Diskussionsthema zum Artikel: Pokalfight gegen Mainz: "Das Spiel gewinnen, und fertig!"
Pokalfight gegen Mainz: "Das Spiel gewinnen, und fertig!"
"Die Naivität im Defensivverhalten abstellen und mit viel Mut in den Spielaufbau gehen". Das ist Hildmanns Devise für den Pokalfight gegen Mainz.
Samstag, 15:30 Uhr. Würde der FCK seine Ligaspiele regelmäßig zu dieser Zeit bestreiten, dann wäre das wohl ein eindeutiger Hinweis auf eine erneute Bundesliga-Zugehörigkeit. Bis dahin ist allerdings noch ein weiter Weg. Vorher blicken wir auf die „Mutter aller Rheinland-Pfalz-Derbys“, auf das Duell 1. FC Kaiserslautern gegen den FSV Mainz 05. Stand heute wurden für die Partie am Samstag mehr als 38.000 Tickets verkauft, erwartet werden über 40.000 Zuschauer. Neuzugang Simon Skarlatidis, der dem Trainer aufgrund eines Haarrisses im Knie mehrere Wochen nicht zur Verfügung stand, wird am Samstag erstmalig im Kader stehen. Christian Kühlwetter konnte nach seiner Mandelentzündung alle Trainingseinheiten bestreiten, er ist laut Trainer Hildmann "topfit" und definitiv ein Startelf-Kandidat.
Rückblick auf Münster: "Den Finger in die Wunde legen"
"Natürlich musst du die positiven wie auch die negativen Aspekte ansprechen", so Sascha Hildmann. Die bittere Niederlage wurde gemeinsam mit der Mannschaft analysiert, dabei wurden Stärken hervorgehoben, Schläfrigkeit und Naivität zeitgleich besprochen: "Nach dem Elfmeter hatten wir mit Schad eine Absicherung, die bereits gelb vorbelastet war, deswegen kann er dann auch kein Foul ziehen. Dadurch ist er in die Situation gekommen, den Gegenspieler laufen zu lassen", gibt Hildmann Einblicke in die Fehleranalyse. In Münster haben diese Fehler eine große Wirkung entfaltet. "Wir müssen diese Fehler abstellen", betont Sascha Hildmann auf der heutigen Pressekonferenz und fügt an: "Wir legen den Finger in die Wunde, und das war nicht angenehm für die Spieler". Trotzdem zeigte die Mannschaft in Münster aber auch starke Ansätze im Positionsspiel, in einem mutigen Spielaufbau und im Kreieren von Torchancen.
Hildmann: "Wir nehmen das Spiel gerne an"
Nach über sieben Jahren kommt es am Samstag mal wieder zum Duell Rote Teufel gegen Mainz 05. Mit über 40.000 Zuschauern wird der Betzenberg hoffentlich ein tolles Fußballfest erleben dürfen. Die Kulisse wird auf alle Fälle beeindruckend sein, das Duell beider Fanlager dürfte aber zeitlgleich für starke Emotionen und möglicherweise auch erhitzte Gemüter sorgen. Die Mainzer gehen als Erstligist erst einmal als Favorit in die Partie, auch wenn 05er Trainer Sandro Schwarz betont, seine Mannschaft auf diese Kulisse und diese Emotionalität vorbereiten und einstellen zu müssen. Wie bewertet Sascha Hildmann das bevorstehende Spiel? "Wir sind am Samstag in der Underdog-Rolle. Natürlich will sich meine Mannschaft aber auch wehren. Sie muss mutig bleiben und darf nicht vor Ehrfurcht erstarren". Die Naivität abstellen will Hildmann vor allem in der körperlichen Präsenz im Abwehrverhalten, Mut fördern will er hingegen im Spielaufbau.
Quelle: Treffpunkt Betze
Die heutige Pressekonferenz im Videostream: