ZitatAlles anzeigenAm Mittwoch, 14. August 2013, wird das Fritz-Walter-Stadion einmal mehr zur großen Fußball-Bühne. Zum Auftakt der WM-Saison trifft die deutsche Nationalmannschaft um 20.45 Uhr auf Paraguay.
Für das erste Spiel der Saison 2013/14 haben sich Bundestrainer Joachim Löw und die Verantwortlichen beim DFB ganz bewusst einen Gegner aus Südamerika ausgesucht. Im kommenden Sommer steht die Weltmeisterschaft in Brasilien auf dem Programm, und da wollen sich Löw und Co. möglichst frühzeitig auf die südamerikanische Fußballkultur in all ihren Facetten einstimmen.
Schließlich kann die DFB-Elf die Teilnahme an der Endrunde am Zuckerhut schon in den nächsten beiden Qualifikationsspielen gegen Österreich und auf den Faröern im September perfekt machen und dann bereits in die Turniervorbereitung einsteigen. Dass Paraguay als Tabellenletzter der südamerikanischen WM-Qualifikationsgruppe fast keine Chance mehr auf die Teilnahme an der Endrunde am Zuckerhut hat, spielt dabei keine große Rolle.
Interessant ist allerdings, dass die Südamerikaner bereits einmal auf dem Betzenberg zu Gast waren. Bei der Weltmeisterschaft 2006 trafen sie in ihrem letzten Gruppenspiel auf Trinidad und Tobago und gewannen mit 2:0. Am Ausscheiden der Paraguayer nach der Vorrunde änderte dieser Sieg allerdings nichts mehr. Die deutsche Nationalmannschaft war derweil kaum öfter in Kaiserslautern zu Gast. Die Partie am Mittwoch ist erst das achte Spiel der Adlerträger auf dem Betzenberg überhaupt, wobei bislang vier Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage in der Statistik stehen.
Für das Duell mit Paraguay hat Bundestrainer Löw im Gegensatz zur jüngsten USA-Reise wieder seinen stärksten Kader nominiert. Nur für die beiden Münchner Bastian Schweinsteiger und Mario Götze kommt die Partie nach ihren Verletzungen noch zu früh. Toni Kroos wird Vater und bleibt ebenfalls bei seiner Frau in München. Kurzfristig musste auch der Gelsenkirchener Julian Draxler absagen, der sich in der Bundesligapartie gegen Mainz 05 eine Achillessehnenprellung zuzog. Als lockeren Freundschaftskick sieht Löw die Begegnung im Übrigen nicht. “Es ist ein ernsthafter Test, ein Vorglühen für die WM”, sagte der Bundestrainer. Die 45.000 Zuschauer im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion dürfen sich also freuen.
Quelle: FCK.de