"Die kacken sich ein": Marlon Ritter wird FCK-Spieler der Saison
- Dirk
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Marlon Ritter wechselte 2020 zum 1. FC Kaiserslautern und hat sich in seinen vier Jahren auf dem Betzenberg zu einer festen Größe im Team der Roten Teufel entwickelt. Die Mischung aus Spielintelligenz, Kreativität und bisweilen provokanter Aggressivität, macht ihn nicht nur für seine Trainer unersetzlich, auch bei den FCK-Fans gilt er als Identifikationsfigur. In der abgelaufenen Saison bestritt Ritter 32 Liga- und sechs Pokalspiele. Lediglich die Begegnungen in Osnabrück und in Hannover verpasste er.
Spieler der Saison 2023/24: Marlon Ritter
Nun wurde der 29-Jährige von den Leserinnen und Lesern von Treffpunkt Betze zum FCK-Spieler der Saison 2023/24 gewählt. Ritter landete mit 54 Prozent der abgegebenen Stimmen mit großem Abstand auf dem ersten Platz. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Julian Krahl (19 Prozent) und Tymo Puchacz (11 Prozent). Zur Wahl standen alle Roten Teufel, die in der abgelaufenen Saison mindestens 450 Spielminuten, also fünf Spiele über die volle Distanz, absolviert haben.
Ritter ist da, wenn es zählt
Ritter steuerte zehn Tore und fünf Vorlagen zum Klassenerhalt der Pfälzer bei. Gerade im letzten Saisondrittel, in dem die dringend benötigten Punkte eingefahren werden konnten, trumpfte MR7 spielerisch auf und wusste auch als Torschütze zu glänzen - allein in dieser Saisonphase traf er fünfmal ins gegnerische Tor. Aber auch im DFB-Pokal zeigte er starke Leistungen und verhalf dem FCK mit zwei Toren und drei weiteren Vorlagen zum Finaleinzug.
„Netter Kerl“ mit klaren Ansagen
„So bin ich eigentlich nur auf dem Platz. Normalerweise bin ich ein ganz netter Kerl“, sagte Ritter vor einigen Monaten im Interview mit Treffpunkt Betze augenzwinkernd, als er auf seine gelegentliche „Dreckspatzigkeit“ angesprochen wurde. Wie kaum ein anderer Spieler versteht es der gebürtige Essener, im richtigen Moment ein Zeichen zu setzen und damit seine Mitspieler und das Publikum anzustacheln. Eine Eigenschaft, die dem FCK schon oft zu wichtigen Siegen verholfen hat und die der Beliebtheit Ritters keinen Abbruch tut. Ganz im Gegenteil. Wenn sich der 1,73 Meter große Techniker furchtlos vor einem Gegenspieler aufbaut und ihm ein paar deutliche Worte mit auf den Weg gibt, wird er lautstark unterstützt und für seine Unerschrockenheit gefeiert. Hoffentlich dürfen die Fans ihrer Nummer sieben noch lange zujubeln.
Titelträger Nummer drei
Marlon Ritter ist nach Philipp Hercher und Terrence Boyd der dritte Spieler der Roten Teufel, der von der Treffpunkt Betze-Community zum Spieler der Saison gewählt wurde. Die Beteiligung von über 4.000 Fans an unserer Umfrage war wieder einmal beeindruckend. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben und Dir, Marlon, herzlichen Glückwunsch!
Quelle: Treffpunkt Betze
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apo696
Na dann mal hoch das Glas und Prosit auf diesen schönen Erfolg.
Hoffentlich bekommt ihn Anfang zur Saisonvorbereitung in die Spur und bekommt ihn auf den Fitnessstand den er unter Antwerpen hatte. Dann ist Ritter eine Waffe die nicht hoch genug zu bewerten ist.
Meine Kritik an ihn, ich glaube ich kann User dirtdevil da mit einschließen, ist ja nicht weil ich ihn und seine Spuelweise nicht mögen würde.
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Er ist für mich geradezu ein Demir Hotic 2.0, ein Spieler den ich wahnsinnig verehrt habe.
Voraussetzung dafür ist aber eine gute Fitness bei Ritter und die selbst rausposaunte "Stärke am Glas" mehr auf den Platz zu konzentrieren.
Dann verzeihe ich dem Burschen fast alles.
Ostalb-Devil
Wäre Vollzitat wert!!! - aber aus Gründen der Übersicht:
deine letzten beiden Absätze, die passen wie Faust aufs Auge!
Ich sage sogar, er geht mit seinem Talent viel zu lasch um.
sinic23
Interessant finde ich, dass es Ache nicht mal in die Top 3 geschafft hat.
Ohne seine Tore wären wir mit Sicherheit abgestiegen.
Ich denke aber, dass bei vielen die eher schwachen Leistungen zum Ende der Runde in Erinnerung geblieben sind.
Lauti
Ich habe tatsächlich zwischen Ache, Ritter und Krahl geschwankt und mich am Ende für Ache entschieden. Er hatte mit den häufigen Verletzungen eine schwere Saison, aber er hat sich es finde ich richtig gut gemacht. Wenn er die Verletzung in Düsseldorf nicht gewesen wäre, wer weiß was gekommen wäre. Das er zum Saisonende geschwächelt hat, würde ich nicht mal so sehen. Er war ja nicht fit, eigentlich verletzt und hat gespielt, weil es keinen besseren auf der Position gab. Da hat er doch noch viel geleistet. Auch wenn es natürlich ganz was anderes war als in seinen richtig starken Spielen.
Aber Ritter hat es definitiv auch verdient. Puchacz war für mich auch sehr wichtig, aber deutlich weiter weg für mich vom Spieler der Saison.