ZitatAlles anzeigenZweitplatzierte Düsseldorfer mit breiter Brust zum Topspiel beim FCK
Der Sprung gibt Schwung: Nach dem 1:0 (1:0)-Sieg gegen den FC St. Pauli ist Fortuna Düsseldorf Tabellenzweiter der Zweiten Fußball-Bundesliga hinter Spitzenreiter FC Ingolstadt. Am Samstag (13 Uhr) treten die Fortunen mit breiter Brust beim drittplatzierten 1. FC Kaiserslautern an; 30.000 Karten sind schon verkauft.
Düsseldorf hat einen Punkt Vorsprung vor den Lauterern, die mit einem Sieg im Spitzenspiel auf dem „Betze“ vorbeiziehen würden. Die Fortuna hat mit elf Punkten und 11:3 Toren die beste Auswärtsbilanz der Liga, und der FCK hat in dieser Saison zu Hause alle fünf bisherigen Partien gewonnen – die beste Heimbilanz.
Für die formstarken Fortunen stellt die FCK-Dominanz im Fritz-Walter-Stadion eine ganz besondere Herausforderung dar: „Kaiserslautern ist bisher zu Hause noch ungeschlagen. Dann wird es Zeit, dass sie mal fallen“, sagte der österreichische Mittelfeldspieler Michael Liendl, am Montag Schütze des Siegtreffers gegen St. Pauli. FCK-Trainer Kosta Runjaic war in der Düsseldorfer Arena live dabei, nahm den nächsten Gegner vor Ort unter die Lupe.
„Oli Reck macht dort einen super Job“, lobte der 43-Jährige seinen Trainerkollegen. Düsseldorf und der FCK lauern hinter dem bisher so stabilen Spitzenreiter FC Ingolstadt, der mit 22 Punkten aus zehn Partien vier Zähler Vorsprung vor Kaiserslautern und drei Punkte Vorsprung vor Düsseldorf hat. Fortuna-Torjäger Joel Pohjanpalo, Leihgabe von Bayer Leverkusen, meinte selbstbewusst: „Jetzt müssen wir am Samstag in Kaiserslautern gewinnen und anschließend zu Hause Ingolstadt schlagen, dann sind wir Erster.“ Gegen den bisher so erfolgreichen FCI spielen die Düsseldorfer, bei denen der Ex-Lauterer Axel Bellinghausen ein wichtiger Antreiber ist, am Freitag in einer Woche.
Beim FCK hat der zuletzt pausierende Angreifer Stefan Mugosa weiter Knieprobleme und fällt auch am Samstag aus. Karim Matmour indes will sich in den kommenden Übungseinheiten für den Schlager auf dem „Betze“ empfehlen; seine Trainingsleistungen waren vorige Woche nach einem heftigen grippalen Infekt noch nicht so berauschend. Weil Markus Karl im defensiven zentralen Mittelfeld gelbgesperrt fehlt, könnte der 21-jährige Kerem Demirbay in die Startelf des FCK zurückkehren.
Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung