ZitatAlles anzeigenFCK am Montag gegen 1860 München - Trainer Kurz zeigt Respekt - 32 500 Karten abgesetzt
Die Roten Teufel sind im Gelben Trikot unterwegs. Aber sie haben noch sieben Etappen bis zum großen Ziel, ihrem Traumziel: Bundesliga! Am Montag (20.15 Uhr) erwartet Zweitliga-Tabellenführer 1. FC Kaiserslautern den in den letzten drei Spielen siegreichen TSV 1860 München.
32.500 Karten sind bisher verkauft, 35.000 Besucher werden erwartet. „Die Zuschauer sind wichtig. Ich sauge ihre Energie auf", sagt Rodnei, der Abwehr-Riese. „Unsere Fans sind eine große Motivation", betont Mittelfeld-Rackerer Georges Mandjeck.
„Die Mannschaft der Löwen wirkt sehr gefestigt. Sie hat ein sehr gutes Format", anerkennt FCK-Trainer Marco Kurz die Qualität seines ehemaligen Vereins. Und lobt: „Sehr aggressiv, laufstark mit einer gewissen Qualität in der Offensive."
Abgesehen von Manuel Hornig, der mit Muskelfaserriss ausfällt und im Kader wohl einen Platz für Dario Damjanovic freimacht, hat Kurz das seit den Ausfällen von Pierre de Wit und Bastian Schulz bewährte Aufgebot zur Verfügung. Das heißt: Zum 28. Mal im 28. Saisonspiel weiß Torhüter Tobias Sippel die Vierer-Abwehrkette mit Florian Dick, Martin Amedick, Rodnei und Alexander Bugera vor sich. Sämtliche 2430 Zweitliga-Minuten dieser Saison hat dieses Quintett zusammengespielt. Das Damoklesschwert einer Sperre lastet seit Wochen über Florian Dick: Seine vier gelben Karten kassierte er in Hin- und Rückrunde gegen die gleichen Gegner, recherchierte FCK-Pressechef Christian Gruber.
„Ein guter Gegner. Aber wenn wir unsere Leistung bringen, ist das machbar. Wir können mit breiter Brust auftreten", sagt Ivo Ilicevic, der mit Markus Steinhöfer um den Platz auf der rechten Außenbahn konkurriert. Tendenz für Montag: offen ...
Auflaufen wird Adam Nemec. „Unverzichtbar", nennt der Trainer den wuchtigen Angreifer. Manko des Slowaken ist der Antritt, Defizit die Torquote. „Viele profitieren von seinem Spiel", lobt Kurz den eminent laufstarken Angreifer, der für ein perfektes Pressing steht. Der Coach schätzt das „schlaue Spiel" seines wohl Fleißigsten. Nemec, der Reißer, der Luftkämpfer und Grätscher, beschäftigt meist mehr als einen Gegenspieler - und schafft Platz für andere! Dass er erst fünf Tore geschossen hat, irritiert den Trainer nicht. Er sieht, er spürt, er glaubt - Adam Nemec wird belohnt werden. Vielleicht schon am Montag gegen die „Löwen".
Dann würde auch Srdjan Lakic gerne wieder zuschlagen, der gestern im Training Kostproben erstklassiger Vollstreckerqualitäten gab. „Ich spüre: Ich bin fit. Ich komme wieder", verspricht der Mittelstürmer.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
Ausgabe: Nr.73