ZitatAlles anzeigenDas war die Höchststrafe für den FCK! Der FCK hatte vor der Pause sieben Torschüsse, Frankfurt bis dahin keinen - und dann geht die Eintracht Sekunden vor der Pause in Führung. Ich hatte es befürchtet, die Lauterer kamen geschockt mit schweren Beinen aus der Kabine, die Eintracht drehte das Spiel und hat es am Ende mit 3:0 auch verdient gewonnen. Wie bitter ...
Die Schlüsselszene war sicher die 25. Minute, der verschossene Elfmeter von Lakic. Es ist eine alte Fußballer-Weisheit, der Gefoulte sollte nicht selbst schießen. Lakic hat geschossen, Nikolov gehalten. Aber: kein Vorwurf an den Schützen, kein Vorwurf an Lakic!
Ich habe zwar für beide Vereine gespielt, aber durch die langen Jahre, in denen ich hier in der Stadt lebe, mein Geschäft in Kaiserslautern habe, würde ich mich als leidenschaftlichen FCK-Fan bezeichnen. So habe ich mich auch riesig über den Wiederaufstieg gefreut, hoffe sehr, dass der FCK die Klasse halten kann. Trotz allem ...
Die Mannschaft hat ja auch zuletzt in Hamburg gezeigt, dass sie mithalten kann. Sie muss sich nun an Freiburg, St. Pauli, Köln, Hannover und Nürnberg orientieren, Mannschaften, die aber teilweise schon viel mehr Punkte haben.
Trainer Marco Kurz kommt jetzt die schwere Aufgabe zu, die Mannschaft wieder aufzurichten, den Spielern klar zu machen, dass sie besser sind, als sie in der Tabelle stehen. Sie haben es ja auch gestern durchaus gezeigt - 44 Minuten lang.
Dieter Kitzmann (46) stammt aus Ludwigshafen. Mit 17 Jahren debütierte der hoch veranlagte Mittelfeldspieler beim 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga. Der Jugend-Nationalspieler bestritt 104 Bundesligaspiele für den FCK und für Eintracht Frankfurt, schoss dabei acht Tore. Kitzmann,
Verheiratet, zwei Kinder, führt in Kaiserslautern einen Tabakladen Mit 24 Jahren musste Kitzmann seine Karriere verletzungsbedingt beenden.
DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau