ZitatAlles anzeigenFCK-Trainer Marco Kurz mahnt vor Partie bei der TSG 1899 zu mehr Präzision - Hlousek dabei
Kapitän Martin Amedick fehlt morgen (15.30 Uhr) bei der Partie des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern bei der TSG 1899 Hoffenheim wohl verletzt. Außenbahnspieler Adam Hlousek dagegen könnte sein Debüt im FCK-Dress geben.
„Er wird im Kader stehen", sagt FCK-Trainer Marco Kurz. Der am Montag noch schnell auf Leihbasis von Slavia Prag verpflichtete Hlousek probte gestern im Trainingsspiel gemeinsam mit Ivo Ilicevic die mögliche neue Variante einer Flügelzange der zuletzt schwächelnden Lauterer.
„Adam ist ein sehr schneller Spieler, ein Außenstürmer mit einem guten linken Fuß. Er ist wie fast alle von tschechischen Vereinen kommenden Spieler technisch gut ausgebildet", beschreibt der FCK-Trainer die Vorzüge des dynamisch wirkenden 22-Jährigen. Zu seinem Wechsel in die Pfalz habe ihm der Ex-Lauterer Pavel Kuka per SMS gratuliert, erzählt Hlousek. „Pavel Kuka war früher in der Firma, die mich berät", sagt der tschechische Nationalspieler. FCK-Coach Kurz warnt derweil davor, die Erwartungen an den neuen Offensivmann sofort allzu hoch anzusiedeln: Jeder, der irgendwo neu hinkomme, zumal in ein anderes Land, brauche eine gewisse Eingewöhnungszeit, betont der Trainer.
Wenn Hlousek allerdings doch schon morgen kräftig dabei helfen könnte, die größten Schwächen der Roten Teufel abzustellen, die aus drei Rückrundenspielen nur einen Punkt holen konnten, wäre das Kurz natürlich sehr recht. Auf das 0:1 zuletzt gegen Mainz zurückblickend meint der Trainer: „Unsere finalen Pässe sind gegen Mainz nicht zu 100 Prozent angekommen. An der Präzision im letzten Drittel unserer Angriffe müssen wir weiter hart arbeiten."
Dabei setzt Kurz wieder auf den gegen die Nullfünfer verletzt fehlenden Ilicevic und auf Jan Moravek im offensiven zentralen Mittelfeld. Dass er den spielstarken 21-Jährigen gegen Mainz nur eingewechselt hat, begründet Kurz mit dem Kräfteverschleiß aus den zuvor vier Spielen innerhalb von nur zehn Tagen.
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Das Wort zum Sport
„Ja. Schwabe."
Der aus Stuttgart stammende FCK-Trainer Marco Kurz, der jetzt wieder einen extremen Kurzhaarschnitt trägt, auf die Frage eines Journalisten, ob er sich die Haare selbst geschnitten habe. (osp)
„Das Hemd liegt gut versiegelt in München. Auf die Schnelle komme ich jetzt nicht dran. Aber er bekommt es natürlich zurück."
Marco Kurz, dessen Familie in München lebt, zur Aussage seines Hoffenheimer Kollegen Marco Pezzaiuoli, er habe Kurz für das Abschlussfest der gemeinsam absolvierten Fußball-Lehrer-Ausbildung ein Hemd geliehen, und Kurz habe versprochen, es zurückzubringen. Morgen treffen sie sich beim Spiel in Sinsheim.
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau