Joker Huth greift wieder ein und an

Seit zehn Tagen herrscht Funkstille zwischen Rüdiger Rehm (40) und Sascha Hildmann (47). Sie sprechen sonst sehr regelmäßig miteinander. „Wir sind sehr gut befreundet“, verrät der Lauterer Coach vor dem Gastspiel des 1. FC Kaiserslautern in der Brita-Arena. Wiesbaden, derzeit Tabellenvierter, will in die Zweite Liga. Der FCK, der seine Aufstiegschancen längst verspielt hat, will natürlich nichts verschenken. Die Freundschaft ruht für 90 Minuten plus X.


So sieht das auch Rüdiger Rehm. „Wir haben den Fußball-Lehrer zusammen gemacht, haben zehn harte Monate zusammen verbracht. Wir haben seither einen guten Kontakt, tauschen uns sehr regelmäßig aus, über unsere Spiele, unsere Gegner. Da ist eine Freundschaft entstanden. In den letzten zehn Tagen aber haben wir nicht mehr telefoniert. Wir werden uns nach dem Spiel unterhalten …“, sagt der 40-Jährige.


Huth: "Muss in die Gänge kommen"


Heute rechnet Sascha Hildmann im Training auf dem Betzenberg wieder mit Timmy Thiele, der wegen Knieproblemen kürzer treten musste. Dominik Schad, der sich optimistisch zeigt, nach auskuriertem Außenbandriss am Montag wieder spielen zu können, steigt ebenfalls wieder ein. Elias Huth will nach einer Grippe wieder ein- und angreifen.


Gestern war trainingsfrei – nicht für Huth. „Ich muss in die Gänge kommen“, sagt der 22 Jahre alte Stürmer. „Wir stehen ein bisschen im Niemandsland. Aber wir sind es den Fans, dem Verein und uns selbst schuldig das Maximale herauszuholen“, beteuert Huth. Dann folgt das für den Verein sehr wichtige Verbandspokal-Endspiel gegen Wormatia Worms. Die Spiele im Pokal hat Huth genossen – zum einen wegen voller Stadien in Idar-Oberstein, Worms, Pirmasens und Ludwigshafen, aber auch weil er viel Spielpraxis bekam.


Die war Huth in der Liga zuletzt nur auf Sparflamme vergönnt. Der Ex-Erfurter kam in 26 von 34 Spielen zum Einsatz, 25 mal als Joker. Drei Tore stehen auf dem Konto. „Klar ist man enttäuscht, wenn man nicht spielt. Ich habe gekämpft, immer versucht mein Bestes zu geben“, sagt Huth, der nicht daran denkt aufzugeben. „Man hat mir drei Jahre Zeit gegeben, hier Fuß zu fassen, zu zeigen was ich kann. Ich bin noch jung und auch nicht der Typ, der beleidigt durch die Gegend läuft und schlechte Stimmung verbreitet, wenn er nicht spielt“, sagt Huth: „ Ich kämpfe um meine Chance!“ „Das ist eine professionelle Einstellung und der einzig richtige Weg“, sagt Trainer Hildmann. Die Chance wird kommen!


FCK-Spieler der Saison gesucht


Die „Einlauf-Kids“ für das FCK-Saisonfinale am 18. Mai (13.30 Uhr) gegen den SV Meppen sind gefunden. Losglück hatten die von Alexander Edelmann trainierte E-Jugend des VfB Haßloch und die Bambini des TSC 1889/1921 Zweibrücken, trainiert von Lütfü Haliloglou.


Vor dem letzten Spiel wird der FCK-Spieler der Saison gekürt. Die Wahl führt die RHEINPFALZ seit 19 Jahren durch. Teilnahme unter: www.rheinpfalz.de/fckspieler

Teilnahmeschluss ist der 8. Mai 2019.


Unter den Wählern werden unter anderem 2 x 2 VIP-Tickets für ein FCK-Heimspiel der Saison 2019/2020 und 3 x 2 Tickets für ein FCK-Heimspiel in der neuen Saison ausgelost.


Lesrbriefe:



Die Rheinpfalz


https://www.rheinpfalz.de/spor…greift-wieder-ein-und-an/

Unsere Empfehlungen