ZitatAlles anzeigenIn Kaiserslautern ist er geboren, Dortmund ist seit 1974 seine Heimat: Lothar Huber, der 63 seiner 317 Bundesligaspiele für den FCK bestritten hat, spielte zehn Jahre bis 1986 für den BVB in der Ersten Liga, hatte 1976 großen Anteil am Wiederaufstieg.
Heute arbeitet Lothar Huber als Platzwart für Borussia Dortmund. Auch seine Frau ist bei den Schwarz-Gelben angestellt. „Wir alle sind Borussen-Fans. Auch meine Tochter, die ist 27, und mein Sohn, er ist 28", erzählt der einstige Offensiv-Verteidiger, der 30 Bundesligatore, 28 davon für Dortmund, geschossen hat.
„Der Kontakt in die Pfalz ist fast ganz abgerissen in der langen Zeit. Aber den FCK verfolge ich immer noch und hoffe sehr, dass die Mannschaft, die gut spielt, manchmal - wie letzte Woche in Hoffenheim - aber noch ein bisschen naiv, in der Bundesliga bleibt", sagt der 58-Jährige. Spricht er von Borussia, spricht er über Trainer Jürgen Klopp, dann gerät der gebürtige Lauterer ins Schwärmen. „Nach einem Forschungsjahr hat er hier eine tolle, junge Mannschaft aufgebaut. Und Jürgen Klopp lebt das vor mit seiner Leidenschaft und Moral. Dieser Trainer kommt hier hervorragend an", schwärmt Huber: „Ich war schon lange nicht mehr so begeistert beim Fußball wie jetzt bei dieser jungen, talentierten Mannschaft."
Huber aber sieht den BVB heute gefordert: „Jürgen Klopp weiß, was in Lautern auf sie zukommt. Mit dem Publikum war schon zu meiner Zeit viel möglich. Wir lagen gegen Bayern 1:4 zurück und haben noch 7:4 gewonnen ..." Das war am 20. Oktober 1973 - Lothar Huber war einer der Helden!
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau