ZitatAlles anzeigenDas Interview führte Sebastian Schlichting
Ronnie Hellström (61) wohnt in Malmö, seine zweite Heimat ist die Pfalz. Die schwedische Torwart-Legende hat von 1974 an zehn Jahre beim 1. FC Kaiserslautern gespielt. Später war er unter anderem bei Malmö FF und Hammarby IF Torwarttrainer. Hellström, der an drei Weltmeisterschaften teilgenommen hat (1970, 1974, 1978 ), ist inzwischen Skandinavien-Chef bei der Baumarktkette Hornbach. Im Interview mit t-online.de spricht er vor dem Länderspiel zwischen Schweden und Deutschland (Mittwoch ab 20.15 Uhr im t-online.de Live-Ticker) über die Probleme der schwedischen Liga, die Lauterer Torwartschule und erzählt, warum er inzwischen eher Lesungen hält als selbst zu spielen.
t-online.de: Herr Hellström, in Schweden ist die Saison vor kurzem zu Ende gegangen, Malmö FF ist Meister. Wie auch in den meisten Jahren zuvor ist die Entscheidung erst am letzten Spieltag gefallen…
Ronnie Hellström: Ich habe mich für Malmö gefreut, da ich dort früher als Torwarttrainer gearbeitet habe. Aber ich habe letztens eine Statistik gesehen: Seit 2000 sind acht verschiedene Vereine Meister geworden. Das ist nicht gut für den schwedischen Fußball.
Warum?
Weil die Kontinuität fehlt. Natürlich freut es die Fans, wenn es spannend ist und ihr Klub mal ganz oben steht. Aber es zeigt, dass es keine richtigen Spitzenklubs gibt, die international konkurrenzfähig sind.
Wo sehen Sie die schwedische Liga im Vergleich?
Früher waren wir mal auf einem Niveau mit Dänemark. Heute nur noch mit Norwegen.
Welche Gründe gibt es dafür?
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Quelle:sport.t-online.de