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Der Lauterer Startelf-Debütant Konstantinos Fortounis beobachtet den (erfolglosen) Fallrückzieher des Kölners Adrezinho.
Pfälzer holen glücklichen Punkt bei 1:1 in Köln / Wechsel-Gerüchte um FC-Star Podolski
Kevin Trapp kennt dieses Geräusch ganz genau. Wenn sein Torwarttrainer Gerry Ehrmann auf seinen Fingern lautstark pfeift, geht der Blick des Lauterer Keepers direkt zur Trainerbank. Von dort erhält er dann nach einer nicht so guten Aktion direkt eine Korrektur. Beim Auswärtsspiel des Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern gegen den 1. FC Köln griff Ehrmann jedoch kaum zur Mundpfeife.
Denn Trapp zeigte eine nahezu fehlerfreie Vorstellung und hatte damit entscheidenden Anteil daran, dass die schwachen Pfälzer beim 1:1 (1:1) nach Treffern von Ivo Ilicevic für die Lauterer (17.) und Mato Jajalo (19.) noch einen Punkt mitnahmen.
Entsprechend groß war das Lob, das der 21-Jährige von seinem Cheftrainer erhielt. „Kevin ist ein Riesentalent, ein Riesentorhüter, der erneut in einem sehr emotionalen, intensiven Spiel seine Klasse bewiesen und uns den Punkt gerettet hat“, sagte Marco Kurz. Seine größten Taten zeigte Trapp dabei kurz vor der Pause, als er zunächst gegen Milivoje Novakovic und dann gegen den frei auf ihn zulaufenden Adil Chihi glänzend reagierte.
Vielleicht, sagte der Kölner Trainer Stale Solbakken, seien die Chancen seiner Spieler sogar zu groß gewesen. „Die Spieler hatten zu viel Zeit zum Denken und haben dann nicht die richtige Entscheidung getroffen“, sagte er.
