ZitatAlles anzeigenAufsteiger prägen Zweitliga-Elf 2010
Drei Lauterer und vier Paulianer - die beiden Direktaufsteiger prägen die RHEINPFALZ-Elf der Zweiten Fußball-Bundesliga. Trainer des Jahres ist der Meistermacher aus der Pfalz: Marco Kurz, der die FCK-Elf formte und mustergültig führte.
Der nun 41 Jahre alte Trainer des 1. FC Kaiserslautern hat aus einem spät zusammen gepuzzelten Team eine wirkliche Mannschaft gebaut. Mit dem FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf spielte das jüngste Team den besten Fußball und schaffte den Aufstieg - ein Erfolg des Kollektivs. Kurz, ein akribischer Arbeiter auf dem Trainingsfeld, gab der Mannschaft ein Konzept. Er ist - knapp vor seinem Freund Holger Stanislawski vom FC St. Pauli, Norbert Meier von Fortuna Düsseldorf und André Schubert vom SC Paderborn - unser Trainer des Jahres im Bundesliga-Unterhaus.
Torwart der RHEINPFALZ-Formation ist Mathias Hain. Er stand in der Torfabrik des FC St. Pauli durch deren Offensivgeist oft unter Beschuss - und hielt prima. Auf unserer imaginären Bank: Tobias Sippel vom FCK. Er kassierte die wenigsten Gegentreffer. Was auch an der Top-Defensive der Roten Teufel lag: Martin Amedick und Rodnei sind in der Jahres-Elf, Alexander Bugera ist als Ersatzmann dabei. Lange war Arminia Bielefeld in der Verlosung der Aufstiegsränge dabei: Zeugnis dessen sind die Nominierungen des kopfballstarken André Mijatovic in der Abwehr und des torgefährlichen Giovanni Federico im Mittelfeld, der in der Rückserie aber stark abbaute.
Klasse: Charles Takyi im spielprägenden Mittelfeld des FC St. Pauli. Da setzte auch Wirbelwind Deniz Naki Ausrufezeichen. Mit zehn Berufungen ist Sidney Sam, der Flügelflitzer vom 1. FC Kaiserslautern, mit den Top-Torschützen Michael Thurk und Marius Ebbers gleichauf. Mit 23 Treffern wurde Thurk Torschützenkönig, er sicherte dem FC Augsburg den Einzug in die Relegation.
Ebbers passt zum Arbeitsstil des FC St. Pauli. Er spielte eine überragende Saison. Stürmer Nummer 3 ist Mahir Saglik: Die Wolfsburger Leihgabe hat großen Anteil am erfolgreichen Abschneiden von Neuling SC Paderborn.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau