ZitatAlles anzeigenDer 1. FC Kaiserslautern bekommt einen weiteren Nationalspieler: Srdjan Lakic steht vor seinem Debüt für Kroatien. Trainer Kurz beobachtete Bayer Leverkusen, am Sonntag Gastgeber des FCK, gestern Abend beim 1:0 in der Europa League-Partie gegen Aris Saloniki. Florian Dick ist wieder fit.
Kaiserslautern (zkk). Ivo Ilicevic bekommt einen Reisebegleiter: Der Flügelstürmer gehört erneut zum Nationalmannschafts-Aufgebot Kroatiens, beim EM-Qualifikationsspiel gegen Malta am 17. November ist erstmals auch sein Lauterer Mannschaftskamerad Srdjan Lakic dabei. Nationaltrainer Slaven Bilic hat die beiden FCK-Asse nominiert.
„Die Freude über die Berufung ist groß. Aber ehrlich gesagt, ich habe das auch erwartet", sagt der 27 Jahre alt gewordene Lakic. In den zehn Bundesligaspielen dieser Saison traf der Stürmer mit der Nummer 9 sechsmal, dazu kommen vier Treffer in den beiden DFB-Pokalspielen.
„Wir haben in Kroatien eine sehr gute Nationalmannschaft, sind seit 15 Jahren in der Top 10 der Welt. Das zeigt, dass ich auf einem guten Weg beim FCK bin. Ich sehe das aber erst als Anfang."
„Es läuft so, wie ich mir das erhofft habe. Ich habe mich nach der Vorbereitung richtig gut gefühlt, war fit. Man weiß trotzdem nie, wie es mit den Toren klappt. Du brauchst auch Glück ...", sinniert der Torjäger.
„Ich will mit meiner Mannschaft Erfolg haben. Wir haben erst ein Drittel der Saison gespielt und noch einen langen, schwierigen Weg vor uns", sagt Lakic. Den Ehrgeiz des trainingsfleißigen, stets lernbegierigen Kroaten schätzt Trainer Kurz. „Ich arbeite daran, besser zu werden. Es gibt so viele Sachen, die man verbessern kann", philosophiert der Vollblutstürmer, der auch in dieser Saison gleichberechtigt mit Martin Amedick Kapitän ist. So waren beide mit den Kollegen Abel, Bugera, Tiffert und Sippel auch bei der Gala zu Ehren Fritz Walters als Repräsentanten der Mannschaft unter den Gästen. und bekamen eine gut gemeinte Lektion des Idols Uwe Seeler (73), der den FCK in Hamburg dominieren, aber auch verlieren sah: „Jungs, da habt ihr euch selbst geschlagen."
„Ich glaube nicht an Zufälle im Fußball. Ich denke, wir waren damals in Hamburg absolut noch nicht so weit. Langsam kommen wir weiter. Aber Spiele wie in Mainz oder Hamburg mussten wir nicht verlieren. Der Klassenerhalt ist absolut machbar, aber wir hätten schon mehr Punkte holen müssen", analysiert der künftige Lauterer Nationalspieler.
An seiner Seite stürmte beim 3:0 gegen Borussia Mönchengladbach Ilian Micanski. „Er hat seien Sache gut gemacht", lobt der Coach, der ihn durch Adam Nemec ersetzte. Der bedankte sich mit einem schönen Tor zum 2:0. „Toller Laufweg, guter Pass und endlich hat er mal seinen rechten Fuß eingesetzt. Das alles ist bei Adam vor allem eine Sache der Konzentration", sagte Trainer Kurz.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau