ZitatAlles anzeigenDie Zwischenzeugnisse der neun Neuzugänge des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern
Von Horst Konzok
Kaiserslautern. Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern geht die Mission Wiederaufstieg mit neun Neuzugängen an. Eine Zwischenanalyse nach elf Spieltagen.
Marcel Gaus (24 Jahre): Kam vom FSV Frankfurt, belebt die linke Außenbahn. Der Pfeil besitzt großes Potenzial und viel Herz. Ihm fehlt (noch) die Effektivität. In allen elf Spielen dabei, zehnmal in der Startelf. Ein Tor, zwei Torvorlagen. Lauterns Ex-Profi Thomas Hengen urteilt: „Der Junge weiß noch gar nicht, was er alles kann!“ Zwischennote: 3,4.
Ruben Jenssen (25): Der norwegische Nationalspieler kam von Tromsö IL. Viermal eingewechselt, ohne Akzente zu setzen. Die Umstellung auf den deutschen Fußball macht dem Mittelfeldmann noch zu schaffen. Zwischennote: –
Karim Matmour (28
Kam von Eintracht Frankfurt. Immer in der Startelf. Stark im Dribbling, schnell, eine Bereicherung auf der rechten Bahn. Kommt zu selten zum Abschluss. Aber: vier Torvorlagen. Steigende Formkurve. Zwischennote: 3,22.
Olivier Occéan (31): Stürmende Leihgabe von Eintracht Frankfurt. Nach Startschwierigkeiten im Aufwind. Sieben Startelfeinsätze, ein Tor, eine Vorlage. Zwischennote: 3,64.
Alexander Ring (22): Zickzack-Kurs in der Schaltzentrale. Der Ex-Gladbacher ist sehr selbstbewusst, kann mit seinen Pässen viel bewegen. Er neigt aber zu Leichtsinn und Undiszipliniertheit auf dem Platz. „Alex ist noch jung, er hat das Potenzial zum Bundesligaspieler“, urteilt FCK-Trainer Runjaic. Zehnmal war Ring dabei, neunmal in der Startformation. Zwei Torvorlagen. Zwischennote: 3,72.
Andrew Wooten (24): Zurück aus Sandhausen. Franco Foda brachte den gelernten Stürmer sporadisch auf der Außenbahn, unter Runjaic ohne Einsatz. Wooten muss im Training mehr Feuer machen. Einmal Startelf, dreimal eingewechselt. Zwischennote: –
Kevin Stöger (20): Leihgabe des VfB Stuttgart. Ein Kurzeinsatz. Durch Nasenbeinbruch etwas zurückgeworfen. Wartet auf seine Chance. Im Training fällt der begabte Mittelfeldmann durch brillante Spielkunst auf. Ein guter Dribbler. Zwischennote: –
Jean Zimmer (19): Der Verteidiger – links wie rechts daheim – hat sich über die zweite Mannschaft für den Profivertrag empfohlen. „Ich darf mein Hobby zum Beruf machen“, sagt Kämpfer Zimmer. Zwischennote: –
Simon Zoller (22): Kam vom Drittligisten VfL Osnabrück. Fünf Treffer belegen die Torjägerqualitäten des schnellen Stürmers. In allen elf Punktspielen dabei, sechsmal in der Startelf. Zwischennote: 2,75.
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau