ZitatAlles anzeigenFCK freut sich auf den Freitagsschlager
Mit seinem 3:1-Auftaktsieg beim 1. FC Köln hat Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern die Vorfreude der Fans noch ein Stückchen gesteigert: Am Freitag (20.30 Uhr) gastiert der FC Bayern München zum Fußball-Klassiker im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion.
Marco Kurz ließ seiner Freude über seinen ersten Sieg als Bundesligatrainer gleich im ersten Spiel auf dem Rasen der Kölner Arena freien Lauf. Die Anspannung entlud sich beim Trainer der Roten Teufel in Riesenjubel. Später richtete Kurz, früher ein „Blauer" als Profi und Coach beim TSV 1860 München, dem Lokalrivalen der „Roten", den Blick aber schon auf das bevorstehende Großereignis: „Das Bayern-Spiel ist ein Zubrot für uns. Darauf freuen wir uns alle sehr. Das wird ein fantastisches Spiel vor einer tollen Kulisse."
Nicht mehr und nicht weniger sei das für ihn, den gebürtigen Stuttgarter, auch bei den Münchner Derbys zu seiner „Löwen"-Zeit gewesen, betonte Kurz gestern nach der Trainingseinheit der Lauterer, bei der regenerative Elemente im Vordergrund standen. Zudem hat der 41-Jährige mit seinen Spielern die Partie vom Samstag aufgearbeitet.
Bei aller Zufriedenheit über den Start mit den Siegen in der ersten DFB-Pokalrunde in Osnabrück und nun zum Ligastart in Köln wies Kurz darauf hin, dass das Spiel seines Teams jeweils vor allem in der ersten Hälfte noch viele Mängel hatte. „In keinem der Spiele ist es über die gesamte Distanz rund gelaufen für uns", betonte Kurz. Kapitän Martin Amedick und Torwart Tobias Sippel absolvierten gestern jeweils wegen einer leichter Erkältung reduziertes Programm. Heute, wenn der Fokus im Training Richtung Bayern München geht, sollen beide wieder voll belastbar sein können, hofft Kurz.
Der in Köln als Vorbereiter des 2:1 und als Schütze des 3:1 erfolgreiche Joker Ivo Ilicevic sorgte im zweiten Abschnitt für Belebung des Lauterer Flügelspiels auf der linken Seite. Dass er der Mannschaft helfen konnte, beflügelte auch ihn. Der 23-Jährige hofft auf weiteren Schwung aus den Auftakterfolgen: „Der gute Start mit den Siegen in Osnabrück und Köln gibt uns Selbstvertrauen', meinte der ehemalige Bochumer.
Das sieht auch ein anderer Ex-Bochumer so, der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz. Er mahnte allerdings zugleich: „Wir dürfen jetzt auf keinen Fall den Fehler machen, uns darauf etwas einzubilden!"
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau