ZitatAlles anzeigenBundesliga-Spielplan vorgestellt - FCK-Trainer sieht „kernigen" Start
Frankfurt (sid/zkk). Der Titelverteidiger trifft auf seinen Vorgänger: Der deutsche Fußball-Meister Bayern München eröffnet die 48. Bundesliga-Saison am Freitag, 20. August (20.30 Uhr, live in der ARD) mit dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Dies gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) gestern bekannt.
„Wolfsburg ist auch ein Kandidat für die Meisterschaft. Aber die Wolfsburger haben nicht so viele Spieler bei der WM wie wir. Das ist ein Nachteil für uns", klagte Bayern-Trainer Louis van Gaal gestern.
„Der Spieplan wird sicher wieder für Diskussionen sorgen, da nicht jeder Klub den Spielplan vorfinden wird, den er sich gewünscht hat. Aber das ist kein Wunschkonzert", sagte DFL-Chef Christian Seifert. Noch sind nur die Spieltage festgelegt, mit Ausnahme der Bayern-Ouvertüre aber sind keine exakten Termine festgeschrieben. Gespielt wird - abgesehen von der „englischen Woche" - freitags (20.30 Uhr), samstags (15.30 und 18.30 Uhr) sowie sonntags (15.30 und 17.30 Uhr).
„Sehr kernig", nennt Marco Kurz, der Trainer des 1. FC Kaiserslautern, das Startprogramm in Köln, gegen Bayern München und dann in Mainz. „Dann wissen wir gleich, wo wir stehen", glaubt der FCK-Coach.
„Im ersten Heimspiel geht es schon gegen den Meister und Pokalsieger, das ist sicher auch ein Signal für unsere Fans. Da freuen wir uns sehr drauf, wir wissen aber auch wie schwer das wird", bemerkte der Trainer mit Blick auf das Gastspiel der Bayern am Wochenende 27. bis 29. August. „Das sind gleich ein paar richtig harte Aufgaben vor der Brust. Wir tun jetzt alles im Training, um dann gut vorbereitet zu sein", sagte FCK-Kapitän Martin Amedick. Er freut sich besonders auf die Dienstreise am 5. Spieltag: Dann geht es zu Borussia Dortmund. „Ich hatte zwei schöne Jahre da", erinnerte Amedick. Er würde gerne gegen seinen alten Spezi Nelson Valdez spielen. Doch der will den BVB verlassen ...
Die Klasse der Liga strich gestern DFL-Geschäftsführer Seifert heraus. „Die WM ist eine Plattform für die Qualität der Bundesliga. Im Viertelfinale war die Bundesliga mit mehr Spielern als jede andere Liga vertreten. Auf diese Entwicklung können die Klubs stolz sein", sagte Seifert: „Schließlich haben die Klubs seit 2002 insgesamt 515 Millionen Euro in die Nachwuchszentren investiert. 19 der 23 deutschen WM-Spieler kommen aus diesen Zentren."
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau