Der FCK informiert: Neue Entscheidungen im Vereinsrat
- Michael
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Ausgangspunkt der Sitzung war die Tatsache, dass der Vereinsrat vor einer Woche beschlossen hatte, die ordentliche Jahreshauptversammlung, unter Berücksichtigung der Satzungskonformität, auf September vorzuziehen. Die vom Vereinsvorstand eingeholte Rechtsauskunft seiner Vertragsanwälte kam zu dem Ergebnis, dass eine vorgezogene Versammlung zwar grundsätzlich nicht unzulässig wäre, dass aber aufgrund eines fest definierten Termins für die Antragstellung von Mitgliedern diese Entscheidung Raum für Anfechtungen lassen würde. Aus diesem Grunde empfahl man in der Risikoabwägung den angedachten Septembertermin nicht zu nutzen. Es soll daher der formaljuristisch frühestmögliche Termin Anwendung finden. Aufgrund dieser Bewertung hat der Vereinsrat seine vor einer Woche getroffene Entscheidung mit Mehrheit erneuert.
In dieser Sitzung hat er auch erneut mit Mehrheit beschlossen, die Aktivierung des Satzungsausschuss weiter voranzutreiben, ggf. mit Neuwahlen für diesen Ausschuss. Dieser soll den Entwurf einer bereits vorliegenden Satzungsanpassung beschlussreif finalisieren.
In diesem Zusammenhang hat der Vorstand auch darüber berichtet, dass er gegen das Vereinsmitglied Patrick Banf aufgrund von Mitgliedereingaben in der vergangenen Woche ein Vereinsausschlussverfahren eingeleitet und dieses am heutigen Tag beendet hatte. Die für einen Vereinsausschluss notwendige Begründung – das Vorliegen eines Verstoßes gegen die Vereinsinteressen in erheblichem Maße – wurde von den Anwälten verneint. Dabei wurde die Unterschrift von Geschäftsleitung und Aufsichtsratsvorsitzenden unter einen LOI (Letter of Intent) ebenso gewürdigt, wie eine nicht auszuschließende Drucksituation, der sich der ehemalige Aufsichtsratsvorsitzende Michael Littig später ausgesetzt sah.
Die Rechtsauskunft der Vertragsanwälte hat zudem ergeben, dass die Zuständigkeit für den Vereinsausschluss von Amtsträgern nur bei dem Organ liegt, dass diesen Amtsträger berufen oder gewählt hat. Im vorliegenden Fall liegt daher die Zuständigkeit nicht beim Vorstand, sondern bei der Mitgliederversammlung.
Vereinsrat – und somit die Vertreter aller Abteilungen des 1. FC Kaiserslautern e.V. – und der Vereinsvorstand verbinden mit dieser Entscheidung die Erwartung, dass nunmehr die ordentliche Mitgliederversammlung zeitnah und satzungsgerecht vorbereitet und durchgeführt werden kann. Einmal mehr besteht der Wunsch, dass eine Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Möglichkeiten des Vereins und dem Wunsch seiner Mitgliedervertreter nach Ruhe im Umfeld und Geschlossenheit erfolgt.
Mit Erreichung dieses Ziels sehen alle Beteiligte den Verein auf einem guten Weg, wieder zu alter Stärke zu finden.
Quelle: Pressemeldung 1. FC Kaiserslautern
Antworten 12
Ostalb-Devil
Und so wird die Zeit ins Land gehen und die Fehden gehe weiter.... ich schließe nicht aus das davor noch Gerichte bemüht werden....
Was war vor einem Jahr doch Euphorie und was ist nun ....
ProudWave8851
Vorher werden weitere Fakten geschaffen. "Frühestmöglich" wird dann kurz vor Weihnachten sein (vorher wird der der Jahresabschluss auch noch nicht fertig sein, und man möchte ja alles wirtschaftlich sinnvoll abhalten). Die Satzung wird noch bedarfsgerecht angepasst, so dass - praktisch - keine Problemfälle mehr auf die TO kommen bzw. noch weiter erschwert werden. Echte Aussprachen gibt es ja sowieso schon nicht mehr wirklich. Usw. undsofort...
dirtdevil
dass nimmt dann wieder grotepaß in die hand,wie auch schon bei der bestehenden satzung
Ostalb-Devil
Das einzige was der AR nicht steuern kann wäre der Antrag auf Aomv mit Agenda und 600 Unterschriften.
Nach den aktuellen Abläufen bin ich mir aber sehr unsicher, ob da 600 Mann mit Namen beteiligen und sich dem Unwillen gewisser Gremien stellen.....
Hätte nie gedacht, dass die letzten 12 Monate so laufen.
Lautern1967
wenn der sportliche Erfolg sich nicht einstellt, fällt das Gebilde sehr bald zusammen..nochmals lassen sich die Fans nicht bis vor Weihnachten hinhalten, Stallgeruch-Sascha hin oder her.....
ProudWave8851
selbstverständlich. und mit den angepassten neuen personen im satzungs-ausschuss.
und grotepaß soll ja bereits jetzt die führende hand im ar sein, vor banf.
carlos
für mich ist Herr Grotepaß ein sehr seriöser Mann, der Ahnung von Vereinsführung hat. Er besucht regelmäßig unsere Regio-Sitzungen u. steht Rede u. Antwort, auch bei (für ihn) sehr unangenehmen Fragen !
Er genießt garantiert nicht nur mein Vertrauen !
dirtdevil
war dass nicht bei euch wo er festgestellt hat,dass ihn keiner leiden mag
Ostalb-Devil
Als er sich gemeinsam mit dem anderen ARs trotz einem demokratischen Mitgliedervotum doch daran gemacht hat die Ära Kuntz aufzuarbeiten, obwohl dies bereits Außenstehende gemacht hatten und auch er außer der Moralkeule nix kommunizieren könnte... seit dem hat er mein Vertrauen nicht mehr.
Auch ein Verein muss sich an demokratische Grundregeln halten und wenn die ARs dies nicht tun.... dann brauch auch keiner mehr um Ruhe bitten... denn Wasser predigen und Wein trinken kann dann bei anderen schlecht ankommen
Ostalb-Devil
Nachtrag:
Und eigentlich war JG als kritischer Begleiter des Ausgliederns bekannt, der sehr auf das „Wie“ und das 4S Modell achten wollte- auch als „Anwalt“ kritischer Ultras. Er hat die Vorvorgänger im AR stets auf das Harte den Spiegel vorgehalten- auch einem SK und FG..... warum er nun so agiert und zulässt, dass in dieser Phase so wenig Kommunikation betrieben wird... das ist mir schleierhaft.
Vielleicht werde ich es irgendwann verstehen.