Hält die Erfolgsserie des FCK auch an der Bremer Brücke an?
- Tom
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Am 8. Spieltag gastiert der 1. FC Kaiserslautern an der Bremer Brücke. Nach einem desaströsen Start und einem negativen Höhepunkt in Hannover (0:7-Niederlage) sendete der Aufsteiger aus Osnabrück zuletzt ein wichtiges Lebenszeichen beim 2:1-Heimsieg gegen den Hamburger Sportverein. Für Dirk Schuster sind „Arroganzanfälle“ daher tabu.
VfL Osnabrück: Fehlstart mit Hoffnungsschimmer
Dank einer furiosen Schlussphase am 38. Spieltag der letztjährigen Drittligasaison gegen die Zweitvertretung von Borussia Dortmund gelang dem VfL Osnabrück der direkte Aufstieg in die zweite Bundesliga. Nach zwischenzeitlichem Rückstand besiegelten zwei Treffer in der Nachspielzeit die Rückkehr in die zweite Liga. Dabei war von Anfang an klar, dass das neue Abenteuer im Unterhaus alles andere als einfach werden würde. Aufgrund der Abgänge einiger Leistungsträger und des geringen Etats galten die Niedersachsen bereits im Vorfeld als einer der Abstiegskandidaten. Dieses Bild sollte sich bestätigen. Der negative Höhepunkt: Die 0:7-Klatsche im Niedersachsenduell bei Hannover 96 - eine schallende Ohrfeige mit Wirkung. Im anschließenden Heimspiel gegen den HSV zeigte der VfL eine starke Reaktion und besiegte den Favoriten verdient mit 2:1. Damit konnten die Osnabrücker nicht nur den ersten Saisonsieg einfahren, sondern auch viel Selbstvertrauen und Kraft für die anstehende Aufgabe gegen den 1. FC Kaiserslautern tanken.
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Ausgehend von einer 4-3-3-Grundformation ist Cheftrainer Tobias Schweinsteiger bestrebt, schnell nach vorne zu spielen und zügig zum Abschluss zu kommen. Um die Distanz zum Tor nicht zu groß werden zu lassen, wird immer wieder hoch angelaufen, um frühe Ballgewinne zu generieren. Zu den Stärken zählen auch offensive Standards, die vor allem in der Aufstiegssaison auffällig viele Punkte brachten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Lila-Weißen mit 18 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga stellen. In keinem einzigen Spiel konnte der VfL hinten die Null halten, was vor allem auf eine hohe Anzahl individueller Fehler zurückzuführen ist. Personell muss Schweinsteiger auf die verletzten Beermann, Thalhammer und Oduah sowie den rotgesperrten Wiemann verzichten.
Kein Grund zur Veränderung
Beim Heimsieg gegen Hansa Rostock vertraute Dirk Schuster zum dritten Mal in Folge der gleichen Elf. Dass er beim Auswärtsspiel in Osnabrück davon abweichen wird, scheint unwahrscheinlich. An der Bremer Brücke hofft Schuster, wieder auf Afeez Aremu und Aaron Opoku zurückgreifen zu können, beide fehlten zuletzt verletzungsbedingt. Während Aremu ins Mannschaftstraining zurückkehren konnte, trainierte Opoku diese Woche nur individuell. Auch Erik Durm dürfte nach überstandener Hüftverletzung und zwei Wochen Training wieder eine Alternative für den Spieltagskader sein. Dass Julian Krahl auch am kommenden Wochenende wieder zwischen den Pfosten stehen wird, ist mittlerweile ein offenes Geheimnis.
Die Chance auf die Tabellenspitze
Verrückt, aber wahr: Mit einem Sieg gegen Osnabrück könnten die Roten Teufel sogar die Tabellenführung übernehmen. Doch in Kaiserslautern, wo jeder Punkt ein Punkt für den Klassenerhalt ist, werden weiterhin kleine Brötchen gebacken. Daran wird auch die Erfolgsserie der Pfälzer nichts ändern. Zur Unterstützung werden rund 2.000 mitgereiste FCK-Fans an der ausverkauften Bremer Brücke sein. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 96
NM3L_FCK
Wenn wir in Osnabrück mindestens einen Punkt mitnehmen und dann das Heimspiel gg Hannover gewinnen bin ich zufrieden. Ich denke auch das Schuster nicht viel in der Startformation ändern wird. Wobei ich Soldo mal gerne von Anfang an sehen würde. Alla Hopp.
Hexer
Habe über Bekannte dort eine Karte erhalten - sitze somit bei den OSNasen auf der Bremer Brücke.
Lange Fahrt, bestimmt ein tolles Erlebnis und .... alles auf Sieg!
Michael
Diskussionsthema zum Artikel: FCK: "Sehr viel Selbstvertrauen" trotz zweier Ausfälle
FCK: "Sehr viel Selbstvertrauen" trotz zweier Ausfälle
Am Sonntag trifft der FCK auf den Tabellenletzten VfL Osnabrück. Im Hexenkessel an der Bremer Brücke muss Dirk Schuster auf zwei Spieler verzichten. Ein Fragezeichen bleibt.
Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht sein. Der VfL Osnabrück holte aus den ersten sechs Spielen nur einen Punkt, kassierte zudem eine sehr deutliche 0:7-Niederlage in Hannover, die natürlich auch eine Diskussion um Trainer Tobias Schweinsteiger auslöste. Und schließlich der überraschende Befreiungsschlag gegen den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV. Der 1. FC Kaiserslautern wiederum schüttelte sich nach zwei Auftaktniederlagen und holte zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten. Selbstvertrauen und Mut: Unbedingt. Überheblichkeit und Arroganz? Auf keinen Fall! Denn den Aufsteiger aus der 3. Liga gilt es keinesfalls zu unterschätzen. Zu unklar ist, ob der Heimsieg gegen den HSV eine Eintagsfliege war oder die wahre Stärke der Lila-Weißen zeigte.
"Nicht blenden lassen"
Und genau vor dieser Ungewissheit warnt auch Dirk Schuster im Rahmen des Spieltagspressekonferenz. "Wir dürfen uns von der tabellarischen Situation nicht blenden lassen." Der Cheftrainer erwartet an der Bremer Brücke "ein dickes Brett" und einen heimischen "Hexenkessel", der es dem FCK natürlich schwer machen wird, auswärts zu bestehen. "Es muss uns Warnung genug sein, dass Osnabrück den HSV zu Hause mit 2:1 verdient geschlagen hat. Uns erwartet ein Hexenkessel und eine Mannschaft voller Herzblut, Leidenschaft, großen Willen und Engagement, Spiele zu gewinnen." So beteuert Schuster, dass er und seine Mannschaft zwar mit Respekt, aber auch mit sehr viel Selbstvertrauen antreten werden. "Die Entwicklung unsererseits im spielerischen Bereich trägt erste Früchte und wir sind auf dem richtigen Weg."
Kader weiterhin nicht komplett
Obwohl der 1. FC Kaiserslautern bisher im Großen und Ganzen von Verletzungssorgen verschont geblieben ist, kommen Afeez Aremu und Erik Durm einfach nicht auf die Beine. Aremu konnte in dieser Woche zwar teilweise am Training teilnehmen, musste es aber am Donnerstag nach dem Aufwärmen abbrechen. Der Neuzugang kämpft derzeit mit Oberschenkelproblemen. "Wir müssen noch eine genaue Diagnose abwarten", sagt Schuster und fügt hinzu, dass es eher "untypisch sei, dass eine solche Verletzung einen so langen Verlauf" nimmt. Erik Durm plagen erneut muskuläre Probleme in der Gesäßmuskulatur. Beide werden den Roten Teufeln in Osnabrück definitiv nicht zur Verfügung stehen. Deutlich mehr Hoffnung besteht bei Aaron Opoku, der, wenn er bis zum Wochenende keine Beschwerden signalisiert, zum Spieltagskader gehören dürfte.
Begleitet wird der FCK an der Bremer Brücke von rund 1.500 Fans.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Cantona7
Ich erwarte für morgen ergebnistechnisch noch nicht einmal viel, aber ich will sehen dass wir dieses Spiel gegen den Tabellenletzten "annehmen" und uns nicht auf irgendwelchen vermeintlichen Lorbeeren ausruhen, denn das war in den letzten Jahren oft als eines unserer Hauptprobleme, wenn eine gewisse Ausgangslage schon im Vorfeld eigentlich "klar" zu unseren Gunsten ausgefallen ist.
Born_In_KL
Nach den gestrigen Ergebnissen kann heute ein großer Sprung nach vorne möglich sein. Die Chance, sich oben festzusetzen, muss unbedingt genutzt werden.
Auf dem Papier spielen wir gegen den Tabellenletzten! Auch wenn die Osnabrücker leichten Aufwind haben, sollten wir endlich mal die Favoritenrolle annehmen und mit breiter Brust sagen, dass hier gesiegt wird.
Deswegen erwarte ich diesen heute auch und bin guter Dinge, dass das auch klappen wird.
herrmann
Die Roten Teufel auf dem Weg nach Osnabrück, zum nächsten positiven Schritt.
Nach vorne schauen, an sich glauben und miteinander und füreinander kämpfen und da sein.
Am Ende werden wir aufrecht mit erhobenen Kopf das Spielfeld verlassen.
Ich glaube fest daran.
weschdkurv
Ich weiß nicht. Ich hab irgendwie kein gutes Gefühl. Osnabrück ist ein Hexenkessel und wir tun uns gegen die Kellerkinder immer schwer.
Insgesamt werden die nächsten vier Spiele sehr aufschlussreich werden wo die Reise hingeht. Nach Osnabrück darf man sich mit dem oberen Drittel der Tabelle messen. Hannover, Düsseldorf oder Hamburg. Sollte man mit 8 oder 9 Punkten aus diesen vier Spielen herausgehen, werde sogar ich zugeben dass der Blick wohl doch nach oben geht. Oder aber man ist fürs Erste geerdet worden und konzentrieren uns wieder auf die 40-er Marke.
Gehtdoch
Wenn man das abruft was man leisten könnte , braucht man vor niemand in der Liga zittern. Das sind keine Übermannschaften dabei die alles in Grund und Boden spielen.
Man muss sich einfach mal stärker sehen als man sich wöchentlich äußert. Nach vorne spielen, denn hinten ist man mehr als anfällig und vorne hat man top Leute.
Gummi
Verstehe ich jetzt nicht ganz... Die Ergebnisse waren doch nicht gut für uns was den "grossen" Sprung nach vorne angeht. HSV gewonnen, Pauli gewonnen und die Verfolger Kiel und Hannover auch gewonnen...
Was den Tabellenplatz angeht so muss man die Platzierung vor dem Spieltag berücksichtigen, und da waren wir vierter, können so heute bei einem Sieg "nur" einen Platz gut machen (unter normalen Umständen)
.... ist das jetzt eigentlich jammern auf hohem Niveau gewesen???
Born_In_KL
Gummi
Ich meinte das eher nach unten gesehen.
Aber ja, insgesamt hast du schon recht und ich war mit meiner Aussage evtl etwas voreilig und übermotoviert
Aber der KSC hat verloren, Düsseldorf auch. Und wir können mit der oberen Tabellenhälfte durch einen Sieg Schritt halten.
Also, dann revidiere ich meine Aussage etwas 😀