Der Blumenstrauß für Karl ist bestellt

    Jetzt muss man halt auch noch die Stadiongröße in Relation ziehen.
    Ein Olympiastadion in Berlin hat andere Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren an einem Spieltag, als Duisburg.
    Ist ein komplexes Thema.

    Sportlich sollte man das Ziel Klassenerhalt ausgeben. Wir haben wichtige Abgänge und der Etat wird gekürzt. Damit kann man keinen Kader bauen, der unter den Top 5 mitspielt. Eine solche Planung wäre fatal! Lieber defensiv planen und ggf. das Ziel übertreffen


    Der zweite wichtige Schritt ist m.E. eine Kostensenkung im Berich der Allgemeinkosten (außerhalb des Lizenzspieleretats). Das macht jedes Wirtschaftsuntermehmen, wenn die Zahlen nicht stimmen. Die Erhöhung der Einnahmen (hauptsächlich Sponsoring) ist eine flankierende Maßnahme. Hier dürfte es jedoch aufgrund der Gesamtlage enge Grenzen geben.


    Ich denke nicht, dass die Stadiongrundmiete das Totschlagargument ist. Die Nebenkosten für das Stadion haben andere Vereine in einer vergleichbaren Form.


    Der Vergleich mit Vereien wie z.B. Darmstadt oder Paderborn halte ich für falsch. Die waren noch nicht lange in der 2. Liga und/oder kamen aus dem Niemandsland. Die hatten einen günstigen Kader, der gewachsen war (nicht jedes Jahr der komplette Umbruch) und "Glücksgefühle" um den Aufstieg mitzuspielen.
    Bei uns gibt es jedes Jahr die Aufstiegsansprüche. Entsprechend muss man bei Verpflichtungen entsprechend mehr zahlen und das Pro-Kopf-Einkommen der Spieler ist deutlich höher. Du kannst nicht sagen nach 3 Jahren Nichtaufstieg werden die Gehälter um 30% gesenkt. Außerdem gibt es keinerlei Kontinuität in unserem Kader. Jedes Jahr wird mehr oder minder wieder bei 0 angefangen.


    Wie schwierig das ist sieht man dieses Jahr bei Paderborn.

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

    Gefällt mir 1

    Ganz wichtig wird der Bereich der Kosten ausserhalb des Profi-Kaders. Hier erhoffe ich mir sinnvolle Sparmaßnahmen. Und ja das heißt leider auch, dass der ein oder andere eventuell seinen Job verliert. Das soll kein Freibrief für Entlassungen sein, aber es darf auch nicht ausgeschlossen sein, dass man vereinzelt Personen frei stellt.
    Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass es bei der Höhe der Ausgaben keine sinnvollen Möglichkeiten gibt dort Geld einzusparen, ohne dass der Betrieb dadurch massiv beeinträchtigt wird.