ZitatAlles anzeigenVier Treffer des FCK-Torjägers beim 6:1-Sieg gegen den Oberligisten SC Hauenstein
Srdjan Lakic köpft das 2:0 für den 1. FCK, aus der Ferne beobachtet Marc Socher den perfekten Kopfball. FOTO: BUCHHOLZ
Srdjan Lakic ist nach einem Seuchenjahr wieder gut in Schuss - seelisch und körperlich. Zum 6:1 (3:0)-Testspielsieg des Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern beim Oberligisten SC Hauenstein steuerte Lakic gestern Abend vier Treffer bei.
Für die Pausenführung bürgte Lakic mit einem Hattrick. Dem Anschlusstreffer Stefan Mauls (61.) ließ der FCK-Torjäger nach feiner Vorarbeit Chadli Amris seinen vierten Treffer folgen. Amri war gut unterwegs, nur mit dem Toreschießen klappt es auch im neuen Gewand bei ihm noch nicht.
Die Roten Teufel taten sich zunächst sehr schwer, ein Schlupfloch im engmaschigen Auffangnetz der gut organisierten Hauensteiner zu finden. Da hat Trainer Peter Kobel eine hoffnungsvolle Truppe zusammen gepuzzelt. Im Mittelfeld sorgten vor allem der laufstarke Daniel Geiger und der clevere Igor Keller, der mit einem Lattenschuss in der 48. Minute Pech hatte, oft für gut zugestellte Räume.
Nach Fuchs-Vorarbeit brach Lakic den Bann (23.). Klasse sein Kopfball nach Tiffert-Flanke zum 2:0, raffiniert der Heber über den guten Claudius Kuntz zum 3:0.
„Es tut jedem gut, in der Vorbereitung alles mitzumachen. Lakic ist fit und einem Stürmer tun Tore immer gut", befand FCK-Trainer Marco Kurz. Er hatte seinen Torjäger nach 17 Minuten für Erwin Hoffer eingewechselt, der in einer Klinik versorgt werden musste. „Er hat einen Ellenbogenschlag abbekommen, zwei Schneidezähne standen nach oben. So was darf der Schiedsrichter auch in einem Freundschaftsspiel sehen", monierte der FCK-Trainer.
Er sah im Testfall im Wasgau Neuzugang Oliver Kirch 45 Minuten lang in Dicks Rolle überzeugen. Augenscheinlich die Souveränität des früheren Wolfsburgers Jan Simunek, der mit klaren Passspiel aufwartete. Der Trainer beobachtete auch gut spielerische Ansätze des Ex-Schalkers Jan Moravek, erlebte Stiven Rivic als Aktivposten. Marco Kurz sah aber auch einen vor Elan sprühenden Ivo Ilicevic. Er schoss ein klasse Tor, bereitete Micanskis 6:1 vor, handelte sich aber mit einem törichten Revanchefoul eine Gelbe Karte ein. „Vom Tempo, von der Organisation und läuferisch war das in Ordnung. Lieber wäre mir natürlich ein zu null gewesen", sagte FCK-Coach Kurz, der am Vormittag noch ein hartes Vorbereitungstraining durchgezogen hatte.
So spielten sie
SC Hauenstein: Bohrer (30. Kuntz, 59. Megel) - Stanjek (59. Christian Bollinger), Klück, Schwartz (46. Peters), Socher - Keller (59. Fromm) - Höhn (59. Braun), Geiger, Weis (46. Kiefer) - Hock (59. Sebastian Bollinger), Stamer (46. Maul)
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick (46. Kirch), Amedick (46. Abel), Simunek (46. Rodnei), Bugera (46. Stulin) - Fuchs (46. Amri), Bilek (46. Schulz), Tiffert (46. Moravek), Rivic (46. Ilicevic) - Hoffer (17. Lakic), Nemec (46. Micanski)
Tore: 0:1 Lakic (23.), 0:2 Lakic (38.), 0:3 Lakic (39.), 1:3 Maul (61.), 1:4 Lakic (65.), 1:5 Ilicevic (85.), 1:6 Micanski (86.) - Gelbe Karten: Socher - Ilicevic - Beste Spieler: Keller, Geiger - Lakic, Ilicevic, Simunek, Rivic - Zuschauer: 1800 - Schiedsrichter: Gerach (Landau).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau