Roundhouse-Kick: Die Nummer eins im Land sind wir
- Dirk
- 6 Antworten
- 2.782 Mal gelesen
- 5 min Lesezeit
- Empfohlen
Hashtag der Woche: #murmeltiertag. Nicht nur Gästetrainer Alois Schwartz wurde beim Lautrer 3:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock vom Murmeltier gegrüßt, auch die FCK-Fans fühlen sich bei solchen Spielen oft in einer Endlosschleife gefangen. Auf einen fulminanten Start und eine vermeintlich beruhigende Führung folgt oft ein Bruch im Spiel der Roten Teufel. Die Folge ist ein sich zurückkämpfender Gegner und jede Menge Spannung, die so nicht nötig gewesen wäre. Wenn man aber weiß, dass die Führung zwar knapp ist, aber Ragnar Ache noch nicht auf der Anzeigetafel steht, kann man sich einigermaßen entspannt zurücklehnen. Auf die Tormaschine ist derzeit nämlich mehr Verlass als auf die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Starke Kampagne
Trotz der Bundesligazugehörigkeit des Mainzer Narrhallesenclubs ist der 1. FC Kaiserslautern der mitgliederstärkste Verein in Rheinland-Pfalz. Das war der FCK mit damals 16.900 Mitgliedern zwar schon im Februar 2022, doch mit der zu diesem Zeitpunkt gestarteten Kampagne Mitglied schafft Zukunft konnte der Verein noch einmal kräftig zulegen. Nach aktuellem Stand wird die Marke von 26.000 Mitgliedern in Kürze geknackt und bis zur nächsten Jahreshauptversammlung sollen noch einmal 1.000 dazukommen. Gero Scira, Vorstandsmitglied des FCK e.V., sieht durch den Mitgliederzuwachs die Strahlkraft des Vereins und das Potenzial, das in ihm steckt, noch einmal unterstrichen. Danke an alle, die sich so für unseren FCK engagieren!
Scira: „Der FCK braucht jeden Einzelnen“
2. Ein Boyd, ein guter Boyd
Terrence Boyd hat es derzeit nicht leicht. Nicht nur, dass ihn eine hartnäckige Verletzung in der Vorbereitung zurückgeworfen hat, Thomas Hengen hat ihn mit Ragnar Ache auch noch vor eine echte Herausforderung gestellt. Keine leichte Situation für den Publikumsliebling, der in der Vorsaison noch nahezu alternativlos im Lautrer Sturmzentrum gesetzt war. Aber Boyd wäre nicht Boyd, wenn er nun zum Stinkstiefel mutieren würde. Er weiß, wie das Geschäft funktioniert und vor allem erkennt er die Leistungen von Ache an. Kampflos auf seinen Startplatz verzichten, will der Bremer Möbelpacker allerdings auch nicht. Konkurrenz belebt halt den Kader.
Boyd in ungewohnter Reservistenrolle: "Ich weiß, was ich noch in mir habe"
//
Möchtest du dazu beitragen, dass Treffpunkt Betze weiterhin unabhängig und werbefrei bleibt? Werde jetzt Supporter-Mitglied und unterstütze uns dabei, noch mehr großartige Inhalte über den FCK zu produzieren und zu teilen.
3. The trend is your friend
Es läuft beim FCK. Zwar ist in der Tabelle noch alles eng beieinander, aber die Roten Teufel sind mittendrin und müssen der Meute nicht hinterherhecheln. Grund genug, ein wenig gute Laune zu verbreiten, was sich Marlon Ritter bei seinem Besuch bei SWR-Sport nicht zweimal sagen ließ. Einen ganz großen Anteil an der positiven Zwischenbilanz sieht der Mittelfeldmotor bei Trainer Dirk Schuster. Besonders schätzt er die Ehrlichkeit seines Coaches, der den Spielern wohl relativ direkt die bei ihm hinterbliebenen Eindrücke vermittelt. Eine Eigenschaft, die den Spielern offensichtlich gut tut und entsprechende Früchte trägt.
Marlon Ritter: "Dirk Schuster ist ein ehrlicher Trainer"
4. Eieieiei, Weihnachten am Betze!
Dass Philipp Hercher viele Talente hat, steht außer Frage. Dass dazu aber auch die Intonation von freiem Gesang gehört, dürfte den meisten neu gewesen sein. Umso mehr staunten die FCK-Fans, als im Rahmenprogramm vor dem Spiel gegen Hansa Rostock die engelsgleiche Stimme des Flügelflitzers aus den Boxen erklang und er gemeinsam mit seinen beiden Weihnachtshelfern Kenny Redondo und Marlon Ritter zum ersten Weihnachtssingen auf dem Betzenberg einlud. Die denkwürdige Veranstaltung, bei dem „Dirks Boyband“ hoffentlich den Top Act bildet, findet am 22. Dezember im schönsten Wohnzimmer der Welt statt. Tickets gibt's ab dem 04. Oktober.
5. In der Ruhe liegt die Kraft
Für Malik Tillman könnte es etwas besser laufen. Das Eigengewächs des FC Bayern München wurde zu Saisonbeginn nach Beendigung des Leihgeschäftes mit den Glasgow Rangers an die PSV Eindhoven verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Dort kommt er aber nicht in Fahrt. Aktuell stehen 18 Einsatzminuten und eine verpennte Nominierung in der Saisonstatistik des 21-Jährigen. Letzteres geschah am vergangenen Wochenende, als er die Abfahrt seines Clubs zum Auswärtsspiel bei Almere City verschlief. Wie unchristlich der Zeitpunkt der Abreise geplant war, ist nicht bekannt. Das Spiel fand allerdings erst um 20:00 Uhr am nur 130 Kilometer entfernten Spielort statt. Mit Wecker wäre das wohl nicht passiert.
Kurioser Grund: Darum flog Bayern-Leihgabe Tillmann aus dem PSV-Kader
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 6
NM3L_FCK
Da hätte der Tillmann besser die Nacht durchgemacht...
dirtdevil
bei tm geklaut und ich packs mal hier her
toni kroos ,heimlicher fck-fan ?
weschdkurv
Ich dachte schon „dann geh ich auf den Betze“ heißt er will seine Karriere bei uns ausklingen lassen 🤣
unterfranke06
So hatte ich das auch erst verstanden 😅
dirtdevil
2 jahre hat der sicher noch im tank
Sebastian
Wenn seine Frau FCK-Fan ist dürfte es ja schon mal nicht verwundern, wenn er sich da auch mal blicken lässt; und wenn es nur für seine Frau ist. Aber vielleicht imponiert die aktuelle Entwicklung auch einfach nur und seine Einschätzung vor Saisonbeginn deutet ja auch darauf hin, dass er sich mit dem Team etc. auseinandergesetzt haben könnte. Bin mir da nicht keinesfalls sicher, dass er gleich FCK-Fan ist, aber er scheint zumindest mit unserem derzeitigen Weg zu sympathisieren.