Roundhouse-Kick: Im Keller brennt noch Licht

Foto: Andreas Leiner

Hashtag der Woche: #weiterimmerweiter. Nach dem Rückrundenauftakt beim FC St. Pauli musste man zwangsläufig das Schlimmste für die Mannschaft von Dimitrios Grammozis befürchten, doch dann kam der FC Schalke. Kenan Karaman, der Offensivlautsprecher der Königsblauen, forderte seine Mannschaftskollegen im Vorfeld zwar zu einem Pflichtsieg in Kaiserslautern auf, allerdings war der Geist dann doch etwas williger als das Fleisch. Hochmotivierte Rote Teufel schossen S04 mit einem überzeugenden 4:1 zurück auf die A6 Richtung Ruhrpott und unterstrichen nebenbei, dass alle Gerüchte und Verleumdungen der letzten Tage an den Haaren herbeigezogen waren. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

1. Ein teurer Blickfang

Stefan Roßkopf, ehemaliger Pressesprecher und heutiger Leiter der Unternehmenskommunikation des 1. FC Kaiserslautern, gibt bei den Kollegen des SWR einen Einblick, wie sich der FCK zum Thema Pyrotechnik positioniert, welche Möglichkeiten der Verein hat und an welche Grenzen die Verantwortlichen stoßen. Die Strafen, die ein Club wie der FCK jedes Jahr zahlen muss, summieren sich. Immerhin belegen die Roten Teufel in dieser Saison ligaübergreifend von der ersten bis zur dritten Spielklasse den fünften Platz in dieser fragwürdigen Rangliste. Bereits 138.400 Euro wurden im wahrsten Sinne des Wortes verbrannt. Schade um das schöne Geld.


Interview: Wie der FCK mit Strafen wegen Pyro umgeht

2. Gute Besserung!

Hendrick Zuck hat es böse erwischt. Der Linksverteidiger zog sich am vergangenen Dienstag im Training einen Kreuzbandriss zu und wird dem FCK in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Für den neben Kevin Kraus dienstältesten Spieler der Roten Teufel ist die Situation besonders bitter. Sein Vertrag läuft im Juni aus und durch die Verletzung kann er keine Argumente für eine Verlängerung seines Arbeitspapiers liefern. Doch FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen weiß um die Verdienste des Aufstiegskapitäns und will das Urgestein nicht hängen lassen. Ob sein auslaufender Spielervertrag verlängert oder ihm eine andere Anschlussbeschäftigung angeboten wird, ist noch nicht entschieden. So oder so, berufliche Sicherheit würde Zucki in dieser Phase gut tun.


FCK-Chef Hengen: "Zucki kann sich auf uns verlassen"


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3. Danke, Erik!

Erik Durm macht Schluss! Der Rechtsverteidiger, der in jungen Jahren von Rieschweiler aus in die weite Welt des Fußballs aufbrach, hängt mit nun 31 Jahren seine Fußballschuhe an den berühmten Nagel. Durm spielte in seiner Karriere für Traditionsvereine wie Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und den 1. FC Kaiserslautern. Auf nationaler Ebene gewann er 2017 den DFB-Pokal sowie 2013 und 2014 den DFL-Supercup. Internationale Titel in seiner Trophäensammlung sind der Gewinn der Europa League 2022 und natürlich die Weltmeisterschaft 2014. Herzlichen Glückwunsch zu einer großen Karriere und viel Spaß im wohlverdienten Ruhestand!


Karriereende Dehääm: Ein Pälzer Bu tritt ab

4. Machen ist viel krasser als wollen

Frei nach dem Motto „Eat figs, no pigs“ hat der FCK sein veganes Angebot an den Stadionkiosken erweitert. In allen Tribünenbereichen kann man sich ab sofort mit vegetarischen Wurst-, Frikadellen- und Schnitzelvarianten oder Chili sin Carne fleischlos ernähren. Ein weiterer Beweis dafür, dass das Thema Nachhaltigkeit auf dem Betzenberg groß geschrieben wird, ist die Tatsache, dass die Roten Teufel nun auch die letzten Einwegbecher aus dem Fritz-Walter-Stadion verbannt haben. Zuletzt waren sie noch in den VIP-Räumen und im Presseraum im Einsatz, ab sofort wird auch hier auf Mehrwegbecher umgestellt.


Stadion komplett Einwegbecherfrei – veganes Angebot erweitert

5. Von null auf hundert

Tobias Krull wollte einen entspannten Fußballnachmittag in der Volkswagen Arena verbringen und wurde plötzlich zu einem der Protagonisten des Bundesligaspiels zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC Köln. Schiri-Assistent Thorben Siewer erlitt einen Volltreffer am Kopf und musste ersetzt werden. Der vierte Offizielle Nicolas Winter übernahm die Fahne an der Seitenlinie, wodurch seine Position wiederum vakant wurde. Im Stadion wurde nun ein Zuschauer mit gültiger Schiedsrichterlizenz gesucht und in Krull gefunden. Also runter vom Stuhl, rein in die Kluft und ab aufs Spielfeld. Manchmal geht es schneller als man denkt und im Fall von Krull auch fehlerfrei. Respekt!


"Maximum gegeben": Amateur-Schiri über Einsatz in Wolfsburg


In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


Quelle: Treffpunkt Betze


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