Pokalfight in Berlin: Ein Neuzugang und ein möglicher Rückkehrer
- Nico
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Mit dem 4:1-Heimsieg im Kellerduell gegen den FC Schalke 04 hat der 1. FC Kaiserslautern wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt. Lange wird sich die Mannschaft von Cheftrainer Dimitrios Grammozis aber nicht über die drei Punkte freuen können, denn schon an Mittwoch steht das DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Hertha BSC Berlin auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte der FCK zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder ins Halbfinale des DFB-Pokals einziehen - damals traf man in der Allianz-Arena auf den FC Bayern München.
Grammozis: Freue mich auf Fußballfest
Im Vorfeld des anstehenden Pokalfights schwärmt der Trainer vom DFB-Pokal, einem "wichtigen und attraktiven Wettbewerb, in dem man mit wenigen Spielen sehr weit kommen kann". Begleitet von rund 10.000 FCK-Fans freut sich der 45-Jährige auf "ein Fußballfest in einem vollen Stadion mit einer speziellen Atmosphäre". Neben dem sportlichen Stellenwert würde der Verein auch finanziell von einem Einzug in die nächste Runde profitieren. "Der Pokal lohnt sich auch finanziell. Es wird kein einfaches Spiel, dennoch freuen wir uns auf das Spiel und möchten eine Runde weiterkommen. Die Mannschaft ist sehr fokussiert und wir haben die Pflicht, jedes Spiel gewinnen zu wollen, egal in welchem Wettbewerb".
Der 4:1-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 erleichtert die Vorbereitung auf das kommende Spiel. "In erster Linie habe ich mich für die Jungs und die Fans gefreut, die einen großen Einfluss auf den Sieg hatten. Die Stimmung ist nach so einem Spiel natürlich besser und die Analysen fallen den Spieler leichter. Der Sieg gegen Schalke macht es natürlich ein wenig einfacherer und die Brust ist etwas breiter als vorher, doch Ergebnisse aus den vergangenen Wochen spielen keine Rolle. Wir müssen weiter dranbleiben, um den nächsten Schritt zu gehen und fahren mit der nötigen Einstellung nach Berlin".
Druck lastet auf Berlin
Den Druck für den Einzug in die nächste Runde sieht der Lautrer Übungsleiter bei der Heimmannschaft: "Wir werden in Berlin nur bestehen können, wenn wir 100% geben, jeden Zentimeter umpflügen und alles reinhauen. Hertha BSC wird wahrscheinlich aufgrund des Heimspiels mehr Druck verspüren als wir. Wir werden das Spiel genießen und fahren nach Berlin um zu gewinnen".
Zudem gab der Cheftrainer einen kleinen Einblick in die Spielvorbereitung und den Tagesablauf am Spieltag. "Wir werden nicht mit dem kompletten Kader fliegen, sondern nur mit den Spielern, die für die Partie in Frage kommen". Demnach hat der Coach die Qual der Wahl, was sein Personal betrifft. Die Mannschaft wird "einen Tag vorher anreisen und am Mittwochmorgen eine kleine Aktivierung vor dem Spiel machen, damit die Jungs nicht den ganzen Tag im Hotel bleiben".
Zuck und Hercher fehlen - sonst alle Mann an Bord
Flügelspieler Philipp Hercher wird dem FCK wegen anhaltender Hüftprobleme nicht zur Verfügung stehen. Gleiches gilt für Linksverteidiger Hendrick Zuck, der sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog und mehrere Monate ausfallen wird. Eine Alternative im defensiven Mittelfeld könnte Afeez Aremu sein, der zuletzt wegen einer Rotsperre in der zweiten Bundesliga aussetzen musste. Ob Neuzugang Robin Himmelmann, der den abgewanderten Torhüter Andreas Luthe ersetzt, im Kader steht, ist noch offen. Ansonsten kann Dimitrios Grammozis auf alle Spieler zurückgreifen.
Quelle: Treffpunkt Betze