Markus Anfang: "Es wird zu viel über das System geredet"

Foto: 1. FC Kaiserslautern

Markus Anfang übernahm zu Saisonbeginn das Traineramt von Friedhelm Funkel und sollte den 1. FC Kaiserslautern in ruhigeres Fahrwasser führen. Nach einem durchaus respektablen Start mit sieben Punkten auf der Habenseite sieht die Realität nach acht Spieltagen allerdings anders aus. Seit fünf Spielen warten die Roten Teufel auf ein Erfolgserlebnis, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze schmilzt und das Umfeld wird zunehmend unruhig. Wir wollten wissen, warum die Männer in Rot in einer Ergebniskrise stecken und haben die Länderspielpause genutzt, um den FCK-Trainer zu einem gemeinsamen und ausführlichen Gespräch zu bitten, in dem er seine Sicht der Dinge erläutern und auf die Kritik der Fans eingehen konnte. Im heutigen ersten Teil spricht Markus Anfang über seinen Umgang mit Drucksituationen, sein Verständnis für die Fans und seine Meinung zu Statistiken.


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Markus Anfang: "Haben zu wenig Punkte"


Treffpunkt Betze: Herr Anfang, hat Ihnen der FCK schon schlaflose Nächte bereitet?


Markus Anfang: Nein, überhaupt nicht. Man denkt immer, der Trainer kann alles beeinflussen, aber das kann man gar nicht. Der Hauptpunkt, den du beeinflussen kannst, ist, dass die Jungs gut vorbereitet sind, auf den Platz gehen und wissen, was sie zu tun haben. Die anderen Themen dürfen dich nicht so mitnehmen, dass du am Ende keine ruhige Nacht mehr hast.


Treffpunkt Betze: Das heißt, Sie können mit dem ganzen Druck eines Traditionsvereins und der mittlerweile spürbaren Unzufriedenheit und Nervosität der Fans gut umgehen?


Markus Anfang: Ja, das kann ich auf jeden Fall. Was mich am meisten ärgert, ist, dass wir in den letzten Spielen nicht gepunktet haben, obwohl wir hätten punkten können oder vielleicht sogar müssen. Das ist eigentlich das Einzige, was mich ärgert. Wenn wir erfolgreich sind, ist auch die Stimmung im Umfeld entsprechend. Deshalb muss man eine gewisse Gelassenheit an den Tag legen. Ich verstehe jeden Fan, der unzufrieden oder enttäuscht ist. Aber man muss auch sehen, dass wir Zwölfter sind und nicht Letzter oder Vorletzter. Es war von Anfang an klar, dass wir uns weiterentwickeln müssen und dass das Zeit braucht. Wenn wir in den letzten Spielen unsere Punkte geholt hätten und am Anfang der Saison eine Ergebniskrise gehabt hätten, dann würde man sagen, das ist eine gute Tendenz und eine solide Basis, auf der man weiter aufbauen kann. Die Liga ist schwierig, das sieht man auch an den Tabellenplätzen von Köln, Schalke oder Darmstadt, die sich sicherlich auch einen besseren Saisonverlauf gewünscht hätten. Wir müssen einfach ruhig weiterarbeiten, dann kommen auch die Ergebnisse.


Treffpunkt Betze: Wenn wir Sie zu Beginn Ihrer Amtszeit gefragt hätten, wo Sie mit Ihrer Mannschaft Mitte Oktober stehen wollen, wie weit wäre dieser Wunschzustand vom Ist-Zustand entfernt?


Markus Anfang: Das kann ich so nicht beantworten. Man darf die Entwicklung einer Mannschaft nicht nur an Ergebnissen oder Tabellenplätzen festmachen, auch wenn das am Ende des Tages natürlich das Entscheidende ist. Aber wenn man jetzt die Statistik der Expected Goals nimmt, dann hätten wir bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen vier Spiele gewinnen können. Dann hätten wir mehr Punkte auf dem Konto als jetzt und wir würden über ganz andere Themen reden. Alles in allem glaube ich, dass wir sogar jedes Spiel hätten gewinnen können. Für das, was wir gespielt haben, haben wir meiner Meinung nach zu wenig Punkte. Und dieses Gefühl haben wir alle.

Markus Anfang: "Davon wegkommen, über Grundordnungnen zu sprechen"


Treffpunkt Betze: Bei aller Kritik darf man nicht vergessen, dass die Vorbereitung im Sommer durch den Unfalltod von Peter Miethe sicherlich keine gewöhnliche war. Welchen Einfluss hatten diese Ereignisse aus Ihrer Sicht im Nachhinein?


Markus Anfang: Ich denke, wenn so etwas Außergewöhnliches und Schlimmes passiert, braucht man Zeit, um das zu verarbeiten. Diese Zeit haben wir den Jungs und uns auch gegeben. Wenn man jetzt versucht, das objektiv und ohne Emotionen darzustellen, muss man natürlich sagen, dass wir durch die tragischen Ereignisse viele Trainingstage und auch Testspiele, die geplant waren, nicht hatten. Aber ich denke, wir haben die Situation den Umständen entsprechend ganz gut gemeistert, auch wenn es natürlich ein echter Knick in der Vorbereitung war.


Treffpunkt Betze: Ein Großteil Ihrer Spieler hat unter Ihren drei Vorgängern einen defensiv orientierten Umschaltfußball gespielt. Warum dauert die Umstellung auf eine ballbesitzorientierte Spielidee wie die Ihre so lange? Wir sprechen schließlich von Profis, die diesen Sport mehrmals pro Woche ausüben.


Markus Anfang: Ich glaube, das hat nicht unbedingt etwas mit der Spielidee an sich zu tun. Es hat einfach auch damit zu tun, dass man sich aneinander gewöhnen muss. Wir haben neue Spieler bekommen und hatten seit Saisonbeginn verletzungsbedingt nicht ein einziges Mal alle Spieler zur Verfügung. Das darf natürlich keine Ausrede sein, aber es ist eine Tatsache, die man bei Betrachtung der Situation berücksichtigen muss. Aber vielleicht wendet sich unser Verletzungspech ja bald und wir können in absehbarer Zeit mit dem kompletten Kader arbeiten (lacht).

Die Jungs haben unsere Vorgaben in vielen Phasen schon gut umgesetzt. Teilweise haben wir sehr hoch gepresst, haben darauf geachtet, dass wir Druck auf den Ball bekommen, und das ist uns gut gelungen. Über andere Phasen kann man natürlich diskutieren. Da haben wir Luft nach oben und arbeiten auch daran, uns zu verbessern.


Treffpunkt Betze: Also haben Sie nicht das Gefühl, dass Sie Ihrer Mannschaft vielleicht ein Spielsystem aufzwingen, das sie vielleicht gar nicht beherrscht?


Markus Anfang: Das ist jetzt ein bisschen schwierig zu erklären, dass es egal ist, was du spielst (lacht). Du kannst mit zwei Stürmern spielen, du kannst mit drei Stürmern spielen, du kannst mit einer Doppelsechs spielen, du kannst mit einer Dreierkette spielen, du kannst mit einer Viererkette spielen, du kannst mit einer Fünferkette spielen, du kannst alles spielen. Das ist alles nicht so wichtig. Wir wollen Punkte holen, egal mit welchem Spielsystem. Es wird zu viel über das System geredet. Warum reden wir in der Nationalmannschaft darüber, dass wir einen Neuner brauchen? Ändere einfach das System und du brauchst keinen Neuner mehr. Aber in jeder Formation und in jeder Organisation brauchst du Spielertypen, die Tore schießen. Die Frage ist also: Reden wir beim Beispiel der Nationalmannschaft von einem Neuner oder von einem Spieler, der Tore schießt? Wir müssen davon wegkommen, immer nur über Systeme und Grundordnungen zu diskutieren.


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Jeder Trainer weiß, welche Grundordnung Vor- und welche Nachteile hat. Aber man muss immer flexibel sein. Wenn man gegeneinander spielt, weiß jeder Trainer, wo ist der andere - im Sinne von, wo kann man in Lücken stoßen und dadurch das eine oder andere Problem schaffen - vielleicht verwundbar. Und jeder weiß auch, wann er taktisch was machen kann. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten. Man kann tief stehen, man kann kontern, man kann hoch stehen, man kann Pressing spielen, man kann viel Ballbesitz haben, man kann wenig Ballbesitz haben und, und, und. Aber am Ende reden wir nicht darüber, in welcher Grundordnung du spielst, sondern welche Spieler den Unterschied machen können. Das ist das Entscheidende.

Markus Anfang: "Welche Flügelspieler?"


Treffpunkt Betze: Aber grundsätzlich bevorzugen Sie ja schon einen ballbesitzorientierteren Spielstil als beispielsweise Dirk Schuster oder Friedhelm Funkel.


Markus Anfang: Naja, was heißt ballbesitzorientierter Spielstil? Während eines Spiels werden zwangsläufig immer wieder neue Spielsituationen hergestellt. Es kann sein, dass du gute Balleroberungen und dadurch eine gute Ballsicherheit hast. Es kann aber auch sein, dass der Gegner lange Bälle bevorzugt und der Ball eigentlich fast nie am Boden, sondern oft in der Luft ist. Dann musst du gut verteidigen und gut umschalten. Die Spielweise ändert sich also je nach Situation und lässt sich nicht in ein Korsett pressen. Es ist aber schon so, dass wir bei eigenem Ballbesitz versuchen, mit dem Ball Lösungen zu finden und nach vorne zu spielen. Das ist auf jeden Fall unser Ziel, das ist keine Frage.


Treffpunkt Betze: Das Spiel gegen den Ball hat in den letzten Jahren die Taktik vieler Vereine geprägt. Warum setzen Sie ausgerechnet auf Ballbesitz und eine hohe Eigenverantwortung der Spieler? Gibt es Trainer oder Mannschaften, die Sie zu dieser Spielidee inspiriert haben?


Markus Anfang: Schon als Jugendtrainer in Leverkusen verfolgten wir das Ziel, mit den Jungs einen facettenreichen Fußball zu spielen. Sie sollten mit und gegen den Ball Lösungen finden und nicht auf einer Position verharren, sondern viele Positionswechsel haben. Wir wollten ein komplexes Spiel vermitteln. Wir haben das damals auch mit Sportpsychologen entwickelt und darüber gesprochen, wie man in Räumen arbeitet und diese besetzt und eben nicht nur Positionen. Dabei schaut man natürlich auch auf die Arbeit anderer Trainer und vor allem auf den internationalen Fußball. Wie spielen die? Greifen sie hoch an, greifen sie tiefer an? Versuchen sie bei Ballbesitz viel über die Flügel zu kommen oder versuchen sie über das Zentrum zu spielen? Da sieht man schon den einen oder anderen Ansatz und überlegt, ob man vielleicht Dinge übernehmen kann.


Treffpunkt Betze: In der Vorbereitung ist uns ein Wert besonders aufgefallen: In der Statistik “Flanken aus dem Spiel” liegt der FCK im Ligavergleich auf dem fünftletzten Platz. Wie passt das dazu, dass Sie mit Ragnar Ache den wohl kopfballstärksten Stürmer in Ihren Reihen haben? Berauben Sie sich womöglich Ihrer eigenen Stärken, wenn die Flügelspieler verstärkt nach innen ziehen?


Markus Anfang: Die Gegenfrage lautet leider: Welche Flügelspieler? Kenny Redondo fehlt mit einer kurzen Ausnahme seit Saisonbeginn, Aaron Opoku ist aktuell auch verletzt. Richie (Richmond Tachie, Anm. d. Red.) hat am Anfang zwei, drei Spiele gemacht, dann hatte er ein kleines Formtief. Dai (Daisuke Yokota, Anm. d. Red.) ist neu dabei. Also welche Flügelspieler? Ragnar ist natürlich eine Waffe und braucht die Bälle im Sechzehner, das ist richtig. Aber auch Ragnar stand lange nicht vollumfänglich zur Verfügung. Da hatten wir also keinen Abnehmer à la Ragnar im Zentrum. Man hat gesehen, dass er am Anfang über Kurzeinsätze gekommen ist und sich nach und nach in die Mannschaft gekämpft hat. Jetzt ist er zumindest so weit, dass er von Anfang an und über neunzig Minuten spielen kann. Wenn dann demnächst auch die Flügelspieler wieder verfügbar sind, ist die Situation selbstverständlich eine andere. Und mit Statistiken tue ich mich immer ein bisschen schwer. Zu jedem Kritikpunkt gibt es eine passende Statistik, die den jeweiligen Ansatz unterstreicht.

Markus Anfang: "Die Realität sieht eben anders aus"


Treffpunkt Betze: Einige Zahlen sind allerdings nicht von der Hand zu weisen. So liegt der FCK bei den Zweikampfwerten, der Laufdistanz, den Sprints und der Laufintensität im unteren Drittel der Tabelle. Aber sind das nicht genau die Eigenschaften, die man von Spielern des FCK erwartet?


Markus Anfang: Dass wir Luft nach oben haben, will ich gar nicht bestreiten. Aber ich kann auch Statistiken nennen, die genau das Gegenteil belegen. Zum Beispiel sind wir in der Liga auf Platz 4, was die Intensität und das hohe Pressing angeht. Es gibt auch eine Statistik, wie viele Ballkontakte der Gegner hat, bis der Ball zurückerobert wird - da liegen wir auf Platz 3. Bei den gewonnenen Kopfballduellen sind wir Zweiter. Ich will damit verdeutlichen, dass es immer schwierig ist, Statistiken heranzuziehen und daraus Schlüsse zu ziehen. Wie ich vorhin schon gesagt habe, laut Statistik hätten wir vier Spiele gewonnen, zwei Spiele unentschieden gespielt und zwei Spiele verloren. Aber die Realität sieht eben anders aus.


Dass die Zahlen aber nicht lügen, ist uns auch klar und wir lassen diese auch in unsere tägliche Arbeit mit einfließen. Wir machen regelmäßig Testungen und haben zum Beispiel festgestellt, dass wir uns in den Bereichen Grundlagenausdauer und Sprints verbessert haben. Wir wissen auch, dass wir die Laufleistung verbessern müssen. Aber dann muss man auch wieder abwägen, ob man viele Meter laufen will oder lieber in der Organisation bleibt, wenn es darauf ankommt. Denn eine andere Tatsache ist auch nicht von der Hand zu weisen: Wir haben das Spiel in Ulm gedreht, wir haben das Spiel gegen Fürth gedreht, wir haben gegen Hertha bis zum Schluss Gas gegeben, wir haben gegen Hamburg bis zum Schluss am Limit gespielt und wir haben in Regensburg bis zum Schluss um drei Punkte gekämpft. Und in keinem dieser Spiele ist einer unserer Jungs mit Krämpfen liegen geblieben oder musste nach dem Spiel vom Platz getragen werden.


Treffpunkt Betze: Ein Viertel der Saison ist gespielt und erneut hat die Abwehrreihe große Schwierigkeiten. Der bisherige Schnitt von 13 Gegentoren in acht Spielen ist zwar etwas besser als in der Vorsaison - zufriedenstellend ist er aber nicht. Wo sehen Sie an der Stelle eine Weiterentwicklung Ihrer Mannschaft?


Markus Anfang: Schauen wir uns die aktuelle Entwicklung doch einmal an: Wir haben in den letzten beiden Spielen nur ein Gegentor bekommen, das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber den ersten sechs Spielen. Aber darüber redet jetzt keiner, weil die Gefühlslage eine andere ist. Denn von den beiden Spielen haben wir keines gewonnen. Natürlich haben wir phasenweise zu viele Gegentore bekommen, was uns nicht gefallen konnte. Wenn du in einem Heimspiel drei Tore schießt, darfst du das Spiel nicht verlieren. Das waren definitiv zu viele, aber deshalb arbeiten wir auch immer daran, uns zu verbessern. Jetzt haben wir in Regensburg kein Tor kassiert und in Elversberg eins. Trotzdem haben wir in den letzten fünf Spielen nicht gewonnen und es kommt plötzlich die Diskussion auf, dass wir zu wenig Tore schießen. Also haben wir jetzt ein Offensivproblem und kommen möglicherweise wieder auf die Flügelspieler, womit sich der Kreis schließt (lacht). Die nächste Frage könnte jetzt lauten: Habt ihr euch zu sehr auf die Defensive konzentriert und die Offensive vernachlässigt, weil ihr keine Tore geschossen habt? Darauf würde ich antworten: Nein, denn wir trainieren immer alles. Es gibt für alle Zahlen Statistiken, mit denen man arbeiten kann, es ist nur immer die Frage, wie viel Sinn es macht.


Das war der erste Teil unseres ausführlichen Interviews mit dem Lautrer Cheftrainer. Am Mittwoch um 17:15 Uhr folgt Teil II. Darin spricht der FCK-Trainer über Leistungseinbrüche, fehlende Führungsspieler, die Sechser-Position und die Integration des Nachwuchses aus der eigenen Talentschmiede.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 37

  • was ich da für mich raus lese


    die fans verstehen gar nicht was anfang vor hat,sind zu schnell unzufrieden

    und normal müssten wir viel mehr punkte haben,wenn das schicksal nicht

    so ungerecht wäre.

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  • Was ich hier für mich raus lese


    Der Trainer kann sagen was er will er ist und bleibt immer der Depp, weil die Fans einfach immer mehr Ahnung haben werden.


    Das Interview ist gut, sachlich und wie er sagt gibt es für alles Statistiken, sogar welche bei denen wir "gut" sind.

    Den xgoals Wert hatte ich jetzt in den Spielen garnicht so auf dem Schirm finde aber schon das er auch eine gewisse Aussagekraft hat.

  • Gerade der Satz dass aus den letzten Spielen mehr Punkte hätten rauskommen müssen, kann ich nicht nachvollziehen. Hamburg und Regensburg - da war das Unentschieden verdient und alles andere wäre schmeichelhaft gewesen. Und die Niederlage in Elversberg geht auch in Ordnung. Kann man damit zufrieden sein? Unmöglich!


    Und was hat es mit der Grundordnung zu tun dass in jedem Spiel zu wenig gelaufen wird? Systeme haben nach seiner Auffassung ja auch keine Relevanz. Da kann das für die Laufleistung bei sich ständig ändernden Spielsituationen auch keine Rolle spielen. Vielmehr geht es um die Gier zu gewinnen die mich systemunabhängig defensiv wie offensiv den Extrameter laufen lässt und der uns schon seit einiger Zeit gänzlich abgeht.

    Gefällt mir 4 Danke 1
  • Der Trainer kann sagen was er will er ist und bleibt immer der Depp, weil die Fans einfach immer mehr Ahnung haben werden.

    gibts wirklich eine übereinstimmung bei den situationen die du selbst beim spiel

    wahr nimmst und den dingen die er hier zu relativieren versucht.

  • Ich sehe die Spiele nicht ganz so beschissen wie ihr. Ich sehe definitiv keine guten Spiele, davon sind wir Meilenweit entfernt.

    Ich sehe aber auch das keine andere Mannschaft da ist, das keine Woche vergeht ohne Ausfälle und kein Spiel dabei ist in der nicht mindestens 1 Spieler komplett neben der Spur läuft. Einiges kann man dem Trainer ankreiden, aber es ändert sich doch dadurch nichts. Wir haben hier eine Unruhe wieder im Verein, im Umfeld und das empfinde ich als zusätzliche Baustelle die einfach unnötig ist.

  • Wir haben hier eine Unruhe wieder im Verein, im Umfeld und das empfinde ich als zusätzliche Baustelle die einfach unnötig ist.

    als unruhe sehe ich das was in den netzwerken und im stadion passiert noch lange nicht.

    es wird darüber diskutiert ,was schief läuft,dass manche personalentscheidungen nicht

    verständlich sind und das nicht nur während eines spiels und das anspruch und wirklichkeit

    weit auseinander klaffen.


    ungemütlich kann es werden,wenn das spiel am samstag nicht den erwartungen an die truppe

    entspricht und wenn das ergebnis uns weiter nach unten bringt.

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  • Auch hier bedient sich Anfang wieder einmal mit seinen typischen Antworten im Konjunktiv.Er sollte sich lieber auf den Ist-Zustand beschränken und nicht immer nur von "hätte" und "wäre" reden.Ja er hat Recht, wir sind nicht Tabellenletzter, aber wo bleibt die schrittweise Entwicklung die mit der Zeit doch langsam sichtbar sein sollte?Was sind denn seiner Meinung nach die Ursachen für den Leistungsabfall und die sehr magere Punkteausbeute zuletzt?Nur mit der Begründung Prozess und Zeit lässt sich das doch nicht andauernd erklären.

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  • Man sollte ihn mal darauf hinweisen, dass wir letztes Jahr Anfang Oktober ganz weit vorne standen. Wie es weiter ging, weiß jeder. Der Unterschied scheint darin zu liegen, dass der Absturz diese Saison früher beginnt

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  • Man sollte ihn mal darauf hinweisen, dass wir letztes Jahr Anfang Oktober ganz weit vorne standen. Wie es weiter ging, weiß jeder. Der Unterschied scheint darin zu liegen, dass der Absturz diese Saison früher beginnt

    Wir stehen aktuell einen Platz besser da als am ende der letzten Saison.


    Dirtdevil schreibt was von Anspruch und Wirklichkeit. Das ost nicht nur bei den Verantwortlichen beim FCK so.

    Viele hier haben den Anspruch das sie einen erfolgreichen FCK sehen wollen, der ja schon gaaaanz weit oben stand letztes Jahr. Die gleichen bemängeln das die halbe Mannschaft kein Zweitligaformat hat.

    Oder "Die Abwehr macht immer die gleichen Fehler, das muss man doch mal in den Griff bekommen" - wie wenn die Spieler es in deren Augen doch überhaupt nicht können?

    Scheiße kannst du pafümieren, aber es bleibt am Ende Scheiße.

    Wir haben jetzt nur die Spieler zur Verfügung und daraus muss man halt das beste rausholen. Ich für mich gebe der Sache bis zur Winterpause Zeit.

  • Dirtdevil schreibt was von Anspruch und Wirklichkeit

    den anspruch sich weiter zu entwickeln,wurde von hengen angeschoben und

    damit verlangt er etwas,was die qualität unseres kaders nicht hergibt.ich denke

    unter der alten ausrichtung,schnelles umschalten,standarts und ache,stünden

    wir jetzt besser da.

    Gefällt mir 4 Danke 2
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