FCK in Elversberg: Nur eine personelle Umstellung nötig

Foto: Getty Images / Maja Hitij

Nach den zuletzt überzeugenden Auftritten gegen Schalke 04 und im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Hertha BSC Berlin wollen die Roten Teufel am Sonntag in Elversberg nachlegen. Mit einem Sieg im Nachbarschaftsduell könnten die Mannen von Dimitrios Grammozis in Schlagdistanz zu den Saarländern kommen und mindestens ein weiteres Team in den Abstiegskampf hineinziehen.

„Ich bin keiner, der sich jetzt ins Fäustchen lacht“


Der Start in das Kalenderjahr 2024 hätte deutlich ruhiger verlaufen können. Nach dem Fehlstart beim FC St. Pauli kursierten wilde Gerüchte rund um den Betzenberg, die zunächst von der Vereinsführung und nun auch von der Mannschaft durch entsprechendes Auftreten ins Reich der Fabeln verwiesen werden konnten. Bei FCK-Trainer Dimitrios Grammozis kommt angesichts des jüngsten Aufschwungs dennoch keine Genugtuung auf. „Ich bin nicht der Typ, der sich jetzt ins Fäustchen lacht. Für mich ist wichtig, dass wir in der Zeit, in der die Ergebnisse nicht so gestimmt haben, zusammengeblieben sind. Wir haben versucht, unsere Arbeit hier zu machen und die Ergebnisse sind ein Prozess unserer täglichen Arbeit auf dem Platz. Ich freue mich vor allem für unsere Spieler und unsere Fans.“

„Wir müssen den Hebel ganz schnell umlegen“


Gleichzeitig unterstreicht der 45-Jährige, dass noch viel Arbeit vor ihm und seiner Mannschaft liegt. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen und alles schön und super reden. Wir haben jetzt ein Spiel vor uns, in dem uns alles abverlangt wird. Und darauf liegt jetzt unser voller Fokus. Wir müssen den Hebel ganz schnell umlegen und nicht darüber nachdenken, wer unser Gegner im DFB-Pokal-Halbfinale sein könnte.“


Der Auswärtsaufgabe in Elversberg sieht der Lautrer Coach voller Vorfreude entgegen. Mit einem Sieg bei den Saarländern könnte der Aufschwung fortgesetzt und der nächste Schritt aus dem Tabellenkeller heraus gemacht werden. „Es werden viele Fans von uns in Elversberg sein. Nicht nur im Stadion, auch im Umland leben viele Fans von uns. Wir dürften dort ein Heimspiel-Feeling haben.“ Dennoch weiß der Trainer um die Schwere der bevorstehenden Aufgabe. „Elversberg spielt als Aufsteiger eine sehr gute Saison. Die Art und Weise, wie Horst mit seinen Jungs spielt, ist sehr erfrischend. Sie versuchen Fußball zu spielen, und das werden sie auch gegen uns tun."

Niehues fehlt gesperrt


Mit welchem Personal die Roten Teufel zum Abschluss der englischen Woche an der Kaiserlinde auflaufen werden, ließ Grammozis offen. Auch am letzten Tag der Transferperiode hatte der FCK keine weiteren Abgänge zu verzeichnen, so dass dem Trainerteam ein breiter Kader zur Verfügung steht. Lediglich die beiden Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Philipp Hercher sowie der gelbgesperrte Julian Niehues fallen definitiv aus. Ein Einsatz des in Berlin angeschlagen ausgewechselten Marlon Ritter scheint hingegen möglich. Alle anderen Spieler sind einsatzbereit.


Quelle: Treffpunkt Betze


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