FCK: "Sehr viel Selbstvertrauen" trotz zweier Ausfälle

Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen nicht sein. Der VfL Osnabrück holte aus den ersten sechs Spielen nur einen Punkt, kassierte zudem eine sehr deutliche 0:7-Niederlage in Hannover, die natürlich auch eine Diskussion um Trainer Tobias Schweinsteiger auslöste. Und schließlich der überraschende Befreiungsschlag gegen den Aufstiegsaspiranten Hamburger SV. Der 1. FC Kaiserslautern wiederum schüttelte sich nach zwei Auftaktniederlagen und holte zuletzt 13 von 15 möglichen Punkten. Selbstvertrauen und Mut: Unbedingt. Überheblichkeit und Arroganz? Auf keinen Fall! Denn den Aufsteiger aus der 3. Liga gilt es keinesfalls zu unterschätzen. Zu unklar ist, ob der Heimsieg gegen den HSV eine Eintagsfliege war oder die wahre Stärke der Lila-Weißen zeigte.

"Nicht blenden lassen"


Und genau vor dieser Ungewissheit warnt auch Dirk Schuster im Rahmen des Spieltagspressekonferenz. "Wir dürfen uns von der tabellarischen Situation nicht blenden lassen." Der Cheftrainer erwartet an der Bremer Brücke "ein dickes Brett" und einen heimischen "Hexenkessel", der es dem FCK natürlich schwer machen wird, auswärts zu bestehen. "Es muss uns Warnung genug sein, dass Osnabrück den HSV zu Hause mit 2:1 verdient geschlagen hat. Uns erwartet ein Hexenkessel und eine Mannschaft voller Herzblut, Leidenschaft, großen Willen und Engagement, Spiele zu gewinnen." So beteuert Schuster, dass er und seine Mannschaft zwar mit Respekt, aber auch mit sehr viel Selbstvertrauen antreten werden. "Die Entwicklung unsererseits im spielerischen Bereich trägt erste Früchte und wir sind auf dem richtigen Weg."

Kader weiterhin nicht komplett


Obwohl der 1. FC Kaiserslautern bisher im Großen und Ganzen von Verletzungssorgen verschont geblieben ist, kommen Afeez Aremu und Erik Durm einfach nicht auf die Beine. Aremu konnte in dieser Woche zwar teilweise am Training teilnehmen, musste es aber am Donnerstag nach dem Aufwärmen abbrechen. Der Neuzugang kämpft derzeit mit Oberschenkelproblemen. "Wir müssen noch eine genaue Diagnose abwarten", sagt Schuster und fügt hinzu, dass es eher "untypisch sei, dass eine solche Verletzung einen so langen Verlauf" nimmt. Erik Durm plagen erneut muskuläre Probleme in der Gesäßmuskulatur. Beide werden den Roten Teufeln in Osnabrück definitiv nicht zur Verfügung stehen. Deutlich mehr Hoffnung besteht bei Aaron Opoku, der, wenn er bis zum Wochenende keine Beschwerden signalisiert, zum Spieltagskader gehören dürfte.


Begleitet wird der FCK an der Bremer Brücke von rund 1.500 Fans.


Quelle: Treffpunkt Betze


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