ZitatAlles anzeigenFussball: FCK heute gegen den SC Freiburg - Mathias Abel ersetzt den gesperrten Rodnei - Fans sammeln für karitative Zwecke
Im Heimspiel heute (15.30 Uhr) gegen den SC Freiburg tritt Fußball-Bundesligist 1. FC Kaiserslautern fast mit der identischen Startelf wie zuletzt beim 2:1 „auf Schalke” an. Einzige Änderung: Für den Rot-gesperrten Rodnei verteidigt vor rund 40.000 Zuschauern Mathias Abel.
Links in der Abwehrkette spielt erneut Alexander Bugera für Leon Jessen. Der Däne wird wegen seiner Schambeinverletzung noch geschont. Das entschied FCK-Trainer Marco Kurz gestern nach dem Abschlusstraining. Selbstvertrauen holen für wichtige Wochen - das gibt Kurz seinen Spielern mit in die heutige Partie. Danach warten drei Auswärtsspiele: am Mittwoch (20.30 Uhr) im DFB-Pokal bei Eintracht Frankfurt, dann beim Hamburger SV und bei der TSG 1899 Hoffenheim.
„Freiburg ist eine Mannschaft, die sich momentan mit uns auf Augenhöhe bewegt. Das wird kein Selbstläufer”, sagt Kurz. Der FCK-Trainer warnt sein Team davor, das auch psychologisch so wichtige Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. „Freiburg ist ein technisch hervorragender Gegner, der sich auch durch schnelles Umschalten auszeichnet”, betont Kurz, „sie haben sich in den letzten Spielen stets ein Chancenplus erarbeitet, was sich aber nicht in den Resultaten niedergeschlagen hat.” So war das 1:2 des SCF zuletzt gegen den Hamburger SV sehr unglücklich. Zumal Topstürmer Papiss Cissé, der in dieser Saison in neun Spielen schon sieben Mal traf, einen Elfmeter verschoss. Solche Fehlschüsse sind selten bei Cissé, der die Lauterer „A&A”-Innenverteidigung, Abel und Martin Amedick, heute auf Trab halten wird. „Cissé lauert gern und geht ins Duell eins gegen eins, um direkt zum Abschluss zu kommen”, charakterisiert Abel den Senegalesen, „er spekuliert auf Ausrutscher im Strafraum, ist dann sofort da.”
Abel ist froh, dass er unverhofft schnell wieder seine Chance bekommt, nachdem er zu Saisonbeginn in der Startelf stand. „Dass ich nach zwei Spielen rausmusste, war eine Maßnahme, über die ich nicht glücklich war”, betont Abel, „aber wenn man Profi sein will, muss man mit solchen Situationen klarkommen, an sich arbeiten und noch ein bisschen mehr Gas geben im Training. Irgendwann kommt dann wieder die Chance.” Nach Rodneis Platzverweis am Samstag war es so weit für Abel, den ehemaligen Schalker. „Ich habe mich unheimlich gefreut, dass ich an alter Wirkungsstätte dazu beigetragen habe, dass wir drei wichtige Punkte eingefahren haben”, sagt der 30-Jährige.
„Auf Schalke” haben in Bugera, Olcay Sahan, Pierre De Wit und Abel gleich vier FCK-Profis mit zuletzt wenig Spielpraxis ihren Coach in seinem Credo bestätigt, dass konstant gute tägliche Arbeit auf dem Übungsplatz keineswegs vergebene Liebesmüh' ist. „Durch Trainingsleistungen präsentiert und dies durch Leistung im Spiel bestätigt, so geht das”, betont Kurz. Bestätigen will seine Truppe auch ihren ersten Auswärtssieg: mit einem Heimerfolg heute. „Sonst”, sagt De Wit, „war der Dreier ,auf Schalke' nur halb so viel wert.”
Unterdessen ruft der FCK-Fanclub Generation Luzifer 1998 dazu auf, die Pfandbecher heute nach dem Stadiondrink für soziale Einrichtungen zu spenden. Dazu hängen im Stadion Mülltüten mit der Aufschrift „Spendenaktion Becherpfand”.
SO SPIELEN SIE
1. FC Kaiserslautern: Trapp - Dick, Amedick, Abel, Bugera - Sahan, Kirch, De Wit, Tiffert - Shechter, Kouemaha - Ersatz: Sippel, Orban, Petsos, Fortounis, Vermouth, Sukuta-Pasu, Micanski - Es fehlen: Jessen (Schambeinverletzung), Rodnei (Rotsperre), Derstroff (Reha), Simunek (Trainingsrückstand)
SC Freiburg: Baumann - Hinkel, Barth, Krmas, Bastians - Schuster, Flum - Putsila, Makiadi, Abdessadki - Cissé - Es fehlt: Mujdza (Mittelfußbruch)
Schiedsrichter: Hartmann (Wangen).
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau