28 Einsätze in der 3. Liga, davon 25 über die komplette Spielzeit sind eine ordentliche Bilanz. Wie fällt kurz vor Saisonende Ihr Fazit aus?
Schad: Ich denke, ich habe mit dem Schritt im Sommer nach Kaiserslautern alles richtig gemacht. Ich bin als Back-up gekommen, aber mir wurde von Anfang an das Vertrauen geschenkt. Ich habe gehofft, dass ich so früh wie möglich die Chance habe, mich zu zeigen. Am neunten Spieltag habe ich sie dann von Beginn an bekommen und sie ganz gut genutzt. Hätte mir vorher einer gesagt, dass ich 26 Spiele in der Startelf stehe, hätte ich das sofort unterschrieben. Deshalb kann ich persönlich mit dem Saisonverlauf zufrieden sein.
Dass der FCK am drittletzten Spieltag den Klassenerhalt perfekt macht, mag zum einen eine Erlösung sein, zum anderen war sicher nicht geplant, dass die Mannschaft überhaupt gegen den Abstieg spielt. Warum konnte Lautern nicht vorne mitmischen?
Schad: Wir als Team, wir als Verein können mit der Saison generell nicht zufrieden sein. Das kann nicht unser Anspruch sein. Unser großes Manko war einfach die fehlende Konstanz. Wir hatten immer mal wieder gute Spiele, aber haben es bis auf zweimal nicht geschafft, mal zwei Spiele hintereinander zu gewinnen. Das ist das, was die Mannschaften, die oben stehen, ausgezeichnet hat. Das war unser größtes Problem: Nicht an die Leistung der Vorwoche anknüpfen zu können. Und dann hat vielleicht auch das nötige Spielglück gefehlt. Wenn du drei, vier Spiele am Stück gewinnst, läuft es ein Stück weit von alleine. Das war bei uns nicht der Fall und der ausschlaggebende Punkt, dass wir da stehen, wo wir aktuell stehen.
Wehen Wiesbaden spielt mit zwölf Niederlagen noch um den Aufstieg; Kaiserslautern steht mit der gleichen Anzahl im Niemandsland der Tabelle. Hat das Dutzend Unentschieden dem FCK ein besseres Abschneiden gekostet?
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Quelle: Main Echo
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