ZitatAlles anzeigenFür bis zu fünf Bundesliga-Auswärtsspiele chartert der FCK eine Cirrus-Maschine
Den Zweibrücker Flughafen freut es: Die Fußball-Bundesliga-Mannschaft des 1. FCK wird in der neuen Saison bei einigen Auswärtsspielen wieder mit dem Flugzeug anreisen. Die Chartermaschinen heben von Zweibrücken ab.
Bereits zum DFB-Pokalspiel beim VfL Osnabrück waren die Spieler und Betreuer am 12. August mit einer kleinen Maschine der Cirrus Airline von Zweibrücken aus gestartet. „Für den Verein ist der Zweibrücker Flughafen ein Riesenvorteil", sagt FCK-Pressesprecher Christian Gruber auf Anfrage. Andere große Bundesliga-Städte mit einem eigenen Flughafen beneideten den FCK. Zweibrücken sei für den FCK leichter zu erreichen als der Rhein-Main-Flughafen für die Frankfurter Eintracht.
Eine gute halbe Stunde müssen die Verantwortlichen für die Fahrt einplanen. Und die Rahmenbedingungen seien ideal, so Gruber. Die Abfertigung gehe sehr flott, die Wartezeiten seien gering, obwohl es für die Spieler keine Sonderbehandlung gebe und sie - wie jeder andere Passagier auch - durch die Sicherheitsschleusen müssten. Der Zweibrücker Flughafen richte sich nach den vom FCK gewünschten Abflugzeiten, und es gebe auch keine Probleme, wenn das Team - wie nach dem Spiel in Osnabrück - „außerhalb der Einflugzeiten nach Zweibrücken zurückkehrt".
In der Regel fliegen Spieler, Betreuer und Trainerteam bereits einen Tag vor dem Auswärtsspiel los. Der FCK chartert dafür eine Maschine von Cirrus mit 31 Sitzplätzen. Bei allen Bundesliga-Spielen in Norddeutschland will der FCK mit dem Flugzeug anreisen: zum Hamburger SV, FC St. Pauli, zu Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg, möglicherweise auch nach Hannover. „Das ist so an der Grenze. Wenn wir länger als fünfeinhalb bis sechs Stunden mit dem Bus unterwegs wären, fliegen wir lieber", erklärt Gruber. Alle Ziele unter 450 Kilometern Entfernung müsse das Team im Mannschaftsbus zurücklegen. Köln, München, Nürnberg oder die Städte im Ruhrgebiet werden also über die Auto- statt über die Landebahn angesteuert.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau