht.Die Meinung von Andreas Clauß wird eine große Rolle spielen und es wird eine brutal schwere Entscheidung.Alle Spieler haben die Woche sehr gut trainiert, auch Klement hat im Training Zeichen gesetzt.So wie sich das anhört werden Ache und Boyd frühestens nach der Länderspielpause eventuell auch mal zusammen von Anfang an spielen.
Nico
Diskussionsthema zum Artikel: Vor Nürnberg: Zwei wichtige Entscheidungen stehen bevor
Vor Nürnberg: Zwei wichtige Entscheidungen stehen bevor
Der FCK geht mit breiter Brust in die nächste Partie. Im Spitzenspiel gegen den Nürnberg wollen die Lautrer vor heimischer Kulisse den nächsten Heimsieg einfahren.
Erstmals seit fast zehn Monaten konnte der 1. FC Kaiserslautern wieder zwei Spiele in Folge gewinnen. Durch die Tore von Marlon Ritter und Neuzugang Ragnar Ache konnten die Pfälzer das Auswärtsspiel in Paderborn mit 2:1 für sich entscheiden. Ersatztorhüter Julian Krahl zeigte erneut eine fehlerfreie Partie und erhöhte damit den Druck auf Routinier Andreas Luthe. Mittelfeldspieler Philipp Klement suchte man auf dem Spielberichtsbogen vergeblich, da er aus rein sportlichen Gründen nicht für den Kader nominiert wurde. Dabei könnten die Roten Teufel seine fußballerischen Qualitäten gegen seinen Ex-Klub gut gebrauchen. Unter dem neuen Trainer Christian Fiel haben die Franken nach einer katastrophalen letzten Saison wieder in die Spur gefunden. Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen rangiert der Club vor dem FCK auf Platz acht und hat mit dem 17-jährigen Can Uzun ein hochtalentiertes Eigengewächs in seinen Reihen. Den dritten Sieg in Folge werden sich die Roten Teufel also hart erarbeiten müssen, aber Topspiele liegen den Lautrern bekanntlich.
Wollen im Flow bleiben
Auf der Spieltagspressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg zeigte sich Dirk Schuster mit dem bisherigen Saisonverlauf und den jüngsten Ergebnissen zufrieden: "Die letzten drei Spiele haben uns viel Selbstvertrauen gegeben. Gegen die SV Elversberg wirkte die eine oder andere Aktion noch etwas wackelig, weil das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten fehlte." Mit dem letzten Spiel gegen den SC Paderborn war Schuster hingegen nicht ganz zufrieden: "In den ersten zwanzig Minuten haben wir nicht gut gespielt, sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Ab der zweiten Halbzeit haben wir ein gutes Spiel gemacht und daran wollen wir für das Spiel am Samstag anknüpfen." Der Cheftrainer erwartet eine junge und schnelle Nürnberger Mannschaft, die vor allem in der Defensive auf viel Erfahrung zurückgreifen kann.
Die Youngster Can Uzun und Taylan Duman zeichnen sich durch eine gewisse Unbekümmertheit und Unberechenbarkeit aus, weshalb man die Mannschaft optimal auf den Gegner vorbereiten möchte. "Die Aufstellung und der Kader werden abhängig vom Gegner zusammengestellt, ob wir mit einem, zwei oder drei Stürmern spielen, kann und werde ich noch nicht verraten."
Durm verletzt, Tendenz zu Luthe
Rechtsverteidiger Erik Durm steht wegen anhaltender Hüft- und Leistenprobleme weiterhin nicht zur Verfügung. Die Entscheidung. wer nach der abgesessenen Rotsperre von Andreas Luthe gegen den Club zwischen den Pfosten stehen wird, ist laut Dirk Schuster noch nicht beantwortet worden. Offen ist auch, ob Philipp Klement, der in der vergangenen Saison an allen drei Toren gegen den FCN beteiligt war, diesmal den Sprung in den Spieltagskader schafft. Schuster attestierte dem Spielmacher "in dieser Trainingswoche richtig Gas gegeben und sich für den Kader empfohlen" zu haben. Neuzugang Afeez Aremu könnte am Samstagabend sein Debüt für den 1. FC Kaiserslautern geben und Julian Niehues aus der Startelf verdrängen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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CMotsch82man
Bei uns kam es auch schon öfters vor, dass der Torwart gewechselt wurde. Ich glaube Raab kam auch ins Tor und blieb, als sich Spahic verletzt hatte.
Sebastian
Raab kam am letzten Spieltag gegen Verl zum Einsatz als Belohnung für seine Rolle als 2. TW, Spahic war nicht verletzt. Raab blieb dann auch im Tor für die neue Runde und absolvierte dort dann 34 Spiele.