Ich habe mich in letzter Zeit stark zurück gezogen, was den FCK angeht. Ich befürchte, dieses Jahr gibt es kein Wunder, welches den FCK in Liga 2 hält. Wobei ich auch keine große Hoffnung habe, dass der FCK jemals wieder auf konkurrenzfähige Füße gestellt wird. Natürlich hat es die Lauterer immer ausgezeichnet niemals aufzugeben.
Aber man muß die Situation einfach einmal realistisch sehen. Es gibt Vereine, die haben Geld und eine schlechte Vereinsführung und keine sportliche Kompetenz. Andere Vereine haben kein Geld aber dafür sportliche Kompetenz im Verein um dies zu kompensieren.
WIR hatten die letzten Jahre weder Geld (dafür so viele Schulden dass wir fast zahlungsunfähig waren) noch eine wirklich kompetente sportliche Führung. Dies hat uns so weit getrieben, dass wir uns sportlich kaputt sparen mussten. Nicht einmal Spieler mit einem Vertrag für Liga 3 haben wir. (einzig mir bekannte Ausnahme ist Altintop) Auf jeden Fall haben wir keinerlei eingespielte Mannschaft für eine 3. Liga. Das einzigste gesicherte für die Zukunft ist das Stadion mit all seinen finanziellen Zwängen für uns.
Ohne Investor sehe ich keinerlei Chance mehr für den FCK die nächsten Jahre zu überleben. Egal wie man sich sportlich über Wasser hält. Und dieser Investor müsste, bevor er in die Mannschaft investieren kann erst einmal das Stadion kaufen. In wie weit dann wieder Regularien der Fußballverbände und der EU einwirken was die Höhe eine möglichen Investments bei uns eingreifen mag ich gar nicht abschätzen. Es wird aber kaum jemanden geben, der so viel Geld bei uns rein pumpt, dass wir alle Schulden los sind und uns sportlich verbessern können. Zumindest nicht als Geldgeber ohne die Mehrheit am Verein zu besitzen. Nicht bei den Summen die wir benötigen. Und wenn es so jemanden gibt trennt uns nicht mehr viel von anderen Vereinen, auf die wir so verachtungsvoll schauen.
Für mich ist der FCK bald Geschichte. Das tut mir im Herzen weh, ist aber wohl der Lauf der Zeit. Allein tief im Herzen hoffe ich noch auf eine glückliche Fügung für uns. Denn letztlich geben Lauterer niemals auf.