ZitatAlles anzeigenIm Interview spricht Rodnei Francisco de Lima über die Erleichterung nach den beiden Siegen, die anstehende Länderspielpause und seine Zuversicht in Bezug auf das Erreichen des großen Ziels Klassenerhalt.
Rodnei, mit dem Sieg in Gladbach hat man einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nicht nur auf Abstand gehalten, sondern diesen sogar vergrößert. Wie hast Du die Partie letzten Freitag gesehen?
Wir wussten, dass wir eine sehr schwere Partie gegen einen direkten Konkurrenten vor uns haben und genau so ist das Spiel ja dann auch abgelaufen. Das Spiel in Gladbach war ein Endspiel für uns, aber es folgen noch sieben weitere auf unserem Weg zum Klassenerhalt, die uns alles abverlangen werden.
Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen habt Ihr einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht, dennoch ist es sehr eng in der unteren Tabellenhälfte. Wie beurteilst Du die aktuelle Situation?
Wir wissen, dass vor allem die untere Tabellenhälfte sehr ausgeglichen ist. Eine Niederlage oder ein Sieg im nächsten Spiel kann das Tabellenbild schon wieder komplett verändern. Aus diesem Grund gehen wir jedes Spiel hochkonzentriert an, denken weiter nur in kurzen Schritten und versuchen, die nötigen Punkte einzufahren.
Nach den zwei Siegen ist die Stimmung in der Mannschaft wahrscheinlich sehr gut. Jetzt müsst Ihr aber eine zweiwöchige „Zwangspause“ einlegen. Kommt die Pause zum falschen Zeitpunkt?
Jeder Sieg ist gut für die Stimmung der Mannschaft und auch des gesamten Vereins. Die Länderspielpause nehmen wir an – wir waren gerade in einem sehr guten Rhythmus, was die zwei letzten Spiele ja auch gezeigt haben. Dennoch kommen diese zwei Wochen jetzt gelegen, um weitere Fehler abzustellen. Die Mannschaft ist sehr konzentriert und auf ihre Arbeit fokussiert, sodass ich zuversichtlich bin, dass wir auch nach der Pause gute Leistungen bringen können.
Du bist nach deiner Verletzung zum Beginn der Rückrunde wieder in die Mannschaft zurückgekehrt, hast aber seit einigen Wochen mit Matze Abel einen neuen Partner in der Innenverteidigung. Wie ist euer Zusammenspiel und musstest Du dich irgendwie in deiner Spielweise umstellen?
Aufgrund der Umstellung in der Viererkette musste ich speziell mein Spiel nicht groß umstellen. Sowohl Matze als auch der „Lange“ sind sehr gute Spieler und haben ihre Qualitäten. Für mich persönlich ist es super, dass ich nach meiner Verletzung zur Rückrunde so schnell wieder in der Mannschaft Fuß fassen konnte. Ich bin natürlich auch sehr froh, dass nach den letzten beiden Spielen auch endlich wieder die Ergebnisse stimmen.
Auch im Tor gab es eine Veränderung, Kevin Trapp ersetzte den kranken Tobi Sippel. Was zeichnet aus deiner Sicht die Beiden aus?
Tobi und Kevin sind zwei hervorragende Keeper und sie machen dem Trainer die Entscheidung nicht leicht, wer letztlich zwischen den Pfosten steht. Wir beim FCK sind froh, dass wir zwei Torhüter dieses Formats in unseren Reihen haben.
Im nächsten Spiel kommt der Tabellenzweite, Bayer Leverkusen, auf den Betzenberg. Was erwartest Du von der Partie?
Wir gehen in jedes Spiel von vorneherein mit einem positiven Gefühl, auch in die Partie gegen Bayer Leverkusen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der großartigen Unterstützung, auch gegen den Tabellenzweiten eine Chance haben, die drei Punkte auf dem Betzenberg zu behalten.
Letzte Frage: Warum schafft der FCK den Klassenerhalt?
Der 1. FC Kaiserslautern ist eine große Familie, nicht nur die Mannschaft, sondern der gesamte Club mit allen Mitarbeitern ziehen an einem Strang. Alle tragen einen ganz großen Teil dazu bei, dass wir letztlich Erfolg haben. Diese entschlossene Gemeinschaft beim FCK, die ein gemeinsames großes Ziel vor Augen hat, wird letztlich unser Faustpfand sein, weswegen wir in der ersten Liga bleiben, denn da gehört der FCK einfach hin.
Quelle: fck.de