ZitatAlles anzeigen"Spüre, was in diesem Team steckt"
Im Interview spricht Neuzugang Adam Hlousek über das Zustandekommen seines Wechsels in die Pfalz, seinen Eindruck vom Team, sein erstes Bundesligaspiel und über die bevorstehende Aufgabe gegen Dortmund.
Adam, Du bist seit gut einer Woche beim FCK, fühlst Du Dich wohl?
Ja natürlich. Man kann nach einer Woche zwar noch nicht allzu viel sagen, aber ich habe ein gutes Gefühl.
Welchen Eindruck hast Du von der Mannschaft, auch im Bezug auf das Erreichen des großen Ziels Klassenerhalt?
Ich denke dass das Team gefestigt genug ist, um in der Ersten Liga zu bleiben. Alle ziehen an einem Strang, jeder kämpft für jeden, das spürt man sofort. Es gibt keine „großen Stars“ bei uns, wir sind eine Gruppe mit einem Ziel.
Gegen Hoffenheim wurdest Du eingewechselt und hast Dein erstes Bundesligaspiel gemacht – hast Du einen großen Unterschied gemerkt zur tschechischen Liga?
Was sofort auffällt, ist die Geschwindigkeit, mit der in der Bundesliga zu Werke gegangen wird. In Tschechien gibt es auch viele laufstarke Spieler, auch da wird um jeden Ball gekämpft, aber die Technik und die Schnelligkeit in der Bundesliga ist auf jeden Fall eine andere. Man spielt auch mit weniger Kontakten.
Was gab den Ausschlag für deinen Wechsel zum FCK?
Ich habe zum Ende der Transferperiode ehrlich gesagt gar nicht mehr mit einem Wechsel gerechnet. Das Angebot vom FCK kam jedoch spontan und dann konnte ich natürlich nicht nein sagen. Ich hoffe, viele Einsätze in der Bundesliga zu bekommen, mich persönlich weiterzuentwickeln und natürlich auch der Mannschaft helfen zu können.
In der Vergangenheit gab es schon einige tschechische Spieler auf dem Betzenberg und mit Jan Simunek, Jan Moravek und Jiri Bilek sind auch aktuell drei weitere Tschechen für Kaiserslautern am Ball. Tauscht man sich mit anderen Tschechen im Vorfeld eines Wechsels aus?
Klar. Ich habe einen guten Draht zu Pavel Kuka – mit ihm habe ich lange telefoniert und er hat mir einiges über den FCK und Kaiserslautern sagen können. Er hat sich hier immer sehr wohl gefühlt und das auch so an mich weitergegeben. Auch ein Grund dafür, dass mir die Entscheidung leicht gefallen ist.
Erleichtert es die Integration sehr, wenn mehrere Landsleute im Team sind?
Natürlich ist das so. Alleine aufgrund der Sprache, die ich ja noch nicht so gut spreche. Meine tschechischen Kollegen helfen mir dabei sehr, noch schneller ein Teil der Mannschaft zu werden.
Erzähl‘ doch den Fans mal, auf welche Art Spieler sie sich bei Adam Hlousek freuen können.
Also ich sehe meine Stärken auf jeden Fall in der Schnelligkeit und im Eins-gegen-Eins. Ich fühle mich am Wohlsten im linken, offensiven Mittelfeld und versuche durch schnelle Aktionen sowohl meine Mitspieler in Szene zu setzen, als auch nach innen zu ziehen und selbst zum Abschluss zu kommen.
Das Spiel gegen Hoffenheim wurde am Ende trotz Aufholjagd unglücklich verloren. Wie hast Du die Partie erlebt?
Was auf jeden Fall bemerkenswert ist – wir sind bei einer Mannschaft der Qualität Hoffenheims auswärts nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurück gekommen. Das hat mir imponiert. Leider hat es in diesem Spiel am Ende nicht gereicht, da Hoffenheim aus wenigen Chancen die drei Treffer erzielt hat. Aber ich spüre, was in diesem Team steckt.
Jetzt geht es gegen den Tabellenführer – was für ein Spiel erwartest Du gegen Dortmund?
Ok, von uns erwartet in diesem Spiel keiner etwas. Das es schwer wird ist klar. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir diese Partie gewinnen wollen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Aufeinandertreffen mit dem BVB.
Danke Adam und viel Glück gegen Dortmund!
Quelle: fck.de