Top oder Flop: Pep geht - Carlo kommt

  • Es war gefühlt die Meldung der Woche. Unser aktueller Top, oder doch Flop?


    Die Schere zwischen Arm und Reich gibt es auch im Fußball. Und die Tatsache, dass sie den Fußballsport inzwischen beherrscht, stößt bei vielen Fans und Zuschauer weltweit auf Kritik. TV-Gelder, Sponsorenverträge, die einen haben mehr, die einen erhalten mehr, die anderen haben weniger und bekommen weniger. Der FC Bayern gilt dahingehend in der Bundesliga als Primus. Sportlich, finanziell und perspektivisch - kein Verein ist derzeit im Stande da kontinuierlich mitzuhalten. Doch werfen wir heute auch einen Blick auf die andere Seite.


    Der Erfolg der Bundesliga lässt viele inzwischen voller Inbrunst und sicherlich auch mit einer gesunden Portion Neid in die deutschen Stadien blicken. Da gibt es die Erfolge in den internationalen Turnieren, der Gewinn der Weltmeisterschaft. Ein erfolgreicher Trainer wie Klopp (ob gemocht oder ungemocht) wechselt in die Premier League, Spieler - im Besonderen im Falle des FC Bayern wechseln in die Bundesliga und manchen diesen Sport für den einen oder anderen dadurch auch wieder interessanter, und spannender. Und spätestens mit Pep Guardiola, dem großen Denker und Macher ist den Bayern eine riesiger Coup gelungen. Er machte den nicht immer geliebten Tiki-Taka-Fußball berühmt, er trainierte Spieler wie Messi oder Iniesta. So genannte Weltfußballer. Er holte mit Barcelona in vier Jahren gleich drei Meistertitel, er holte zwei Mal den spanischen Pokal, drei Mal den spanischen Supercup und zwei Mal die Champions League. Beim FC Bayern reichte es bisher für zwei deutsche Meisterschaften und den DFB-Pokal.


    Und nun geht er, der große Pep. Und er wird abgelöst von einer anderen Trainergröße: Carlo Ancelotti, Jahrgang '59 - anderer Jahrgang, anderer Typ, andere Trainerpersönlichkeit - und dennoch gefragt. Als Spieler spielte er höchst erfolgreich für den AS Rom und für den AC Mailand. Als Trainer wurde Ancelotti bekannt, als er im Jahre 1992 die Leitung des italienischen Nationalteams übernahm. Auf Vereinsebene trainierte Ancelotti Juventus Turin, AC Mailand, FC Chelsea, Paris Saint-Germain, Real Madrid. Und nun den FC Bayern.


    Wie beurteilt ihr Peps Ausscheiden aus der Bundesliga? Verlust oder Gewinn? Und wird Ancelotti mit seiner Idee und Vision ein würdiger Nachfolger? Und wie findet ihr eigentlich, dass nun auch so bekannte, erfolgereiche und internationale Trainer den Weg in die Bundesliga finden? Können andere Vereine davon profitieren? Diskutiert mit uns im Forum, wir sind wie immer gespannt auf eure Rückmeldungen.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Aha, die Meldung der Woche! :sleeping: Mich interessiert es einen feuchten Kehrricht, wer den FCB trainiert, denn da kannste fast jeden hinstellen, er muss nur die vielen Klassespieler unter einen Hut bringen, da man solchen Spielern fußballerisch nix mehr beibringen kann! Ein Stratege halt, mit viel Menschenkenntnis! :weiseropa: