Für einen Neuanfang: Aufsichtsratsmitglieder treten zurück
- Michael
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Die drei Aufsichtsräte Bruno Otter, Patrick Banf und Jochen Grotepaß machen den Weg für einen echten Neuanfang frei und stellen ihre Ämter zur Verfügung – die geplante JHV am 20. Oktober 2019 wird verschoben.
Die drei Aufsichtsräte Bruno Otter (seit Mai 2019), Patrick Banf und Jochen Grotepaß erklären mit sofortiger Wirkung den Rücktritt von ihren Ämtern als Aufsichtsräte des 1. FC Kaiserslautern e.V. und scheiden damit auch aus dem Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH aus.
Nachdem die satzungsgemäßen Aufgaben der Aufsichts- und Beiräte im Verein und der Kapitalgesellschaft im Wesentlichen abgeschlossen wurden, machen sie damit nun den Weg für einen echten Neuanfang des Vereins frei. Bis zur Nachwahl des Gremiums bleiben die ausscheidenden Aufsichtsräte satzungsgemäß kommissarisch im Amt.
Patrick Banf, Vorsitzender des Beirats: „Wir haben uns unsere Entscheidung nicht leicht gemacht und sie in den vergangenen Tagen intensiv diskutiert. Getroffen haben wir die Entscheidung letztlich im Interesse des 1. FC Kaiserslautern. Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, dass wir mit einem von der Mitgliederversammlung demokratisch neu legitimierten Aufsichtsrat, der für einen Aufbruch stehen sollte, nach vorne gewandt die wichtigen Zukunftsfragen des FCK gemeinsam und in einer konstruktiven Art und Weise gelöst bekommen. Trotz der Übernahme erheblicher Altlasten aus der Vergangenheit ist es dem Management und den Mitgliedern der Gremien in den letzten beiden Jahren gelungen, die jeweiligen Lizenzen zu erhalten, die Fananleihe – trotz Abstiegs in die 3. Liga – zu bedienen und insbesondere durch die Ausgliederung mit einer Zustimmung der Mitglieder von über 92% die Weichen für eine wettbewerbsfähige sportliche und wirtschaftliche Zukunft zu stellen.
Im sportlichen Bereich haben leider die getroffenen Entscheidungen und Maßnahmen bis heute nicht gegriffen, so dass die Enttäuschung der Mitglieder und Fans den zurücktretenden Aufsichtsräten gegenüber teilweise verständlich und nachvollziehbar ist. Der 1. FC Kaiserslautern hat es verdient, dass der Verein bei allen Sachfragen, die unterschiedlich bewertet werden, letztlich zusammensteht und zu einer von Respekt geprägten Diskussionskultur zurückfindet. Wir sind überzeugt, dass wir, nur wenn uns dies gelingt, wirklich in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken können. Insofern ‚schmeißen wir nicht hin‘, gehen auch nicht mit Groll, sondern wollen den Weg für einen echten Neuanfang frei machen und uns natürlich auch in Zukunft mit unseren Meinungen und unserer Erfahrung in alle relevanten Diskussionen einbringen, wenn wir gefragt werden. Wir hoffen, dass unsere Entscheidung zu dem von uns gewünschten Ergebnis führt.“
Bruno Otter, Mitglied im Aufsichtsrat seit Mai 2019: „Das Miteinander und die Kultur des 1. FCK sind in einer sportlich nicht leichten Phase immer noch von emotionalen Diskussionen aus der Vergangenheit belastet. Wir haben den Verein mit Engagement und Einsatz ehrenamtlich geführt. Wir haben aber gelernt, dass wir allein auf Grund unserer Funktion zur Projektion einer großen Unzufriedenheit bei unseren Mitgliedern werden, die sich teilweise in persönlich diffamierenden Kommentaren und Angriffen gegen uns niederschlägt. Auch das würden wir aushalten, wenn es der Sache dienlich wäre. Wir sind aber überzeugt, dass es zielführender ist, diese Konfrontation, die die drängenden Fragen für den 1. FCK nicht beantworten wird, aufzubrechen. “
Jochen Grotepaß, Aufsichtsratsvorsitzender des e.V.: „Die für eine Nachwahl von Aufsichtsräten satzungsgemäß notwendige Bewerbungsfrist von drei Wochen reicht bis zur bisher einberufenen Jahreshauptversammlung am 20. Oktober 2019 nicht mehr aus. Aus diesem Grund wird die bislang geplante Jahreshauptversammlung verschoben. Ein neuer Termin wird kurzfristig anberaumt, dementsprechend wird in Kürze eine neue Einladung mit geänderter Tagesordnung versandt.“
Quelle: 1. FC Kaiserslautern
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knipser789
Krass!! Mehr fällt mir gerade nicht ein
Betzegeher
Ist jetzt bald jeder zurückgetreten außer Bader?
NRW_Teufel
"... durch emotionale Diskussionen aus der Vergangenheit belastet ..."
Die haben absolut gar nichts verstanden!
Ronnie Wendt
Passt zu dem Bild das ich von den Herren habe.
Kennt noch jemand den guten alten Streifen "Viel Rauch um nichts"?
Daran erinnert mich das Kasperltheater das uns da schon seit Jahren vorgespielt wird.
LauternFan25
Die wussten ganz genau was auf der JHV auf die zukommen würde. Bin jetzt mal gespannt was mit Klatt passiert.
Ostalb-Devil
Ein guter Tag für den Fck
empy
Ich bin eher gespannt wer Klatt und Bader nachfolgt. Und wer dafür geeignet/gewillt/bezahlbar ist.
Ich bin mit meiner Meinung inzwischen wohl ziemlich allein. Aber ich halte Klatt immer noch für den besten Mann seit Jahren. Und zwar im ganzen Verein.
Außer Gerry. Der steht über den Dingen.
Ostalb-Devil
Fuchs noch nicht zurück getreten
Bleibt dies so , dann gäbe es nur eine Nachwahl mAn mit kürzer Amtsdauer
empy
Ach du Sch... Stimmt. Der ist ja gerade eingestiegen. Ausgerechnet der ist der letze Mohikaner. Um Gottes Willen!
TuxRacer
Hallelujah!