Es ist kein Spiel wie jedes andere. Im Südwest-Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern geht es um mehr als nur drei Punkte. Trotz guter Leistung mussten sich die Roten Teufel in der vergangenen Saison in Karlsruhe mit 0:2 geschlagen geben. Es war die erste Derbyniederlage seit langer Zeit, für die sich die Pfälzer nun revanchieren wollen.
Karlsruher SC: Stotterstart & Stindl-Ausfall
Mit sieben Punkten aus den ersten fünf Spielen liest sich die Bilanz des KSC auf den ersten Blick recht ordentlich. Doch seit dem Auftaktsieg in Osnabrück und dem anschließenden Punktgewinn gegen den HSV zeigt die Formkurve nach unten. Das Pokal-Aus in Saarbrücken und die anschließende Niederlage gegen Aufsteiger Wiesbaden entsprachen nicht den Ansprüchen der Badenser. Lediglich gegen dezimierte Braunschweiger konnten die Karlsruher punkten. Dennoch galt der KSC vor der Saison für einige als einer der Geheimfavoriten auf den Aufstieg. Verantwortlich dafür war vor allem der Transfer von Lars Stindl. Der ehemalige deutsche Nationalspieler kehrte im Sommer nach 13 Jahren zu seinem Jugendverein zurück. Ansonsten gab es nur wenig Fluktuation im Karlsruher Kader. Lediglich Marius Gersbeck (Hertha BSC) und Tim Breithaupt (FC Augsburg) verließen den Verein, im Gegenzug wurden sieben externe Spieler unter Vertrag genommen. Neben Lars Stindl trägt auch der letztjährige FCK-Spieler Robin Bormuth jetzt wieder das Trikot des Kontrahenten. Fehlen werden im Südwest-Derby Rossmann, Sihlaroglu, Kobald und der Langzeitverletzte O'Shaughnessy. Hinzu kommt der Ausfall von Stindl, der wegen eines Kahnbeinbruchs unters Messer musste.
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Der Spielansatz von Christian Eichner ist klar fußballerisch geprägt. Mit einem für Zweitligaverhältnisse fußballerisch überdurchschnittlich besetzten Mittelfeld versucht der KSC seine Gegner zu bespielen. So agierte Eichner in der Vergangenheit häufig mit einer Raute im Mittelfeld, die von den Verteidigern nur schwer zu unterbinden war. Mit einer körperbetonten Spielweise, vor allem in der Luft, tun sie sich dagegen schwer. Mit nur 85 gewonnenen Luftduellen liegt der KSC ligaweit auf Platz 15. Zum Vergleich: Der FCK gehört mit 125 gewonnenen Luftduellen zu den stärksten Teams in diesem Bereich. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Roten Teufel deutlich häufiger den Luftzweikampf suchen. Dass die Gastgeber insgesamt aber nur selten dazwischen gehen, zeigt eine andere Zahl. Nur 35 Mal begingen die Karlsruher ein Foul an einem Gegenspieler - das ist Ligatiefstwert.
Torwartfrage weiter offen - Durm wieder dabei
Es ist das große Thema der letzten Wochen und ein Ende scheint noch nicht in Sicht. Torhüter Julian Krahl bestätigte auch gegen Nürnberg seine gute Form und lässt Dirk Schuster keine Argumente für einen erneuten Torwartwechsel. Dennoch will der Cheftrainer den Konkurrenzkampf hochhalten und vorerst jede Woche neu entscheiden: "In den nächsten 14 Tagen werden wir im Training noch einmal genau hinschauen, dann werden wir die Situation neu bewerten", kündigte Schuster nach dem Heimsieg gegen den FCN an. Erfreuliches gibt es auch von Erik Durm zu berichten. Nach überstandener Hüft- und Leistenprellung ist auch er wieder einsatzbereit. Zudem konnte Rechtsverteidiger Philipp Hercher beim Abschiedsspiel von Mike Wunderlich 74 Minuten mitwirken, was nach seinen anhaltenden Oberschenkelproblemen auf eine deutliche Besserung hindeutet. Schuster kann für das Südwest-Derby also aus dem Vollen schöpfen.
Derby-Revanche im Wildpark
Es gehört erfahrungsgemäß zu den Höhepunkten einer jeden Saison. Gerade vor dem Hintergrund des letzten Aufeinandertreffens dürften Fans und Mannschaft hochmotiviert sein, die Verhältnisse wieder gerade zu rücken. Für alle, die kein Ticket mehr bekommen haben, gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 81
NM3L_FCK
Diesmal sind sie wieder fällig. AUSWÄRTSSIEG 🎯.
TuxRacer
Hoffen wir das wir nachlegen können
fckundsonstnix
jetzt sind sie wieder reif 1:3 Auswärtssieg
Dirk
Diskussionsthema zum Artikel: "Die Mannschaft fiebert auf das Derby hin" - Die FCK-Lage vor Karlsruhe
"Die Mannschaft fiebert auf das Derby hin" - Die FCK-Lage vor Karlsruhe
Mit dem guten Gefühl von vier Pflichtspielsiegen in Folge reist der FCK nach Karlsruhe. Für Erik Durm kommt das Derby noch zu früh.
Für die Roten Teufel steht mit dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC ein weiteres Saisonhighlight vor der Tür. Nach leichten Startschwierigkeiten gegen St. Pauli und auf Schalke kam der FCK-Motor letztlich doch ins Laufen und mit neun Punkten aus den ersten fünf Ligaspielen legten die Lautrer einen durchaus akzeptablen Saisonstart hin. Im Prestigeduell mit den Badenern soll nun der nächste Schritt folgen. Ob dabei „Altmeister“ Andreas Luthe oder sein Herausforderer Julian Krahl das FCK-Gehäuse hüten wird, ließ Dirk Schuster in der Pressekonferenz vor dem Derby zunächst offen. Intern sei zwar bereits eine Entscheidung gefallen, die man aber erst mit den beiden Kontrahenten besprechen wolle.
"Jeder weiß, was dieses Spiel bedeutet"
Trotz breiter Brust nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen in Folge ist sich FCK-Trainer Dirk Schuster der Schwere der Aufgabe bewusst. Zwar muss der KSC den schmerzlichen Verlust von Kapitän Lars Stindl kompensieren, dennoch sieht der Lautrer Coach das Team von Christian Eichner bestens aufgestellt. Von seiner eigenen Mannschaft erwartet Schuster, dass sie den Karlsruhern mit hoher Lauf- und Einsatzbereitschaft entgegentritt. „Der KSC hat sich vor der Saison sehr ambitioniert positioniert. Sie spielen sehr systemflexibel und mit einer gewissen Dreckspatzigkeit. Für uns geht es darum, dem KSC etwas entgegenzusetzen und einen heißen Tanz vor ausverkauftem Haus zu bieten“, so der Trainer im Rahmen der Spieltagspressekonferenz.
Mit fast voller Kapelle ins Badenland
Dirk Schuster kann bei seinen Planungen auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich auf Erik Durm, der nach seiner Hüft- und Leistenprellung noch nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, muss er definitiv verzichten. Zudem ist der Einsatz von Neuzugang Afeez Aremu fraglich. Philipp Hercher, der bereits beim Abschiedsspiel von Mike Wunderlich mitwirken konnte, ist hingegen einsatzbereit und eine Option. Vor dem Derby beim KSC hat der Lautrer Trainer also die unangenehme Aufgabe, den einen oder anderen Spieler über seine Nichtberücksichtigung für den Kader zu informieren.
Auf die Reiselust der FCK-Fans ist wie immer Verlass. Die 3.034 zur Verfügung gestellten Tickets sind natürlich restlos vergriffen und die Roten Teufel dürfen sich auf lautstarke Unterstützung freuen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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FCKDevil
Ich hoffe auf einen Sieg.Das würde mir das Wochenende ungemein versüßen.Ich wäre aber auch schon mit einer Punkteteilung zufrieden.
NM3L_FCK
Wäre schon ein Statement, wenn wir da die maximale Punkteausbeute mitnehmen könnten. 4 Siege am Stück, dann schmeckt das Bier noch besser das restliche Wochenende.
Mein Tipp:0:1.
BillowingFlower8956
dann soll ds die voraussetzungen schaffen, daß es auch gelingen kann
NM3L_FCK
Da mach ich mir keinen Kopf.
Ansgar
Der 4. Saisonsieg wäre natürlich absolut genial. Da könnte man eine gehörige Duftmarke setzen. So richtig glaube tue ich nicht daran, lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Ich gehe mal stark davon aus, dass Niehues wieder spielen wird, da Aremu angeschlagen ist.
Für Boyd tut es mir sehr leid. Aber als zweite Spitze hat es sich Tachi verdient, wieder von Beginn an zu spielen.
Edit:
Dennoch würde ich gerne ein 4 5 1 sehen, mit Tomiak im DM anstelle von Niehues.
RC63
SR wird Deniz Aytekin sein.