ZitatAlles anzeigen2012? Für den FCK soll das neue Jahr den Klassenerhalt bringen. Notfalls auch in der Relegation. Stefan Kuntz rechnet mit Itay Shechter, Marco Kurz setzt auf Leidenschaft, Dieter Rombach hofft auch auf die Neuzugänge.
2012?
„Wir haben gesehen, dass die Mannschaft sich nach und nach gesteigert hat. Jetzt muss sie den entscheidenden Schritt noch gehen - wir brauchen Siege. Und für Siege brauchen wir Tore”, sagt FCK-Vereinschef Stefan Kuntz. Er ist sicher, dass Itay Shechter im neuen Jahr den Durchbruch schafft. ,,Das Spiel in Berlin war bei ihm schon ein Fortschritt - er lebte auf, weil die Sperre auf zwei Spiele reduziert wurde”, mutmaßt Kuntz. Der Boss ist bereit, wenn sich das passende Personal findet, im Winterschlussverkauf im Kader noch einmal nachzubessern. Der Weg ist das Ziel...
2012?
„Wir müssen einfach besser werden”, fordert Marco Kurz, der Trainer. Der FCK-Coach lud den Akku über die Feiertage bei der Familie in München und Stuttgart auf. Ab Montag beginnt die Mission Klassenerhalt.
„Wir haben nichts zu verschenken”, sagt der Coach und fordert von seinen Profis hoch konzentrierte Trainingsarbeit und leidenschaftliches Spiel. Auftritte wie zuletzt im Pokal bei Hertha BSC mag der Trainer nicht wieder sehen. „Wir spielen gut - aber wir müssen mehr Tore schießen”, weiß Kurz. Sieben Siege plus X heißt die sportliche Überlebensformel.
2012?
„Natürlich hoffe ich, dass wir so schnell wie möglich 40 Punkte haben”, formuliert Aufsichtsratschef Dieter Rombach seinen großen Wunsch fürs kommende Jahr. Im Österreich-Urlaub zeigt Rombach sprichwörtlich Flagge. „Die FCK-Fahne habe ich gehisst”, verrät der FCK-Obere. Er setzt auf zwei Verstärkungen und glaubt, dass der Knoten endlich platzt: „Wir brauchen einen Knipser. Chancen haben wir genug. Nur die Tore machen wir nicht. Noch nicht...” (zkk)
-----------------
Ich bin der Meinung, ...
... dass Jan Moravek dem FCK gut tun würde.
Der 1. FC Kaiserslautern sucht Verstärkungen, um den Abstiegskampf doch noch erfolgreich meistern zu können. Wer im Winter sucht, hat im Sommer Fehler gemacht. Helfen könnte einer, der im letzten Jahr mit Erfolg das Trikot der Roten Teufel trug: Jan Moravek. Die Schalker Leihgabe musste im Sommer zurück nach Gelsenkirchen, war zuletzt aber nicht mal mehr im bärenstarken Kader der Königsblauen. Der 22-jährige steht bei den Knappen in direkter Konkurrenz zu Jurado, Julian Draxler, Lewis Holtby und Alexander Baumjohann. Dem FCK würde Moravek mit seiner Torgefährlichkeit sehr gut tun. Er könnte wieder zur idealen Ergänzung zu Christian Tiffert werden, der dann auch aus der zentralen Rolle neben einem zweiten Sechser Regie führen könnte. Der FC Augsburg, ein Mitkonkurrent der Lauterer im Abstiegskampf, ist an Moravek dran, der sich beim FCK so wohl fühlte.
Aber seit der FCK Torwart Trapp nicht zu den Schalkern ziehen ließ, scheint die Geschäftsbeziehung zwischen FCK-Boss Kuntz und Schalkes Macher Horst Heldt getrübt. Der FCK will was tun, der FCK muss was tun. Er ist in Zugzwang geraten, weil die Mannschaft fatal wenig aus ihren vielen Chancen machte, zu viele Punkte durch die katastrophale Chancenauswertung vergab. Das Prinzip Hoffnung braucht Nahrung - durch frische Kräfte. Fällt dabei der Name Srdjan Lakic, winkt Stefan Kuntz ab. Die Rückkehr ist nicht finanzierbar. Leider! Eine Variante, die das Mittelfeld torgefährlicher machen könnte, ist auf Tiffert neben Kirch oder Petsos auf der Sechs zu setzen, die Flügel mit Sahan und Neuzugang Jörgensen zu besetzen und den jungen Fortounis hinter einem Stoßstürmer zu bringen. Und dann ist da ja auch noch Itay Shechter. Am 5. Februar läuft seine Sperre ab. Dann kommt der 1. FC Köln!
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau