Höllenfeuer in Contwig
ZitatAlles anzeigenNeuer 1. FC Kaiserslautern-Fanclub gegründet
Dem 1. FC Kaiserslautern geschlossen die Treue halten, ihn bei Heim- und Auswärtsspielen lautstark unterstützen oder einfach nur mit guten Freunden gemeinsame Abende verbringen: Wer so etwas erleben will, ist in einem FCK-Fanclub gut aufgehoben. Seit dem 23. Mai gibt es auch in Contwig wieder einen: „Höllenfeuer Contwig".
„Wir hatten schon länger Pläne für einen eigenen Fanclub, jetzt haben
wir endlich einen", erzählt Thorsten Menberg, der erste Vorsitzende des neu gegründeten Vereines. „Gerade jetzt nach dem Wiederaufstieg des 1. FC Kaiserslautern gibt es viele Leute, die gerne zu einem Auswärtspiel mitfahren würden. Da sind dann schon interessante Mannschaften wie Dortmund oder Bayern dabei".
Seit über 20 Jahren besteht in Contwig kein eigenen Fanclub mehr. Zwar gibt es beispielsweise die „Lautrer Jungs" in Zweibrücken, aber „in jedem Ort ist das Klientel unterschiedlich, und man will was eigenes haben", erläutert Menberg den Grund für die Gründung des eigenen Fanclubs. Da traf es sich gut, dass Thorsten Brill, der jetzige Kassenwart, gute Kontakte zum Fanbeauftragten des 1. FC Kaiserslautern, Christoph Schneller, hatte. Er war es auch, der dann die organisatorischen Dinge erledigte, erzählt Menberg. Denn bevor ein Fanclub offiziell gegründet werden darf, muss er vom 1. FC Kaiserslautern bestätigt werden. Dieser gibt auch eine Satzung sowie das Verhalten der Mitglieder vor.
Mittlerweile hat der Verein 18 zahlende Mitglieder zwischen 14 und 55 Jahren. „Bis alles so läuft, wie wir uns das vorstellen, wird der Verein etwa 30 bis 40 Mitglieder haben", erläutert der 33-jährige Vorsitzende die Pläne für die Zukunft. Als weitere Vorhaben sind ein Grillabend, ein Sommerfest, die ersten Auswärtsfahrten und die Teilnahme am FCK-Freizeitturnier auf dem Fröhnerhof im Gespräch.
Der Antritt beim Freizeitturnier sei die erste Pflicht eines FCK-Fanclubs, hatte Christoph Schneller, der Fanbeauftrage des 1. FC Kaiserslautern, verlauten lassen. Siegesambitionen habe man allerdings keine, sagt der Vorsitzende: „Auch wenn wir zwei oder drei Spieler haben, die in Contwig in der ersten Mannschaft spielen, sind wir eher das zuschauende Klientel", gibt sich Menberg bescheiden.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Zweibrücker Rundschau