Matze Knop: „Der FCK hat megageile Fans“

Foto: Getty Images / Simon Hofmann

Matze Knop ist ein Multitalent. Der gelernte Journalist begann seine Medienkarriere als Radiomoderator und hat sich mittlerweile als Comedian, Entertainer, Sänger und Imitator einen Namen gemacht. Außerdem hat der fußballbegeisterte Westfale ein eigenes Kochbuch geschrieben und ist Mitglied im SMMCSVL - dem südlichsten Mau-Mau-Club südlich von Lippstadt. Obwohl ihn die Frage quält, ob Dieter Bohlens Stimmlage vom intensiven Schnuppern an einem Heliumballon oder einfach nur von einer zu straff sitzenden Unterhose herrührt, hat er sich für Treffpunkt Betze Zeit genommen, um auf drei Fragen drei Antworten zu geben.


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„Verrückt, wohin die Reise führen kann“


Treffpunkt Betze: Hallo Matze, als Comedian und Parodist bist du aus der Fußballberichterstattung fast nicht mehr wegzudenken. Wie wurde aus einem Radioredakteur zuerst Supa Richie und später der „Zweit-Ehemann“ von Ulla Klopp?


Matze Knop: Schon in jungen Jahren wurde mir bewusst, dass ich über ein gewisses Talent verfüge. Bereits in meiner Jugend entwickelte ich Freude daran, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und Personen zu imitieren. Dadurch fühlt man sich den Figuren etwas näher und lernt sie vielleicht auch ein bisschen besser zu verstehen. In meinem Buch „Wer ich bin - und das sind viele“ befasse ich mich unter anderem mit diesem Thema. Insgesamt braucht es aber Fleiß, Abenteuerlust und die Bereitschaft, immer wieder neue Wege zu gehen, um sich weiterzuentwickeln. Im Nachhinein betrachtet ist es manchmal verrückt, wohin einen die Reise führen kann. Und bei aller Freude an dem, was ich tue, gehört es auch dazu, sich hin und wieder gegen Widerstände durchzusetzen und auf sein Bauchgefühl zu hören.


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„Wir sollten mehr Humor in unseren Alltag bringen“


Treffpunkt Betze: In deinen Bühnenprogrammen gehst du mit deinen Witzen manchmal ziemlich weit. So hast du mal über Mesut Özil gesagt, dass er der Einzige sei, der sich bei einem Sturz mit den eigenen Augen abfangen könne, bei der Allianz-Arena hast du vermutet, dass sie gar nicht rot leuchten könne, sondern nur der Kopf von Uli Hoeneß durch die Außenwand schimmere oder bei Reiner Calmund hast du einst gemutmaßt, dass sich eine Gewichtsabnahme von 20 Kilo bei ihm so anfühle, als würde man eine Seite aus dem Telefonbuch herausreißen. Finden alle deine „Opfer“ diese Aussagen lustig oder hast du auch schon mal Gegenwind bekommen?


Matze Knop: Als Comedian ist es ja meine Aufgabe, nah an die Grenzen der einzelnen Charaktere heranzugehen oder vielleicht auch hin und wieder mal ein bisschen zu überschreiten. Aber zum Glück sind bisher alle sehr humorvoll mit meinen Sprüchen umgegangen. Ein Loddar Maddhäus oder auch der leider kürzlich verstorbene Franz Beckenbauer, den ich sehr geschätzt habe, können oder konnten immer über sich selbst lachen und hatten kein Problem mit meinen Parodien, um nur zwei Beispiele zu nennen. Ich glaube, jeder von denen weiß auch, dass es ein Witz ist. Wir sollten sowieso wieder mehr differenzieren und mehr Humor in unseren Alltag bringen. Man weiß doch, wann jemand etwas ernst meint oder ob es lustig gemeint ist. Grundsätzlich behandle ich die parodierten Personen aber immer sehr respektvoll. Übrigens hat mich Calli auch schon oft beleidigt. Zum Beispiel hat er mal gesagt: „Der Matze ist so dünn, der kann Zahnseide als Klopapier benutzen.“ Ich kann also auch sehr gut einstecken und nehme das immer mit Humor (lacht).

„Hoffentlich bald wieder erste Liga“


Treffpunkt Betze: Im Rahmen deiner „Mut zur Lücke“-Tour warst du vor einigen Monaten auch in Kaiserslautern zu Gast und hast schon nach wenigen Worten gemerkt, dass der FCK hier überall zu Hause ist. Wie stehst du zu Traditionsvereinen wie dem FCK, bei dem du bei der Weihnachtsfeier 2014 offiziell auch zum 12. Mann ernannt wurdest?


Matze Knop: Der 1. FC Kaiserslautern ist ein absoluter Traditionsverein! Und spätestens seit dem DFB-Pokalfinale dieses Jahr weiß auch jeder in Deutschland, dass der FCK megageile Fans hat. Man kann nur hoffen, dass die Lautrer bald wieder in der ersten Liga spielen, denn da gehören sie hin. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch auf dem Betzenberg.


Quelle: Treffpunkt Betze


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