Spielbericht
16. Spieltag Saison 2010/2011
1. FC Kaiserslautern -
VFL Wolfsburg 0:0 Spielbericht von Lexxy[FI]
FCK-Wolfsburg, das erste Wiedersehen - Etappenziel fast erreicht?!
Wir
schreiben das Jahr 2006: Am 34. und somit letzten Spieltag der
Bundesligasaison kommt es in der Autostadt Wolfsburg zum
Abstiegs-Endspiel zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FC
Kaiserslautern. Die Ausgangslage ist klar: Aufgrund des schlechteren
Torverhältnisses ist der Gast aus der Pfalz zum Siegen verdammt!
Auf der
Fahrt nach Wolfsburg scheint es, als sei die halbe Pfalz unterwegs:
Überall sieht man rot/weiß… Rund 10.000 Fans lassen den Gästeblock im
Stadion bersten und zu einer roten Kurve mutieren. Doch an diesem Tag
gewinnt die Macht des Sponsors über die Leidenschaft einer ganzen
Region… Der VfL bleibt erstklassig und die Roten Teufel verabschieden
sich tränenreich für eine gefühlte Ewigkeit aus Deutschlands
Eliteklasse!
Am
Samstag dann ENDLICH: Das erste Aufeinandertreffen auf Deutschlands
höchstem Fußballberg.
Die
Tabellensituation ließ, wie damals ein Duell auf Augenhöhe, vermuten.
Zudem war es das erste Heimspiel nach der Gala der Roten Teufel gegen
den hoch ambitionierten „FC Schalke 05“, der sogar in der Höhe absolut
verdient bis auf die Knochen blamiert wurde. Vor 14 Tagen galt es,
weltklasse Spieler wie Raul und Klaas-Jan Huntelaar auszuschalten. Diese
Woche hießen die Ausnahmekünstler Edin Dzeko und Diego.
Das
Spiel begann pünktlich. Und da der FCK die Platzwahl gewann, spielte man
in Halbzeit eins auf die Ostkurve zu. Gellendes Pfeifkonzert bei jedem
Ballkontakt der Gäste, welches gar lauter war als gegen die „geliebten“
Bayern aus München, zeigten eines ganz deutlich: Ein FCK-Fan verdrängt
gern, aber verziehen wird in K-Town gar nix
Im
Sturm der Hausherren ersetze Ilian Micanski den gelb-gesperrten
Top-Torjäger Srdjan Lakic und Tanos Petsos rückte nach Absitzen seiner
Rot-Sperre wieder in die Startelf. Die Anfangsphase war geprägt von
vielen Fehlpässen und einem guten Stellungsspiel der Elf in weinrot.
Tanos Petsos stand Diego bei jedem Ballkontakt förmlich auf den Füßen,
sodass dieser sich immer weiter gen Mittellinie zurückzog, die Folge
war, dass Diego nicht einmal gefährlich in Strafraumnähe gesichtet
wurde. Alles in Allem verlief die erste Hälfte unspektakulär! Der FCK
stand defensiv sehr sicher und geordnet und Wolfsburg schien schon nach
wenigen Minuten die Lust am Offensivfußball verloren zu haben. Da die
Kreativabteilung des FCK auch nur im „Urlaubsvertretungs-Modus“ agierte,
pfiff der unauffällige Schiri beim Stand von 0:0 zur Halbzeit.
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