ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern kann den Klassenerhalt nur schaffen, wenn das Publikum die junge Mannschaft stützt und antreibt.
Drei Jahre in der Bundesliga sportlich überleben, dann ist der 1. FC Kaiserslautern wirtschaftlich wieder gesund - sagt Stefan Kuntz, der ideenreiche Vorstandsvorsitzende. Gestern hat der Bundesliga-Aufsteiger mit dem ersten Training die Mission Klassenerhalt gestartet. Eine Herkulesaufgabe für Trainer Marco Kurz, der die junge Lauterer Elf zurück ins Oberhaus führte. Die Mannschaft muss nun verstärkt, nicht nur ergänzt werden. Erstmal wurde sie geschwächt: Mit Erik Jendrisek, Georges Mandjeck und Sidney Sam verlor der FCK drei Asse.
In 34 Spielen geht es nun einzig und allein um den Klassenerhalt. Die magische Grenze, das 40-Punkte-Soll, ist das Ziel. Ein steiniger Weg, der große Geduld erfordert - bei Trainer, Mannschaft, Vorstand und Fans!
Der FCK muss das Gros seiner Heimspiele angehen wie das Pokalspiel letzte Saison gegen Bayer Leverkusen. Denn der FCK wird in fast allen Spielen Außenseiter sein. Nur mit dem zwölften Mann im Rücken hat er eine Chance, das Klassenziel zu erreichen.
Sechs Neuzugänge hat der FCK geholt, einen Torjäger braucht er unbedingt noch. Mit Jan Simunek kam ein Abwehrspieler, der Talent besitzt. Sein Problem war zuletzt das flatternde Nervenkostüm. Mittelfeldmann Oliver Kirch ist schnell, ein Teamarbeiter. Christian Tiffert kann über die Bahn, aber auch zentral etwas bewegen. Zu den schnellsten der Liga zählt der Ex-Mainzer Amri - sein Manko ist das Toreschießen. Das soll Ilian Micanski besorgen, der in Deutschland ein unbeschriebenes Blatt ist. Mit Vorschusslorbeer kommt Linksverteidiger Leon Jessen aus Dänemark.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau