Bader: "Becca bekennt sich eindeutig zur 50+1 Regel"

Bis zum 31. Mai muss der 1. FC Kaiserslautern alle notwendigen Unterlagen für die kommende Drittliga-Lizenz einreichen. Neben den Investitionen, die FCK-Fans getätigt haben (Kapilendo, Betze-Anleihe 1 und 2), spielt auch der luxemburgische Investor Flavio Becca eine große Rolle. Martin Bader bestätigte vor dem Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching im Gespräch mit Magenta Sport, dass die Verhandlungen mit Becca bereits seit über einem halben Jahr geführt werden: "Diese Gespräche sind schwierig und zeitgleich wichtig für den FCK, und wir führen diese deswegen auch hinter verschlossenen Türen. In den letzten Tagen ist sehr viel geschrieben worden, und insofern ist es verständlich, dass Fragen an mich kommen", so Martin Bader.


Flavio Becca ist als Investor bekannt, der sehr erfolgreich im Sport investiert, derzeit unterstützt er zwei Fußballvereine. "Wir haben aus unserer Sicht einen Weg finden können, wo wir Becca für den FCK begeistern konnten", beschreibt Bader das Fundament der gemeinsamen Verhandlungen. Doch trotz der positiven Verhandlungsbasis muss der FCK vordergründig an der Lizenz für die kommende Saison arbeiten. "Logischerweise müssen wir als erstes dafür sorgen, dass wir die Lizenz bekommen. Diesbezüglich hat Flavio schriftlich dokumentiert, dass er einen Teil der Lizenzunterlagen unterstützt, wie andere Partner übrigens auch. Dieses Zusammenspiel verschiedener Finanzpartner hängt auch ein Stück weit mit dem Engagement von Flavio Becca zuammmen. Mit der Unterstützung von Flavio ist die Lizenz sicher", so Martin Bader gegenüber Magenta Sport.

Langfristige Perspektive mit Becca als Investor?

"Becca hat sich klar dazu bekannt, in den kommenden Jahren sehr hohe Millionenbeträge in die sportliche Zukunft zu investieren. Die betriebswirtschaftlichen und sportlichen Analysen, die wir gemeinsam mit ihm erarbeitet haben, haben dazu geführt, den Weg gerne mitgehen zu wollen. Wenn man Flavio Becca kennt, dann weiß man, wenn er einmal was anfängt, dann wird er nicht nachlassen, bis es am Ende auch erfolgreich ist", beschreibt Bader hoffnungsvoll und zuversichtlich die sehr wahrscheinliche Zusammenarbeit.


Beim DFB blickt man indes sehr kritisch auf die Zusammenarbeit und den Einfluss von Investoren. Beispiele wie beim KFC Uerdingen oder bei 1860 München belegen das. Gerüchten zufolge fordert Becca, dass Aufsichtsratsmitglied Michael Littig bis Montag seinen Posten räumt. "Flavio Becca hat sich ganz klar zur 50+1 Regel bekannt, also gar kein Eingriff ins operative Geschäft. Er hat sich klar dazu bekannt, mit den handelnden Personen zusammen arbeiten zu wollen, er bringt keine eigenen Leute mit.


"Flavio Becca hat unheimliches "Sport-Know-How". Er und seine Berater haben den FCK analysiert. Becca ist gewillt und auch wirtschaftlich in der Lage mit uns einen langen Weg mitzugehen. Er ist gleichzeitig jemand, der sich komplett im Hintergrund hält - er möchte nicht in der Öffentlichkeit sein, er möchte nicht präsent sein, sondern vordergründig den Verein unterstützen. Das allerdings mit den handelnden Personen, die er kennt", äußerte sich Martin Baderzu der Frage, wer denn eigentlich hinter der Person Flavio Becca steckt. Abschließend gab sich Bader doch noch einmal besorgt: "In den letzten Tagen ist viel Unruhe entstanden. Ich habe große Sorge, wenn Flavio Becca nicht Teil der FCK-Familie wird, dass wir große Probleme bei dem Thema Lizenz bekommen, und das wir aus sehr gute Zukunft in Frage stellen".


Quelle: Treffpunkt Betze


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