ZitatAlles anzeigenFußball: Nemec, Jendrisek und Lakic treffen beim 3:0-Sieg - Rapolder bei TuS Koblenz vor dem Aus
KAISERSLAUTERN (zkk/osp). Der 1. FC Kaiserslautern ist Herbstmeister der Zweiten Fußball-Bundesliga! Adam Nemec, Erik Jendrisek und Srdjan Lakic schossen die Roten Teufel gestern Abend vor 35. 789 Zuschauern zu einem ungefährdeten 3:0 (1:0)-Derbysieg gegen TuS Koblenz. TuS-Trainer Uwe Rapolder steht offenbar vor der Entlassung.
Überlegen, nicht immer gut, aber stets zielgerichtet und mit großer Geduld - so gestaltete der 1. FC Kaiserslautern die schwierige Partie gegen die total verunsicherte Elf der TuS Koblenz. Trainer Uwe Rapolder setzte auf eine Einigelungstaktik. Aus der Vierer-Abwehrkette wurde immer wieder ein fünfgliedriges Abwehrbollwerk. Davor versuchte die Elf des Zweitliga-Drittletzten, im Mittelfeld ein engmaschiges Auffangnetz aufzuspannen. Auch die beiden von Martin Amedick und Rodnei abgemeldeten Kuqi-Brüder beteiligten sich am Angriffverhindern. Die "Taktik" der Schadensbegrenzung ging halbwegs auf. Denn der Spitzenreiter tat sich schwer, sein Angriffsspiel aufzuziehen.
Die erste Lauterer Chance aber bescherte in der 16. Minute die Führung: Sidney Sam fängt Skelas Pass im Mittelfeld ab, die Koblenzer sind in der Vorwärtsbewegung, der brillante Dribbler Sam stößt in den Freiraum, spielt Adam Nemec blitzgescheit frei und der slowakische Stürmer trifft mit links ins rechte untere Eck - 1:0. Es ist der fünfte Saisontreffer von Nemec, es ist die fünfte Torvorlage des fintenreichen Sam.
Bezeichnend für die Situation der TuS das 2:0 im direkten Gegenzug nach der ersten von zwei Koblenzer Chancen: Tobias Sippel pariert einen Freistoß des bei jedem seiner wenigen Ballkontakte ausgepfiffenen Ex-Lauterers Ervin Skela. Der weite Abschlag Sippels landet am Sechzehnmeterraum, Manuel Hartmann verschätzt sich, Torwart David Yelldell stürzt heraus, rennt Hartmann über den Haufen, springt auf Jendrisek, der den Ball erwischt und zu seinem fünften Saisontor verwertet. "Wir haben ordentlich gegen den Ball gearbeitet, aber durch drei krasse Fehler Tore bekommen", sagte Rapolder. Bitter: Unglücksrabe Yelldell zog sich bei seinem folgenschweren Fehler wohl einen Innenbandriss zu. In Dieter Paucken kam ein allerdings erstklassiger Ersatzmann, der prima hielt. Jendrisek traf noch einmal, das Tor erkannte Schiedsrichter Gagelmann mit Recht nicht an: Abseits. Weiter
Quelle: Die Rheinpfalz
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