Auf den Tag genau: Heute vor fünf Jahren bezwangen die Roten Teufel in einem aufopferungsvollen Pokalfight Bayer 04 Leverkusen und zogen mit dem Sieg in der Bay-Arena ins Pokalhalbfinale ein. Leverkusen marschierte zu diesem Zeitpunkt in Richtung Champions League Teilnahme, der FCK hingegen kämpfte in Liga zwei um den Wiederaufstieg.
Es war dann die 114. Minute, in der Rechtsverteidiger Florian Dick auf Karim Matmour passte und den Spielzug einleitete, Matmour setzte sich im Mittelfeld gegen zwei Leverkusener durch, spielte rechts raus auf Mo Idrissou, der wiederum mit dem Auge für den frei stehenden Ruben Jenssen, der in bester Vollstrecker-Manier den Ball unten links rein hämmerte. Unfassbar. Unglaublich. Freudentränen. Der Gästeblock stand Kopf.
Der Sieg in Leverkusen war in zweierlei Hinsicht ein besonderer für den Club aus der Pfalz: Zum einen untermauerte er die Fähigkeit der einst geschätzten Grundtugenden vom Betzenberg: Kampf, Leidenschaft, füreinander zusammenstehen, und am Ende als klarer Außenseiter einen erfolgreichen Verein ärgern. An Abenden wie diesen scheint die Liebe zum FCK unendlich groß zu sein. Zum anderen wartete der FCK bereits seit 2003 auf den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals.
Matchwinner und Torschütze Ruben Jenssen erinnert sich heute auf seinem Instagram-Kanal an diesen fulminanten Pokalfight:
Hier gibt es das Spiel in der Zusammenfassung: