Samstag, 14. Februar 2015 "1.FC Kaiserslautern - VfR Aalen 1:0 (1:0)" (Teffpunkt Betze)

  • Ein guter Konter reicht für den 2. Tabellenplatz – Thommy und Klich mit den ersten Spielminuten


    Nach dem Sieg in Braunschweig (2:0) stellte Kosta Runjaic auf zwei Positionen um. Mit Alexander Ring, der eine Prellung am Knie erlitten hatte, musste einer der besten in Braunschweig ersetzt werden. Für ihn kam Simon Zoller zu seinem ersten Einsatz in der Startelf nach seiner Rückkehr auf Köln und damit auch die erste Startelf mit einem 4-4-2 als Spielsystem in dieser Saison. Der wieder ganz fitte Dominique Heintz ersetzte Tim Heubach in der Innenverteidigung.


    Die Jungs vom Betze zeigten schon früh wer Herr im Haus ist und gefielen mit schnellen Spiel nach vorne, gutem Stellungsspiel und schnellen Balleroberungen. So kam es zu ersten kleineren Chancen für die Gastgeber, die jedoch keine große Gefahr für das Tor vom VfR Aalen darstellten. In der 14. Minute gab es dann das erste Ausrufezeichen der Roten Teufel. Ein Freistoß von Demirbay landete an der Unterkante der Latte und kam – klar vor der Torlinie – wieder zurück ins Spiel. Neun Minuten später folgte nach einer Ecke für den VfR Aalen der Spielzug der das Spiel entscheiden soll. Sippel warf den Ball schnell ab zu Simon Zoller, der sich auf der linken Seite durchsetzen konnte und damit die ganze Bahn frei vor sich hatte. Am 16er beförderte er den Ball zum mitgelaufenen Jean Zimmer, der nur noch einschießen musste – 1:0 für die Roten Teufel vom Betzenberg. Nur zwei Minuten später hätte Philipp Hofmann schon das zweite Tor nachlegen können, scheiterte aber am herauslaufenden Torhüter des VfR. Bevor es in die Pause ging gab es noch zwei schwierige Situationen für den Schiedsrichter. Im Strafraum vom FC K reklamierten die Spieler aus Aalen ein Handspiel von Dominique Heintz, fast im Gegenzug gab es einen Zweikampf zwischen Simon Zoller und dem letzten Mann Sascha Mockenhaupt. Cortus pfiff weder Handspiel gegen Lautern noch Foulspiel gegen Aalen. Stattdessen pfiff er wenig später zum Pausentee.


    In dieser gab es gute Nachrichten auf der Anzeigentafel des Fritz-Walter-Stadions. Das Pausenergebnis von 0:2 zwischen Ingolstadt und Sandhausen lies die Fans ein zweites Mal an diesem Samstag jubeln.


    Viel zu jubeln gab es dann in der zweiten Hälfte jedoch nicht. Der FCK schaltete gefühlt ein bis zwei Gänge runter und die Gäste konnten mit dem Platz bzw. den Freiheiten nichts anfangen. So war eins der wenigen Höhepunkte die unverständlich kläglich vergebene Chance des eingewechselten Erik Thommy der frei vorm gegnerischen Torwart den Ball nochmal quer spielen wollte, was jedoch überhaupt nicht gelang. Mit Mateusz Klich kam dazu der nächste Winterneuzugang zu seinen ersten Spielminuten für die Pfälzer. Da der FC Ingolstadt zwischenzeitlich auf 1:2 verkürzte war der Blick auf den Ergebnisdienst zweitweise spannender als das Spiel im eigenen Stadion. Aufgrund der Wichtigkeit der drei Punkte gab es dann nach drei Minuten Nachspielzeit auch den erleichternden Jubel der 23.147 Zuschauer.


    Der 1.FC Kaiserslautern verteidigt damit seinen 2. Tabellenplatz gegen den Karlsruher SC, die am Freitag mit einem Sieg in Heidenheim vorbeigezogen waren. Durch den Sieg von Sandhausen in Ingolstadt (1:3) rückt der FCK bis auf fünf Punkte an den Tabellenführer ran. Der VfR Aalen bleibt unten im Abstiegskampf. Das nächste Spiel der Roten Teufel ist dann am 22. Februar beim FSV Frankfurt.


    1.FC Kaiserslautern
    Sippel – M. Schulze, Orban, Heintz, Löwe – Karl, Demirbay (59. Thommy) – Zimmer, Jenssen – Zoller (76. Klich), P. Hofmann (46. Jacob)


    VfR Aalen
    Bernhardt – Mockenhaput, Barth, Leandro, Feick – A. Hofmann – Ofosu-Ayeh, Lduwig, J. Gjasula (80. Kaufmann), Klauß (61. Quaner) – Ademi (75. Chessa)


    Tore
    23' 1:0 Zimmer (Rechtsschuss, Zoller)


    Gelbe Karten
    FCK: Zimmer (4.)
    VFR: Feick (7.), Barth (2.)


    Zuschauer
    23.147


    Schiedsrichter
    Benjamin Cortus (Röthenbach a. d. Pegnitz)

    Ein Team das kämpft darf auch verliern, am Ende werden wir Sieger sein!
    Egal was kommt, wohin es geht, oh FCK ich lass dich nie allein!