Hashtag der Woche: #reinenervensache. Fünf lange Wochen hatte man gehofft, die Roten Teufel würden gestärkt aus der Winterpause kommen und allen zeigen, dass die Schwächephase im Herbst nur eine Momentaufnahme war. Das Erwachen war bitter. Eine nach wie vor nur bedingt zweitligataugliche Defensivleistung und offensive Bemühungen, die fast schon an Hilflosigkeit grenzten, zogen mit dem 0:2 beim FC St. Pauli die logische Konsequenz nach sich. Statt jetzt aber die Nerven zu verlieren und durch blinden Aktionismus noch mehr Unruhe in den ohnehin schon harten Abstiegskampf zu bringen, wäre es für alle Beteiligten - also auch für die Fans - besser, zusammenzurücken und gemeinsam zu versuchen, sich aus der Situation zu befreien. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Onkel Toms Einkaufzettel
Thomas Hengen war zu Gast im SWR Sport-Podcast „Nur der FCK“, wo er auf das Trainingslager in Belek zurückblickte und verriet, dass er vom Klassenerhalt seiner Mannschaft überzeugt ist. Mit den Verpflichtungen von Ronstadt, Stojilkovic, Simakala, Abiama und Kaloc habe man in der Winterpause auch viel Geld in die Hand genommen, nun müssten Ergebnisse her. Warum allerdings bis auf Kaloc ausschließlich Offensivspieler verpflichtet wurden, erschließt sich dem Betrachter nur bedingt. Schließlich kassierten die Roten Teufel in jedem Punktspiel mindestens ein Gegentor und stellen damit die zweitschlechteste Abwehr der Liga. Vielleicht kommt ja noch ein sechster Mann.
Aufholjagd oder Abstiegskampf? FCK-Boss Thomas Hengen ist überzeugt vom Klassenerhalt
2. Fake-News
Nach der 0:2-Niederlage beim FC St. Pauli lagen vielerorts die Nerven blank. Was einige „Fans“ daraus machten, war allerdings ein eher unrühmliches Schauspiel, mit dem sich auch FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen auseinandersetzen musste. Denn einige Stimmungsmacher versuchten, die allgemeine Enttäuschung über den Fehlstart ins neue Jahr für sich zu nutzen und verbreiteten in den sozialen Medien gezielt Falschmeldungen, die ein zerrüttetes Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft belegen sollten. Was solche Aktionen bezwecken, bleibt ein Rätsel. Wirklich hilfreich sind sie jedenfalls nicht.
Thomas Hengen: "Das hat uns schockiert"
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3. Wir sind von der Westkurv', ihr wisst schon
Bei jedem Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern rollt eine rot-weiße Karawane durch die Republik, die es in dieser Form nur selten gibt. Leider sind seit einiger Zeit nur noch die wenigsten Fahrten zu den Gastspielen der Roten Teufel vergnügungssteuerpflichtig. Dennoch nehmen die FCK-Fans nach wie vor jede Reise in Kauf, um ihre Mannschaft lautstark zu unterstützen und nach vorne zu peitschen. Für die jeweiligen Hausherren könnte es schlimmer kommen. Denn zusammen mit dem FC Schalke 04 und dem Hamburger SV füllt der FCK regelmäßig den kompletten Gästeblock und spült so ordentlich Geld in die meist klammen Kassen. Jetzt müssten auf der Heimreise nur mal wieder Punkte mit an Bord sein.
Schalke, HSV und Kaiserslautern sorgen stets für volle Gästeblöcke
4. Wir buchen, Sie fluchen – nicht!
Der FCK geht in vielen Bereichen neue Wege. Jüngstes Beispiel ist die frisch geschlossene Partnerschaft der Roten Teufel mit der Hamburger Agentur Onside Sports. Die Nordlichter haben sich auf die Organisation von Trainingslagern, Testspielen und Turnieren spezialisiert. Bereits die Lautrer USA-Reise zu Saisonbeginn und das Wintertrainingslager in Belek wurden von Onside geplant und durchgeführt, nun soll die Zusammenarbeit auf Dauer angelegt werden. Da der neue FCK-Partner bereits mit 25 nationalen und internationalen Profivereinen zusammenarbeitet, dürfte sich für die Lautrer durch die Kooperation ein ganz neues Netzwerk mit vielen Möglichkeiten eröffnen. Auf ein gutes Gelingen!
FCK schließt Partnerschaft mit Onside Sports
5. Coach Miro
Miroslav Klose würde gern als Trainer Fuß fassen. Eigenen Aussagen zufolge hat sich der WM-Rekordtorschütze zuletzt intensiv mit einem möglichen Engagement bei Eintracht Braunschweig, Hansa Rostock oder natürlich auch dem FCK auseinandergesetzt. Die Roten Teufel, in deren Umfeld man übrigens immer noch darauf wartet, dass Klose, wie 2010 angekündigt, seine Karriere in Kaiserslautern beendet, entschieden sich Anfang Dezember allerdings für Dimitrios Grammozis. Für Klose kein Grund verärgert zu sein. Im Gegenteil: Ganz Sportsmann wünscht er dem Lautrer Trainer viel Erfolg bei seiner Arbeit. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal!
Zweitliga-Klubs im Blick: Klose bietet sich für neuen Job an
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 1
carlos
Die sogenannten Fans schreien nicht nur, nein, sie zündeln auch, egal ob auswärts oder daheim !An Strafgeldern kamen 2024 (für die letzten Spiele) 60 000,-€ zusammen ! Geld das der Verein nicht hat aber trotzdem für diese Idioten ausgeben muss ! Keine Ahnung, warum das nicht sanktioniert/bestraft wird ? Wie können sich solche Straftäter "FCK-Fans" nennen ? Pfui Teufel sage ich dazu !