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Zum letzten Auswärtsspiel der laufenden Zweitliga-Saison tritt der 1. FC Kaiserslautern an diesem Sonntag (14.00 Uhr, live bei arena) beim FC Carl Zeiss Jena an. Gegen die abstiegsgefährdeten Thüringer muss unbedingt gewonnen werden, um beim Saisonfinale gegen den 1. FC Köln noch die Minimalchance auf den Aufstieg zu haben. Noch haben die "Roten Teufel" ihre Aufstiegshoffnungen noch nicht vollends begraben. Stefan Lexa: "Ich gehe davon aus, dass jeder weiß, um was es noch geht."
Gelaufen ist die Saison bereits für Balázs Borbély. Er wird in Jena mit einer Entzündung im Knöchel ebenso fehlen wie Moussa Ouattara, dem eine Knieprellung zu schaffen macht. Für Borbély wird Michael Lehmann in den Kader für das Jena-Spiel nachrücken.
Nach abgesessener Sperre ist auch Sven Müller wieder mit an Bord. Interims-Trainer Wolfgang Funkel: "Sven Müller wird von Anfang an spielen. Wahrscheinlich links in der Viererkette. Dafür rückt Josh Simpson wieder ins Mittelfeld." Ob Sebastian Reinert oder Stefan Lexa auf dem rechten Flügel beginnen wird, will der FCK-Trainer kurzfristig entscheiden.
In Jena erwartet den FCK eine aggressive und kämpferisch starke Mannschaft, die alles abrufen wird, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Mehrere Male haben die FCK-Scouts die Thüringer beobachtet und so weiß Wolfgang Funkel, was am Sonntag auf seine Mannschaft zukommt: "Jena gibt Gas, von der ersten Minute an. Sie werden versuchen uns unter Druck zu setzen und ein frühes Tor zu erzielen. Das wollen wir verhindern und selbst unsere Chance suchen."
Im restlos ausverkauften Ernst-Abbe-Sportfeld werden 12.500 Zuschauer für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen. FCK-Mittelfeldspieler Stefan Lexa fordert volle Konzentration auf die anstehende Aufgabe: "Wenn wir in Jena nicht alles abrufen, werden wir dort nichts holen." Der Österreicher möchte in den letzten beiden Spielen nicht erneut leichtfertig Punkte liegen lassen: "Noch haben wir mit dem Aufstieg etwas zu tun, auch wenn wir auf die Fehler der anderen hoffen müssen."
In intensiven Gesprächen will FCK-Coach Funkel sein Team auf die beiden letzten Saison-Spiele einschwören: "Ich führe viele Einzelgespräche. Jeder muss darauf erpicht sein, aufzusteigen. Was die Mannschaft daraus macht, wird man sehen." Ohnehin sei es jetzt für jeden einzelnen Spieler wichtig, sich zu zeigen. Unabhängig davon ob seine Zukunft beim FCK oder bei einem anderen Verein liege.
Mit einem "Dreier" in Jena möchten die "Roten Teufel" am Sonntag ihren Teil dazu beitragen, dass im Heimspiel am letzten Spieltag gegen Köln doch noch eine Minimalchance auf den Aufstieg besteht. Bei einem spannungsgeladenen Saisonfinale im wohl ausverkauften Fritz-Walter-Stadion könnte dann mit einem Heimsieg eventuell noch einmal richtig gezittert werden…
Datum : 11. Mai 2007
Quelle : 1. FCK http://www.fck.de