FCKS04: Strauchelnde Riesen im Kellerduell

Foto: Getty Images / Christof Koepsel

Die letzten Tage waren an Turbulenzen kaum zu überbieten. Nach der 0:2-Niederlage auf St. Pauli war die Unzufriedenheit bei Spielern, Fans und Vereinsverantwortlichen deutlich zu spüren. Auf der Spieltagskonferenz ließ Dimitrios Grammozis ordentlich Dampf ab und wehrte sich gegen die kursierenden Gerüchte um seine Person. Die Ausgangslage vor dem so wichtigen Heimspiel gegen einen direkten Konkurrenten könnte also deutlich besser sein.

FC Schalke 04: Existenzkampf auch in Gelsenkirchen


Der FC Schalke 04 durchlebt derzeit eine der schwierigsten Phasen seiner Vereinsgeschichte. Nach dem direkten Wiederaufstieg in der Saison 2021/22 mussten die Schalker nach nur einem Jahr wieder den Gang ins Unterhaus antreten. Dort hat S04 mit großen Anpassungsproblemen zu kämpfen und blieb bisher weit hinter den Erwartungen zurück. Aufgrund des ausbleibenden sportlichen Erfolgs mussten sowohl Trainer Thomas Reis als auch Sportvorstand Peter Knäbel ihren Posten räumen. Für sie übernahmen zwei Belgier das sportliche Ruder: Karel Geraerts als Trainer und seit Januar auch Marc Wilmots als Sportdirektor. Auf Schalke geht es jetzt nur noch darum, den Klassenerhalt zu schaffen, um so die Weichen für die Zukunft positiv zu stellen. Ein Abstieg wäre schließlich eine Katastrophe und vielleicht sogar der Gnadenstoß für den finanziell angeschlagenen Klub.


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Voraussichtlich wird Schalke 04 wieder in der 4-4-2-Grundordnung mit Raute auflaufen, mit der Geraerts und sein Team bereits vor der Winterpause aus den letzten drei Spielen sieben Punkte holten und sich zumindest vorübergehend von den Abstiegsrängen absetzen konnten. Auch wenn dieser positive Trend beim Rückrundenauftakt gegen den HSV (0:2) nicht bestätigt werden konnte, scheint die Mannschaft stabiler geworden zu sein. Mit Assan Ouedraogo und Sebastian Polter fallen derzeit zwei Spieler verletzungsbedingt länger aus. Hinzu kommen die Gelbsperren von Marcin Kaminski und Ron Schallenberg. Der Einsatz von Blendi Idrizi ist krankheitsbedingt fraglich. Ob der vor wenigen Tagen verpflichtete Darko Churlinov bereits im Kader stehen wird, ließ Geraerts ebenfalls offen.

Feiert Ache sein Startelf-Comeback?


Im Oktober des vergangenen Jahres stand Ragnar Ache zum letzten Mal in der Startelf. Nach langer Verletzungspause kam der 25-Jährige zuletzt zweimal als Joker zum Einsatz, nun könnte Ache erstmals wieder in die Startelf rutschen. Neben dem rotgesperrten Afeez Aremu und dem verletzten Philipp Hercher steht auch Hendrick Zuck gegen die Königsblauen nicht zur Verfügung. Wie der „Kicker“ berichtet, zog sich der 33-jährige Außenverteidiger im Training einen Kreuzbandriss zu, eine offizielle Bestätigung des Vereins steht noch aus.

Mit dem Rücken zur Wand


Derzeit befindet sich der FCK in einer sportlichen Talfahrt. Die letzten sieben Ligaspiele gingen allesamt verloren, der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz schmilzt. Die Nebenkriegsschauplätze tun ihr Übriges, so dass die Pfälzer derzeit mit dem Rücken zur Wand stehen. Im Duell mit einem direkten Konkurrenten müssen Dimitrios Grammozis und sein Team nun irgendwie einen Weg finden, Mannschaft, Umfeld und Fans nach all den Ereignissen wieder zu vereinen. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.


Quelle: Treffpunkt Betze


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