Lennart Grill die neue Nummer 1 im Lautrer Tor!?

Während sich Wolfgang Hesl als frischgebackener Papa über den neuen Nachwuchs freut und Jan-Ole Sievers nach seiner langen Verletzungspause allmählich wieder ran kämpft, verdichten sich derzeit alle Anzeichen, dass der noch 19-jährige und in Idar-Oberstein geborene Lennart Grill in Hildmanns taktischen Überlegungen die neue Nummer 1 im Lautrer Kasten wird.


Bereits in allen drei Testspielen, die der FCK während der Winterpause absolvierte, stand Grill von Beginn an zwischen den Pfosten. Bei der 0:2 Niederlage gegen den ungarischen Meister MOL Vidi FC wurde Grill nach 45 Minuten durch Hesl ersetzt, beim 1:0 Sieg gegen die chinesische U25 Auswahl, ebenfalls nach 45 Minuten, durch Sievers. Bei der heutigen Generalprobe (3:0 gegen den FC Homburg) hütete Grill 90 Minuten den FCK-Kasten. Im Anschluss an die Partie signalisierte FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann zudem, dass er beim Rückrunden-Start gegen Großaspach wahrscheinlich keine größere Änderungen vornehmen werde.

Die Zeit für Lennart Grill ist gekommen

Zugegeben, einem noch recht unerfahrenen Torhüter wie Lennart Grill in der aktuellen sportlichen Situation das notwendige Vertrauen auszusprechen, ist einerseits mutig gewagt. Doch das Beispiel vieler anderer junger Torhüter, die den Sprung ins kalte Wasser wagten, zeigt, dass Erfahrung nicht zwingend ein Erfolgsfaktor sein muss. Und eben jene so genannte T-Frage ist durch Sascha Hildmann neu entfacht worden. Denn sowohl Jan-Ole Sievers als auch Wolfgang Hesl hatten in ihren jeweiligen Einsatz Unsicherheiten offenbart und wechselhafte Leistungen zwischen den Pfosten gezeigt.


Doch sprechen auch andere Gründe für einen Einsatz von Lennart Grill. In zahlreichen Einsätzen bei Länderspielen für deutsche Jugendnationalmannschaften sammelte Grill bereits sehr früh internationale Erfahrung. Im vergangenen Jahr führte auch er durch starke Leistungen die FCK A-Jugend ins DFB-Junioren-Pokalfinale. Zudem kann Lennart Grill für den FCK auch aus wirtschaftlicher Sicht wichtig werden. Gelingt es ihm seine Chance zu nutzen, dürften sicherlich auch andere Vereine auf ihn aufmerksam werden - für den finanziell angeschlagenen FCK könnte dadurch wichtige Ablösesummen entstehen.

"Ich bin da, ich will, ich kann"

Gegenüber dem SWR zeigte sich Lennart Grill noch während der Winterpause selbstbewusst und klar fokussiert: "Der Trainer hat den offenen Konkurrenzkampf ausgerufen. Ich sehe mich gut entwickelt und stehe in der Angriffsposition. Der Trainer wird entscheiden was das Richtige ist". Nach der Winterpause und den Eindrücken aus dem Trainingslager spricht derzeit alles dafür, dass sich Sascha Hildmann für Lennart Grill als die neue Nummer 1 entschieden hat. "Darauf habe ich im letzten halben Jahr hingearbeitet. Ein schönes Geschenk", freut sich Lennart Grill auf die bevorstehenden Wochen.


Quelle: Treffpunkt Betze


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