ZitatAlles anzeigenViel Lob und Ehrenring der Stadt für Norbert Thines - Mehrere hundert Gäste bei der Geburtstagsfeier
Hohe Auszeichnung: Oberbürgermeister Klaus Weichel (links) steckt Norbert Thines den Ehrenring der Stadt an den Finger.
Norbert Thines ist gestern anlässlich seines 70. Geburtstages von Oberbürgermeister Klaus Weichel mit dem Ehrenring der Stadt, der 2006 geschaffenen höchsten städtischen Auszeichnung für kommunales, soziales und ehrenamtliches Engagement, geehrt worden.
Bei der Geburtstagsfeier gestern Abend in der Fuchsdelle der Hobby Singers würdigte Weichel den früheren FCK-Präsidenten und heutigen Vorsitzenden der von der RHEINPFALZ, der Apostelkirche und der Marienkirche getragenen Altenhilfe „alt - arm - allein" als einen Mann, der sich für Kaiserslautern und die Menschen dieser Stadt seit Jahrzehnten in den unterschiedlichsten Bereichen ehrenamtlich eingesetzt hat.
„Was Du alles angestoßen, weiterentwickelt und realisiert hast, was und wen Du zusammengebracht hast, um wiederum zu initiieren, zu gründen und zu helfen, wo es Not tut, das ist außerordentlich. Davor habe ich den allergrößten Respekt", sagte Weichel im freundschaftlichen „Du" zu Thines. „Für die Stadt und die Menschen, die hier leben, bist Du ein großes Glück."
Vor mehreren hundert Gästen aus Sport, Kommunalpolitik, Kirche, Wirtschaft und Gesellschaft, unter ihnen der Speyerer Weihbischof Otto Georgens und der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz, erinnerte Weichel zuvor an Stationen im Leben von Norbert Thines. „Als FCK-Präsident war er ein Präsident für alle, mit seinem außerordentlichen sozialen Engagement in Kirche, Kolpingfamilie und als Vorsitzender von alt - arm - allein" ist er ein Lichtblick für viele Menschen."
Lang war die Rednerliste bei der von „alt - arm - allein" und den Hobby Singers mit Hilfe von Sponsoren ausgerichteten Geburtstagsfeier im rot-weiß geschmückten Festzelt. FCK-Aufsichtsratsmitglied Ottmar Frenger charakterisierte Thines als einen Mann mit besonderer Verbindung zum 1. FCK. Seine Verdienste aufzuzählen, bedeutete Eulen nach Athen zu tragen. „Er war ein Motor, der nie stillstand, ein Macher im positiven Sinn." Er habe stets an die Eigendynamik seines Clubs geglaubt.
Hans-Joachim Redzimski, Initiator der Lauterer Altenhilfe „alt - arm - allein" und Leiter der Kaiserslauterer Lokalredaktion, würdigte Thines als einen Vorsitzenden, der den Menschen zur Seite stehe. „Du machst die Arbeit nicht nur mit dem Kopf, Du verrichtest sie mit Herz und Seele." Die Not zu lindern, Hilfe bereitzustellen, Menschen aus der Isolation herauszuholen und ihnen ein Alter in Würde zu ermöglichen, sei das eine. Den Menschen das Gefühl der Mitmenschlichkeit und der Nächstenliebe zu geben, das andere. „Für Dich ist das eine mit dem anderen untrennbar verbunden", sagte Redzimski.
Hans-Georg Mader, Vorsitzender der Kolpingfamilie Zentral, bescheinigte dem Kolpingbruder und Ehrenvorsitzenden Thines, als Initiator zahlreicher Aktionen deutliche Spuren hinterlassen zu haben. Als Mann mit Ecken und Kanten habe er immer Lösungen für anstehende Probleme gehabt.
Karlsberg-Direktor Richard Weber bezeichnete Thines als einen bedeutenden Markenbotschafter. Die Karlsberg-Brauerei habe ihrem ehemaligen Mitarbeiter für den 1. FCK und seine sozialen Ambitionen den Freiraum gelassen, identitätsstiftend zu wirken. „Norbert Thines hat den Menschen Gemeinschaft gegeben. Die Karlsberg-Familie steht zu ihm."
Pfarrer Edmund Janson von der Pfarrei St. Maria dankte Thines für seinen Geburtstagswunsch, die Steinpatenschaft zur Sanierung der Marienkirche zu unterstützen. Die Zellertaler Weinritter beglückten ihr Mitglied mit Gesang und 70 Flaschen Riesling.
Im Namen der Familie dankte Sohn Eckhard Thines allen Freunden und Helfern seines Vaters. „Wir sind stolz auf ihn", sagte er und fügte hinzu: „Kein starker Mann ohne eine starke Frau." „Ich habe nicht gewusst, dass der 70. Geburtstag so anstrengend sein kann", gestand der Jubilar selbst.
Für die musikalische Geburtstagsstimmung der Geburtstagsfeier sorgten die Gruppe „Carpe diem Unerhört", die „Farbtöne", das Kolpingblasorchester und die Hausherren, die Hobby-Singers. Für eine Überraschung war die Unnerhaus Jazzband gut.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pfälzische Volkszeitung